UK-Wettbewerbshüter nehmen Apple und Google ins Visier


In den USA können sich Big-Tech-Unternehmen über die Präsidentschaft von Donald Trump freuen, der gerade gerne mit Mark Zuckerberg, Elon Musk, Jeff Bezos und mehr „kuschelt“. In der EU hingegen laufen noch einige Untersuchungen gegen Unternehmen wie Apple, aber auch Google. Und auch im Vereinigten Königreich startet die dort zuständige Competition and Markets Authority (CMA) eine Untersuchung.

So soll eine Evaluation klären, ob die beiden Hersteller den sogenannten „Strategic Market Status“ (SMS) im mobilen Markt innehaben. Dabei geht es um ihre Stellungen in den Bereichen der Betriebssysteme, App-Stores und mobilen Browser. Damit will man prüfen, inwiefern Apple und Google unter dem seit 1. Januar 2025 in Kraft getretenen Digital Markets, Competition and Consumers Act (DMCC) einzuordnen sind.

Sollten die Wettbewerbshüter Apple und Google als SMS einordnen, wäre das mit der Einstufung als Gatekeeper unter dem Digital Markets Act (DMA) der EU vergleichbar. Dabei spielten Aspekte eine Rolle, wie etwa Googles Partnerschaften mit Android-Herstellern, die verpflichtet werden, Anwendungen wie Chrome zu installieren und als Standard-Browser in Großbritannien zu setzen. Das erschwere es der Konkurrenz, sich durchzusetzen. Apple wiederum hat da ebenfalls keine weiße Weste, da der Hersteller aus Cupertino z. B. voraussetzt, dass alle mobilen Browser unter iOS dessen eigene WebKit-Engine verwenden – was auch Konkurrenten aussiebt.

SMS-Status würde Apple und Google einschränken

Sollten Apple und Google von der CMA als SMS eingestuft werden, könnten die Wettbewerbshüter für sie neue Regeln festlegen. Da ist man also in Großbritannien für Einzelfälle deutlich flexibler als in der EU. Auch in Großbritannien sind dann aber Strafen denkbar, die bis zu 10 % des jährlichen, weltweiten Umsatzes betragen können.

Laut den Beteiligten werde es aber wohl bis zum Jahresende dauern, bis man klar die ersten SMS-Firmen benennen kann. Ob Apple und Google dann auch dazugehören werden, muss uns die Zeit zeigen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Onkel Donald stellt sich bestimmt schützend vor seine US-amerikanischen Lämmchen und lässt sich einen Deal einfallen, mit dem er jedem, der gegen seine Lämmchen vorgeht, das Leben schwer machen kann.

    • Und Ur-Opa Joe hätte das nicht getan? Wird euch nicht langsam langweilig mit dem Trump und Musk Gebashe?

      • Läuft besser denn je

      • „Ur-Opa Joe“, der nur unwesentlich älter als sein Amtsnachfolger ist, war wohl der letzte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, dem etwas an guten transatlantischen Beziehungen gelegen hat. Joe Biden war, anders als sein Amtsnachfolger, nicht als „Dealmaker“ in Erscheinung getreten. Deshalb hat das auch wenig mit Trump und Musk-Bashing zu tun. Ob Trumps MAGA-Strategie mehr positive oder doch eher negative Auswirkungen auf die Vereinigten Staaten von Amerika und den Rest der Welt haben wird, muss sich erst noch zeigen. Abwarten, was von den vielen großen Worten übrig bleibt.

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