Ugreen: NAS-Geräte starten auch bei Amazon

Ugreen, hauptsächlich bekannt durch sein Zubehör, ist mittlerweile auch im NAS-Bereich unterwegs. Wir hatten damals über die einzelnen Geräte berichtet. Von der Hardware her sind das teils schon sehr feine Geräte, mittlerweile ist auch die Software ganz brauchbar, wobei man als Bastler viel über Docker laufen lassen muss, bzw. man vielleicht gleich dazu übergeht, ein anderes System zu installieren. Jedenfalls startet man nun auch offiziell auf den deutschen Seiten und bei Amazon durch. Vielleicht ist das ja etwas für den einen oder anderen. Aus meiner Warte: Die Stärke von Synology und Qnap sind ja auch die Communities, da muss man mal schauen, wie sich das bei Ugreen entwickelt. Wer eh TrueNAS etc. aufspielen will und „vom Fach“ ist, der bekommt ordentliche Hardware geboten.

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38 Kommentare

  1. Ich habe das DXP2800 aus der Kickstarter-Kampagne und bin höchst zufrieden. Absolutes Top-Gerät. Performant, leise und dabei günstig. Bin selbst auch kein Profi, vielleicht etwas nervig, komme aber mit Hilfe aus dem Netz sehr gut zurecht

    • ernst gemeinte Frage? Wo ist der Preis gut?
      der liegt meiner Meinung nach im Bereich des Marktüblichen
      ja Qnap und Syno was teurer, aber dann in der Software ausgereifter und Asustor gleich auf beim Preis

      wobei Syno und Qnap da nicht so weit weg sind, find es nicht als Schnapper mit dem aktuellen Softwarestand und für mich noch zu sehr Bastelbude (was sich ja noch ändern kann)

      • Zunächst einmal: für mich günstig war die Kickstarter-Kampagne. Ich habe für das DXP2800 ja nur 222 Euro bezahlt. Aber auch für 399 (-10%) Euro halte ich die Hardware für besser als das, was derzeit sonst am Markt angeboten wird. Ja, vom grundsätzlichen Preis ist man in ähnlichen Gefilden unterwegs. allerdings mit besseren Prozessor, mit mehr Arbeitsspeicher und mit einem deutlich wertigerem Gehäuse.

  2. Bin an dem DXP4800 Plus interessiert. Preise bei Amazon sind identisch denen bei Ugreen auf der Homepage. Der Newsletter Gutschein ist auf das Angebot leider nicht anwendbar. Ich hoffe noch auf eine bessere Aktion oder fallende Preise, auch wenn der Preis schon recht gut ist im Vergleich zu den Mitbewerbern

  3. Heise hat vor kurzem auch wieder einen Artikel zu Syncthing und Duplicati für Backup und Sync auf einem Raspi veröffentlicht.

    Das ist natürlich mehr Arbeit als einfach eine Synology hinzustellen, aber je nach Anforderungen auch voll ausreichend. Das würde ich immer in Betracht ziehen, wenn ich ein bisschen Zeit aufbringen kann und eigentlich keine weiteren Funktionen brauche.

    Ugreen steht für mich in der Mitte. Abgestimmte Soft- und Hardware und vernünftiges Gehäuse, aber ggfs nicht alles Apple-Like out-of-the-box. Mit allen Vor- und Nachteilen.

  4. Am wichtigsten bei „Fertiglösungen“ ist meiner Meinung nach die Software und wie lange diese unterstützt wird.

    Wenn man sich aber sowieso schon auskennt, sehe ich keinen Grund das zu kaufen und da TrueNas oder so zu installieren. Habe mir mal exemplarisch das DXP4800 Plus für 700€ angeschaut. CPU und RAM haben einen Wert von circa 100€. Selbst wenn man jetzt noch 400€ für Gehäuse (~150€), Mainboard (~100€) und Netzteil (~150€) ausgibt, ist man immer noch 200€ günstiger, kann aber auch direkt auf 16 GB RAM gehen. 16 GB ist sicher für das reine NAS total unnötig, aber meins nutzt grade im Leerlauf schon 9GB, weil es eben mehr macht als „nur Daten speichern“.

