Ulysses 18: Neue Version des Schreibprogramms erscheint am 30. September
Über das Schreibprogramm Ulysses des gleichnamigen leipziger Unternehmens berichteten wir hier im Blog schon ein paar Mal. Erst kürzlich rief man zum Beta-Test von Version 18 auf, welche die neuen Funktionen von iPadOS 13 und iOS 13 unterstützt. Der Beta-Test ist nun erfolgreich abgeschlossen und man verkündet, dass die finale Version am 30. September im App Store veröffentlicht werden soll.
Ulysses hat bereits seit langem einen dunklen Modus, mit dem neuen Release wird man jedoch die systemweite Einstellung unterstützen. iPad-Nutzer können auf den neuen Split-View zurückgreifen, der es erlaubt, gleichzeitig zwei Instanzen der App nebeneinander zu öffnen. Zu guter Letzt hat man in der Entwicklung die Möglichkeit eingebaut, Ulysses-Dateien auch in Ordnern außerhalb der App-Bibliothek zu speichern. Das heißt, ihr könnt zum Beispiel nun auch Dropbox verwenden, um Dateien zu synchronisieren und müsst nicht unbedingt auf Apples iCloud zurückgreifen.
Das Update ist kostenlos, erfordert aber das Abo, welches Ulysses zu einem Preis von 4,99 Euro monatlich oder 39,99 Euro jährlich anbietet. Studenten können die App ermäßigt 6 Monate lang für 11,99 Euro testen.
Mikroskopisch kleine Änderungen, aber gleich eine neue volle Versionsnummer? Das könnte peinlich wirken. (Tut es auch.)
Bei den Browsern ist das seit Jahren so.
Die kosten aber nix.
Kann nur zustimmen. Der Schritt zum Abo wurde aja damit begründet, dass regelmäßig Neues entwickelt wird, was man ohne die regelmäßigrn Einnahme angeblich nicht könne. Nun, diese marginalen „Neuerungen“ (was finden nur alle sooo toll am Darkmode?) sind nicht das, was ich unter tatsächlichen Weiterentwicklungen verstehe: Wo ist die Markdown-Tabellen? Es fehlen weitere Leistungsmerkmale, die andere Markdown Editoren schon langr bieten – ohne Abo!
Muss mich den Meinungen hier bisher anschließen.
Abo wurde mit stetiger Weiterentwicklung begründet, aber alles was die Entwickler liefern sind Anpassungen an neue APIs und Systemfeatures. Die eigenen Features kommen im Schneckentempo und sind meist Gimmicks. Anbindung an Literaturverwaltungen, ordentliche Anzeige von Fußnoten und Kommentaren, ordentliches Inhaltsverzeichnis in der Seitenleiste, dazu umfassendere Unterstützung der Möglichkeiten, die Markdown mittlerweile bietet — alles Fehlanzeige.
Ulysses ist ein Lifestyleprodukt für Blogger, und selbst denen würde ich mittlerweile abraten, weil die Entwickler solche Schnarchnasen sind, die sich in ihren Awards von 2016 sonnen und zynische Posts über die Notwendigkeit von Abos verfassen.
Ernstgemeinte Frage und kein Angriff: Welche Markdown-Editoren siehst du denn vor Ulysses?
Ganz klar Typora und Texts (unterstützt sogar Bibdesk).
Schau ich mir mal an, dankeschön!