Ugreen PowerRoam: Powerstation und Solarpaneele starten in Deutschland

Das chinesische Unternehmen Ugreen baut sein Portfolio aus. Auch in Deutschland möchte man nun Powerstationen an den Kunden bringen. Powerstationen, die viel Leistung bieten und sich klassisch, am 12-Volt-Anschluss oder über Solarpaneele aufladen lassen. Da sind ja in den letzten Monaten einige Hersteller in den deutschen Markt eingetreten, Bluetti, EcoFlow und auch Anker und Jackery sind hier zu finden nebst weiteren Unternehmen, die in China einkaufen und ihr eigenes Label auf die Geräte klatschen. Ugreens erstes Produkt hört auf den Namen „UGREEN Tragbare Power Station 680Wh/600W“ bzw. Ugreen PowerRoam GS600. Im Rahmen der CES in Las Vegas hatte man auch noch die GS1200 vorgestellt, die doppelt so viel Kapazität hat.

UGREEN PowerRoam GS600 Portable Powerstation Gray 600W (680Wh)
  • UGREEN PowerRoam GS600 Portable Powerstation Gray 600W (680Wh)

Die bald in Deutschland erhältliche UGREEN-Powerstation kann Geräte bis zu 1500 Watt antreiben und bringt neben dem Anschluss für den Eurostecker auch 2x USB-C (je 1000 Watt) und 2x USB-A (je 22,5 Watt) mit. Ugreen setzt schon auf eine LiFePO4 Batterie, was durchaus positiv ist:

LiFePO4-Batterien haben einige Vorteile gegenüber anderen Arten von Lithium-Ionen-Batterien:

  1. Höhere Sicherheit: LiFePO4-Zellen haben eine niedrigere thermische und elektrochemische Instabilität im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Zellen. Das bedeutet, dass sie weniger anfällig für Überhitzung und Überladung sind und daher sicherer zu verwenden sind.
  2. Längere Lebensdauer: LiFePO4-Zellen haben eine höhere Zyklusfestigkeit im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Zellen. Das bedeutet, dass sie mehr Lade- und Entladezyklen aushalten können, bevor sie ihre Kapazität verlieren.
  3. Niedrigere Selbstentladung: LiFePO4-Zellen haben eine niedrigere Selbstentladungsrate im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Zellen. Das bedeutet, dass sie länger gelagert werden können, ohne dass ihre Kapazität stark abnimmt.
  4. Höhere Spannung: LiFePO4-Zellen haben eine höhere Nennspannung im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Zellen. Das bedeutet, dass sie höhere Spannungen liefern können, bevor sie entladen werden.

Ugreen schreibt, dass man auch als USV arbeiten kann, hier spricht man von 10 ms Reaktionszeit, was definitiv als gut zu bezeichnen sein dürfte, andere Unternehmen geben bei ihren Geräten eine höhere Reaktionszeit an. Knapp 830 Euro Anschaffungspreis werden bei Amazon für das Gerät genannt. Voraussichtlich 400 Euro soll ein 100-Watt-Solarmodul laut aktueller Listung kosten, da denke ich aber, dass man den Preis nach unten anpasst.

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4 Kommentare

  1. 1000W über USB-C? Etwas viel glaube ich 😉

  2. Lithium Eisenphospat Akkus haben aber eine geringere Nennspannung (3,2 V) gegenüber Lithium Kobalt Akkus (3,7V)

  3. Welchen elementaren Unterschied haben deren Solarpanels, dass die 4xW in Euro dafür aufrufen, man hierzulande aber (Stichwort Balkonkraftwerke) relativ problemlos an Panels 0.8xW in Euro kommt?! Warum „dürfen“ die in Verhältnis zu ihrer Leistung das 5fache kosten?

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