    Hatte selbst vorher ein Synology NAS und „musste“ es verkaufen, weil es EOL war. Seitdem (2014) habe ich ein Debian System was tatsächlich problemlos von Debian 7 auf 8 auf 9 auf 10 auf 11 und auf 12 aktualisiert wurde. Und der Wartungsaufwand ist erstaunlich gering. Eigentlich nur unattended-uprages für Security Updates einschalten und dann alle paar Jahre Mal ein OS upgrade.

    • Mich würde hier bei deinem letzten Absatz interessieren, wie du Debian installiert hast. Hast du eine neue Synology, Qnap oder sonst ein NAS gekauft? Oder vielleicht ein Mini-PC. Ich selbst habe eine Qnap 452 mit 32 GB am laufen, die auch mehr macht, als nur speichern. Ich sehe aber auch hier irgendwann das EOL und würde mich da schon mal positionieren.

    • Der große Vorteil von solchen Systemen ist meiner Meinung nach der Formfaktor und der Energieverbrauch. In dem Formfaktor habe ich bisher kein Gehäuse gefunden in das man eigene Hardware einbauen kann. Und wenn sie so halbwegs kompakt sind (N1 Mini ITX Jonsbo, aber immer noch größer als das UGREEN) dann sind die auch schon wieder recht teuer. Den Energieverbrauch würde man vielleicht noch hinbekommen, wenn man die Komponenten sehr genau aufeinander abstimmt. Aber wenn man Erfahrungsberichte liest, kann schon die falsche Controller-Karte alles wieder zunichte machen.
      Aber teurer ist so ein schickes, kleines Gehäuse natürlich als die Selbstbau-Lösung.

      • Ike Broflovski says:

        Ich schließe mich vollkommen an. Ein ordentliches Gehäuse mit Einschüben kostet mehr als das Mainboard und paar Komponenten. Es gibt immer Abstimmungsprobleme, was unbedarfte User zur Weißglut bringen kann. Jedes System steht für sich alleine und es sind keinem weiteren Problem ausgeschlossen. Das umgeht man mit fertig abgestimmte Systeme. Ich selbst setz ja fertige NAS ein, um mir den Verwaltungsaufwand für das OS etwas einzusparen. Ich sehe nichts, was sagen spricht. Dabei bin ich im Austausch mit hauptberuflichen Admins, die es ebenfalls so betrieben. Nicht alles, was mit Linux möglich ist, ist notwendig für den Endverbraucher und wenn man beruflich schon viel damit zu tun hat, will man nicht abends noch damit umher ärgern müssen. Viel wichtiger ist es erst einmal das System zu verstehen und ordentlich einrichten zu können. Ugreen hat den Vorteil, dass UGOS nicht so abgekapselt ist wie bei Synology oder Qnap etc. Auch, dass man Debian-Pakete installieren kann, finde ich gut. Aus diesem Grund habe ich mein beiden NAS schon bei Kickstarter gesichert ;). Ein Risiko sehe ich dabei nicht, da man ohne Probleme die Software austauschen kann incl. DSM.

      • Wirklich gut war der Stromverbrauch von deb Ugreen was ich gelesen hatte allerdings auch nicht.
        Bei Igors Lab verbrauchte die DXP4800 Plus im Test mit einer 128GB SSD und 64GB RAM und komplett ohne HDDs in Standby 22,6W.

        Mein Unraid Server mit stärkerer CPU, 96GB RAM, 2×4 TB Nvme und 4 x 20TB HDD verbraucht im idle gerade mal 23W. Ohne die HDDs und nur einer SSD war ich so bei 17W.

