Ugreen Revodok Max 2131: Dockingstation kommt mit Thunderbolt 5

Der Zubehörhersteller Ugreen ist auf der CES vertreten. Ganz viel Neues hat man nicht dabei, sondern man zeigt Dinge etwas ausführlicher, die man auch schon auf der IFA im Gepäck hatte. Machen viele Hersteller, mutet manchmal komisch an, wenn bereits vorgestellte oder gezeigte Geräte noch einmal als „neu“ verkauft werden. Eines der gezeigten Produkte ist die kommende Revodok Max 2131 Thunderbolt 5 Docking Station. Ugreen bietet schon einen ganzen Schwung dieser Dockingstations an, neu ist hier der Sprung von Thunderbolt 4 auf Thunderbolt 5.

Die technischen Spezifikationen des Revodok Max 2131 sind schon nett. Das Dock nutzt die volle Bandbreite von Thunderbolt 5 und erreicht bidirektionale Übertragungsraten von 80 Gbps. Im Bandwidth-Boost-Modus sind sogar 120 Gbps möglich, was besonders der Bildschirmausgabe zugute kommen soll. Zum Vergleich: Thunderbolt 4-Docks waren auf 40 Gbps beschränkt.

Bei der Bildschirmausgabe unterscheidet sich die Leistung je nach Betriebssystem. Windows-Nutzer können Displays mit 8K-Auflösung bei 60 Hz betreiben. Mac-Nutzer müssen sich mit 6K bei 60 Hz begnügen. Bei niedrigeren Auflösungen sind höhere Bildwiederholraten möglich, etwa 2560×1440 bei 120 Hz.

Die Dual-Display-Funktionalität steht nur bestimmten Mac-Modellen zur Verfügung. Voraussetzung ist ein Pro- oder Max-Chip der M1-, M2-, M3- oder M4 Serie. Standard-Chips unterstützen lediglich einen externen Bildschirm.

Die Revodok Max 2131 Thunderbolt 5 Docking Station verfügt über drei Thunderbolt-5-Ports, einen USB-C 3.2-Anschluss, zwei USB-A 3.2 Gen2-Ports und zwei USB-A 3.0 Gen2-Ports. Zusätzlich sind zwei Kartenleser für SD 4.0 und microSD 4.0 integriert, die UHS-II-Geschwindigkeiten bis 312 MB/s unterstützen. Ein 2,5-Gigabit-Ethernet-Port und eine 3,5-mm-Audiobuchse runden die Anschlussvielfalt ab. Das Dock lädt angeschlossene Laptops mit bis zu 85 Watt. Ein 180-Watt-GaN-Netzteil liegt bei. Einen Preis gibt es nicht, das Dock soll im ersten Quartal 2025 zu haben sein. Als Vergleich: die UGREEN Revodok Max 213 13-IN-1 Dockingstation wurde für 320 Euro angeboten – allerdings gibt es da ja auch immer zog Rabattaktionen.

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7 Kommentare

  1. Was ich nicht verstehe, dass sogar bei Thunderbolt 5 Docks ein 2-Pin Netzteil erforderlich ist.
    Ich würde gerne den Strom über Power-Delivery nur vom Monitor nehmen über ein einziges USB-C Kabel und dann weiter zum Computer / Notebook.
    Mit bis zu 200+ Watt sollte das kein Problem sein.
    Dann gäbe es in der Grundkonfiguration nur zwei Kabel am Schreibtisch, kein extra Netzteil und keinen zusätzlichen Standby-Verbrauch. Das Netzteil sollte zumindest USB-C haben, aber ohne dem 2-Pol Netzteil wird es wahrscheinlich gar nicht funktionieren.

    • Verstehe deinen Punkt nur halb. Wenn der Monitor das kann, wieso dann das Dock?

      Mein Monitor kann sowas (bis 90W) und hat ein eingebautes Dock. Ich kenne adhoc auch keinen Monitor der PD hat und kein eingebautes Dock.

      Denke das Gerät hier richtet sich an Leute ohne All-in-One Lösung.

      • Mein Monitor hat USB-C Power-Delivery mit Displayport Alt-Mode aber sonst nur 2x USB A 2.0.
        Hätte gerne auch Ethernet, SD-Karte, und weitere USB-C Anschlüsse.

  2. Geht es nur mir so oder hat die Realität der Hersteller immer weniger mit der Realität der Endanwender zu tun – und damit meine ich die Masse der Endanwender?

    Es gibt immer schnellere Kabelverbindungsarten – dabei habe ich den Eindruck, dass heute kaum noch ein Kabel genutzt wird, sondern fast alles drahtlos übertragen wird.

    Es gibt immer höhere Auflösungen – das Material ist jedoch irgendwo zwischen HD und UHD stehengeblieben.

    Man kann immer mehr Monitore anschließen – jedoch haben nur die wenigsten User mehr als 1-2 Bildschirme. Haben sie mehr, unterstützen diese Monitore meistens, wieder keine hohen Auflösungen.

    Wie gesagt: ich spreche nicht von Profis in der Bild- und Videobearbeitung oder sonstigen Nischenbereichen, sondern der Masse der Endanwender. Interessanterweise subventionieren so die Masse der Endanwender, über den Kauf von Funktionen, die sie eigentlich nicht brauchen, die teuren Funktionalitäten für die Profis aus den Nischenbereichen…

    • Das Dock kostet 320 EUR. Kein 08/15 Endanwender wird sich das kaufen. Das ist ein Nischenprodukt, welches sich genau an die genannten Leute richtet.

      UGreen und andere haben auch Produkte so ab 19,-. Die sind ganz gut für unterwegs. Das erste mit eigener PD kostet so 160,-

  3. Echt schwach für Mac-Nutzer. Mit meinem Sonnet Echo 20 Thunderbolt 4 Dock, und das gibt es schon ein paar Jahre, funktionieren 240Hz auf 4K. Sehe da aber keinen Unterschied mehr, deswegen auf 144Hz eingestellt.

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