        Ich würde sogar behaupten man bekommt mit einen Eigenbau sogar einen deutlich besseren Verbrauch hin, wenn ich mir einige Systeme in den Unraid Foren usw. anschaue.

        Formfaktor ist immer so eine preferenzsache, mir persönlich ist er relativ egal, da das Ding eh im HWR steht. Weil die HDDs für das Wohnzimmer, Büro oder ähnliches einfach viel zu sehr nerven, erstrecht wenn mal viel kopiert wird oder eine 24h Parity Build/Check läuft und ob dann im HWR so ein Teil oder wie bei mir ein Jonsbo N3 (und demnächst vermutlich noch ein Meshify XL als Backup) steht interessant mich nicht die Bohne.

      • Wenn man allerdings die Einschübe/Wechselrahmen haben will geht an den fertigen NAS Systemen so gut wie kein Weg dran vorbei.
        Da man sowas eigentlich nur in 19″ Gehäusen und ähnlichen bekommt und die dann sehr viel größer und preislich auch recht teuer sind.

        Allerdings habe ich in den letzten 10+ Jahre noch nie den Fall gehabt, dass ich mal schnell eine HDD hätten herausziehen müssen. Aktuell mit den Unraid Array würde es eh keinen Sinn machen, da es direkt die Parity schrottet und auch mit Raid 5 und co macht es eher weniger Sinn. Da reichen dann auch die Jonsbo N3 Schächte für einen schnellen Wechsel, falls mal eine HDD defekt ist.

  5. Ike Broflovski says:

    Warum ist Docker etwas für Bastler? Docker macht ja gerade die Freiheit, Software systemübergreifend zu nutzen. Der Beitrag entspricht nicht der eigentlichen Tatsache.

    Auch wenn die Communitys bei Qnap und Synology größer sind, sagt dieses nichts über den Support oder die Richtigkeit der Aussagen aus. Die Einstufung der Mitglieder hat keinerlei Einfluss auf die getätigten Aussagen. Manche User wollen nur ihre Counter hochbringen – mehr nicht. Wenn man sich den Support dann einmal genau ansieht, findet man auf komplexe Antworten keine Lösung oder es wird das übliche c&p aus anderen Beiträgen zusammengetragen in der Hoffnung, irgendetwas wird schon stimmen. Eine qualifizierte, fachliche Lösung ist das nicht. Ich benenne absichtlich nicht, um welche Communitys es sich hier handelt, damit die Diskussion hier nicht aus dem Ruder läuft.

    Synology & Qnap machen auch vieles nicht richtige. Bei Qnap sehe ich den Vorteil in der besseren Hardware gegenüber Synology und dem offenen Publizieren von Schwachstellen. Synology mit seiner „Resterampe“ (CPU) verschleiert gerne einmal Probleme und stellt Apps ein. Beide Hersteller setzen die Apps und Anwendungen eher mäßig um, was sich auch in den Bewertungen niederschlägt. Den größten Vorteil den Synology hat ist der DSM & das Backup-System. Das läuft wirklich gut durch. Dann hört es aber auch. Synology enttäuscht immer wieder die User mit weggefallenen Features oder ganzen Apps. (Photos oder Video). Ich bin ja einmal gespannt was in den nächsten 2 Monaten für Geräte erscheinen sollen oder ob Synology das wie letztes Jahr wieder mit einem „umlabeln“ der alten Hardware probiert.

    Aber auch bei TrueNAS und UnRAID sieht es nicht besser aus. Dort ist vielen einfach nur gefrickel. Dieses als Profilösung zu verkaufen, ist schon frech. Es ist viel gebastel und manche Sachen sind einfach komisch umgesetzt. Softwarepakete werden dort auch nur über Docker realisiert und vorgefertigten Stacks angeboten. Was jetzt daran besser sein soll, erschließt sich mir jetzt nicht.

    Wer sich langfristig mit freier Software versorgen will, sollte sich mit den Grundlagen auseinandersetzen. Dann kann man die Installation nativ oder in Docker ausführen. Bei UGOS können natürlich normale .deb- Pakete installiert werden, im Gegensatz zu allen anderen NAS-Herstellern. Auch die Software von Ugreen basiert auf einem aktuellen Debian und bringt auch eine aktuelle Docker-Engine mit. Im Gegensatz zu Synology und Qnap wo viele Pakete EOL sind. Synology hat sein System so verbaut, dass sie nicht mehr hinterherkommen, aktuelle Versionen und Pakte anzupassen. Das muss man aber erst einmal schaffen. In der neuen Version von Docker nähern sie sich aber langsam dem Standard an.

    Wem das alles noch zu unflexibel ist, kann sich einen eigenen Linuxserver mit oder ohne Proxmox aufsetzen. Das ist dann wirklich etwas für erfahrene User. Letztendlich muss jeder User seine Leistung einschätzen können, was die Sicherheitspatches, Wartung, Software, Backup usw. betrifft. Dass TrueNAS und UnRAID jetzt ist ultimative NAS-Software ist, bestreite ich gerne und ausdrücklich! Für die meisten Heimanwender reicht ein Fertig-NAS vollkommen aus, auch wenn von den NAS-Herstellern immer mehr versucht wird, das System aufzuweichen. Dort wird versucht, dem User alles möglichst einfach zu machen, aber Daten über eigene Server geschickt, was für mich ein No-Go ist. Einfacher ist nicht immer besser! Auch die Anzahl der Pflichtapps nimmt immer mehr zu und lassen sich nicht mehr deaktivieren.

    Selbst das Melden von Bugs an Synology ist ein Krampf. Mehrfaches Einreichen und Beantworten einer nachstellbaren und bebilderten Situation wurde abgetan. Dieser Bug soll mittlerweile behoben sein, aber in den letzten beiden Versionen nicht veröffentlicht. Synology konnte mir nicht erklären, wann dieser Bug im Release einfließt. Ein weiteres wurde bereits verbessert. Auch Grund der Diskussion und ewig gleichen Nachfragen (Standardantworten) würde ich keinen Bug mehr melden.

    So sieht es um die hochgelobten NAS-Hersteller aus, was die eine seit Jahren nicht hinbekommen soll, soll ein neuer Hersteller gleich liefern. Es war von Anfang an klar, dass UGOS noch Zeit benötigt. Wesentlich funktionieren Sachen aber alle! Und ja mir fehlen auch noch ein 2-3 Sachen, die ich aber auch über Docker realisieren kann z.B.: Reverse Proxy. Eine API für den Zertifikatsimport via acme.sh wäre auch noch schön. Das wird sich aber alles noch einfinden.

    • Lies bitte richtig, was ich schrieb: „wobei man als Bastler viel über Docker laufen lassen muss“.

      • Ike Broflovski says:

        Das habe ich und ich sehe mich nicht als Bastler. Was soll an Docker denn basteln sein? Das hat so einen Beigeschmack, der nicht stimmt. Docker hat in den letzten Jahren schon stark zugenommen und wird in den folgenden Jahren weiter wachsen. Eine plattformübergreifende Installation von Anwendung sollte nicht als Bauteil denunziert werden. Das entspricht doch nicht deinem Niveau und auch nicht dein Engagement. Eher könntest du auf die Methoden der alteingesessenen NAS Hersteller eingehen und die Problem anprangern und eventuell Lösungen (wie bei Jellyfin) aufzeigen. Synology & Co macht vieles nicht richtig!

        • Es geht um was anderes, was nicht nur Ugreen, sondern auch andere betrifft. Wenn du basteln willst, brauchst du Docker. Weil einfach nativ nichts vorhanden ist. Das meine ich. Es geht nicht darum, dass DU kein Bastler bist, es geht darum, dass es welche gibt und die zu Docker greifen müssen – und nein, nicht alles ist easypeasy in Docker. Letzten Endes würde ich auch die Hersteller nicht zwingend anprangern, denn bei großen Lösungen gibt es oftmals Dritt-Pakete. Du hast mich da also anscheinend etwas falsch verstanden.

          • Ike Broflovski says:

            Warum zählst du Docker zur Bastellösung? Docker ist eine gute Möglichkeit, Software auf Geräten zu realisieren, die dafür nicht geeignet sind oder auch um schnell zum Ziel zu kommen. Alle Abhängigkeiten sind bereits im Container integriert, den Rest liefert das Host-System.

            Docker ist sehr gut im Gegensatz, wie noch in meinem Anfangen vor 10 Jahren dokumentiert. Wenn man natürlich schon falsche Anleitungen aus Blogs, Webseiten und YouTube übernimmt, bekommt man natürlich keinen Überblick über die Funktionen und Fehler. Natürlich ist dann nicht der User vor dem System schuld, sondern das System selbst. Ich sehe nicht, dass Docker kompliziert ist und gebe selbst täglichen Support. Bis jetzt hat sich noch keiner beschwert, dass er es nicht verstanden hat. Ich vermittele aber auch die Basics und gehe das am Beispiel des gewünschten Containers nach. Es bringt ja nichts, wenn der Container erst einmal läuft und bei Problemen man nicht mehr weiter weiß. Somit kann ich deine Aussage von „easypeasy“ auch nicht übernehmen. Es zwingt ja keiner, sein System selbst zu hosten.

            Dann wären wir bei den „üblichen“ Herstellern. Diese versprechen doch, mit einfachen Lösungen und wenigen Kenntnissen ihre Systeme zum Laufen zu bekommene. Ich halte es für gefährlich, solche Geräte mit den oft falsch getätigten Einstellungen ins Internet zu stellen (Freigabe). Dabei ist es egal, ob es über einen Relaisserver läuft oder nicht. Unabhängig davon, dass viele Hacks direkt aus dem Netzwerk stammen und eine Freigabe noch nicht einmal notwendige ist. Diese Anfragen von Bot oder Trojaner können von jedem Gerät im Netzwerk sein! Oft werden auf sichere Passwörter und 2FA verzichtet, weil der NAS nur „lokal“ genutzt wird. So die Aussagen von den Hobby-Admins. Ich selbst nutze sogar eine verschlüsselte Verbindung netzintern zu meinen Anwendungen.

            Auch deine Drittpakete finde ich bedenklich, sofern diese nicht direkt vom Appersteller kommen. Das sind aber leider die wenigsten, weil jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht. Docker ist da etwas „Universelles“. Da man die Herkunft von solchen Paketen als auch den Entwickler nicht kennt, besteht immer ein Sicherheitsrisiko. Viele Pakete sind oftmals stark veraltet. Trotzdem wird das oft genutzt, weil es einfacher ist, einen Feed zu installieren, anstatt sich mit dem System direkt auseinanderzusetzen. Auch Anleitungen von Marios sind oftmals falsch; manchmal sind es Kleinigkeiten, manchmal gravierende Fehler. Wie im Jellyfin-Beitrag vorgeschrieben, verwendet Marius ein anderes Image. Ich würde mich eher auf das offizielle Image verlassen. Dann sind wir aber wieder bei Punkt 2 mit den Anleitungen.

            Bitte sieh es mir nach, dass ich solche Aussage nicht einfach so stehen lassen kann und andere diese noch verbessern, weil du einen sehr breiten Nutzerkreis hast.

            • „Warum zählst du Docker zur Bastellösung?“ Weil Docker es erlaubt. Du musst bitte nicht versuchen, nicht absichtlich falsch zu verstehen.

              • Ike Broflovski says:

                Dann ist VW auch ein Bastelauto, weil man es umbauen kann? Windows, Linux oder Apple ein Bastel-OS? Komische Einstellung!

                Eine Bastellösung ist für mich, wenn man etwas behelfsmäßig irgendwie zum Laufen bekommt. Beim Motor würde ich sagen, läuft auf 3 Zylinder.

                Ein funktionierendes System, was zum Basteln (Projekte) genutzt werden kann, ist aber keine Bastellösung im Sinne des Systems! Auch würde der Begriff „basteln“ nur zutreffen, wenn man eigene Container erstellt. Das ist nicht notwendig und man muss nur noch die entsprechenden Variablen anpassen.

                • Eigentlich ist es ja ganz witzig anzusehen, wie du den von dir anfangs schon falsch verstandenen Satz in der (nennen wir es freundlich) eigenen Interpretation versuchst zu verteidigen. Schade um den schönen Speicherplatz, aber statt Text-Lese-Verständnis zu trainieren, schreibst du einfach nur viele Worte ins Netz, natürlich mit dem klassischen und unpassenden Autovergleich. Spannend.

                  Zur Hilfe:
                  Was da steht und mehrfach erklärt wurde:
                  „Wer basteln will, muss Docker nehmen.“

                  Was du verstehen willst:
                  „Docker ist was zusammengefrickeltes.“
                  Und dann verbrauchst du viel Energie, um das nicht Gesagte zu „widerlegen“. Faszinierend. =-)

                  • Ich habe das auch wie Ike verstanden und hab das erstmal negativ wahrgenommen. Den Vergleich was docker und basteln miteinander zu tun hat hat sich mir auch nicht erschlossen.
                    Weil, wenn ich basteln will nehme ich nicht docker. Daher warum muss ich das nehmen? Ich bastle ja nicht wenn ich docker nehme. Ich bastle wenn ich proxmox oder eigene Fabians drauf schmeisse.

                    Ich glaub das Problem entsteht, weil es zwei unterschiedliche Verständnisse von docker gibt und daher argumentiert Ike und beschreibt was docker eigentlich ist.

                    Ich finde es schade das darauf nicht eingegangen wird sondern nur der Vorwurf existiert jemand hat etwas falsch verstanden.

                    Aber ja es ist halt das Internet. Der andere ist immer das Problem

                  • Ike Broflovski says:

                    Willst du es nicht versehen? Docker ist eine ganz normale Methode zum Installieren bestimmter Software. Es gibt sogar kommerzielle Software, die dafür Geld verlangen (z.B. (Eco)DMS). Das scheint der geneigte Blog User aber nicht zu wissen. Nur weil ich etwas nicht als 1-Klick-Lösung angeboten bekomme, hat das noch lange noch nichts mit basteln oder Bastellösung zu tun!

                    Wer damit Probleme hat, muss sich entweder mehr mit der Materie beschäftigen oder sich ein anderes Hobby suchen. Das Problem ist wohl eher, dass sich viele User wohl mehr zutrauen als sie wirklich können und der NAS Hersteller solls dann richten. Passt, schuld sind immer die anderen.

                  • Naja, so eindeutig sehe ich das nicht. „Wer basteln will muss Dicker nehmen“ vermittelt auch den Eindruck, Docker wäre eine Bastellösung. Das Gegenteil ist der Fall, es ist eine Profilösung. Aber deswegen bei einem NAS, das eigentlich keine Profis betreiben, auch ein Problem darstellt, weil es mehr Fähigkeiten erfordert – die dann eher bei engagierten Laien zu finden sind … den Bastlern.

                    • Keine Ahnung was mit Laien gemeint ist. Sachen wie Kurzbefehle bei Apple oder eben docker sind normale Möglichkeiten mit Software umzugehen. Bei meiner Schwester wurde von der 8- bis zur 13 Java Entwicklung beigebracht und alles was dazu gehört. Laie ist ein dehnbarer Begriff. Weil sich grad ein Wandel stattfindet. Sowie man früher Mathe drauf haben musste ist es heute grundversrändnis von it notwendig um in einer digitalisierten Welt klar zu kommen. Und in dieser ist docker kein basteln sondern nicht anderes als eine weitere Art Software laufen zu lassen.

                • „Basteln“ wird auch umgangssprachlich für „tüfteln“ verwendet 😉 Denke das wird hier gemeint gewesen sein.

  6. SSD-Austauschen und dann Unraid drauf. 🙂

    • Ike Broflovski says:

      Du brauchst nichts austauschen (SSD), sondern nur einen Ordner bei den Geräten ab der 4800+ umbenennen und den Watchdog im BIOS deaktivieren. Ein Backup kann man mit den „üblichen“ Backupsystem wie z.B. Clonezilla sicherheitshalber machen.
      Bei den kleinen Geräten kann man direkt im BIOS den Watchdog deaktivieren und ein anderes System aufspielen. Selbst DSM funktioniert ohne Probleme 😉

      Ob UnRAID der Heilsbringer ist, mag ich auch bezweifeln.

      Woher kommen nur alle diese Weisheiten her?

      • Und diese Änderung mit dem Mount-Point lässt sich auch rückgängig machen?

        • Ike Broflovski says:

          Der Watchdog sucht einfach nach einem bestimmten Verzeichnis, was dazu führt das System nach ca. 10 Minuten neu gestartet wird, wenn ein anderes System gebootet wird und der Watchdog noch aktiv ist. Den Watchdog kann man nur deaktivieren, wenn dieses Verzeichnis nicht mehr vorhanden ist. Das kann durch Umbenennen (via SSH) passieren oder durch Austausch der SSD von Hand. Ein welchen der SSD ist also nicht notwendig. Je nach System kann man die interne SSD, NVMe oder HDDs/2,5″SSD installieren. Die kleineren NAS bis 4800 (außer das 480t+l) besitzen auch keine SSD, sondern einen kleineren eMMC Speicher!

          Wer sich nicht sicher ist tauscht die NVMe aus, muss aber das Gerät komplett auseinanderbauen oder macht einfach ein Backup der System-SSD.

      • RegularReader says:

        Nicht mal das, man kommt auch so ins BIOS/UEFI. Glaube F12 und/oder ENTF war es, wie bei anderen Systemen auch.

        • Ike Broflovski says:

          Du kannst aber bei den Geräten 4800+ aufwärts den Watchdog NICHT deaktivieren, somit kannst du keine neue Software installieren, weil der NAS dann wieder neu startet, steht doch alle seien Beitrag höher.

          • Falsch! Ich habe eine 6600 Pro und habe den Watchdog deaktiviert und Unraid installiert. Das Gerät habe ich gestern erst erhalten und in Betrieb genommen.

            • Ike Broflovski says:

              Die hast du bestimmt nicht, wenn dann einen 6800 pro, wie ich auch.

              Hast du die System-NVMe entfernt?

              Es ist natürlich möglich, dass Ugreen das zwischenzeitlich angepasst hat. Beim Erscheinen der Geräte und ausliefern via Kickstarter ist und war das nicht der Fall. Das kannst du gerne in den ganzen Testberichten z.B. Computerbase nachlesen. Ich setzte weiterhin auf UGOS. TrueNAS und UnRAID halte ich nicht für die besseren Systeme, dann würde ich lieber ein reines Debian nutzen. Außerdem unterstütze ich diese Abzockmethode von UnRaid nicht. Muss aber jeder selbst entscheiden, ob er das mit sich machen lässt. Langfristig wird es noch mehr Veränderungen mitbringen, was die Lizenz angeht. Das wird nicht die letzte Umstellung gewesen sein. Wir reden uns in ein paar Jahren wieder 😉

            • Ike Broflovski says:

              Passende Anleitung: https://nascompares.com/guide/unraid-on-a-ugreen-nas-installation-guide/
              Dort wurde auch vorher die System-NVMe entfernt. Das Gleiche gilt, auch wenn du die NVMe formatiert hast.

              Stand ist Juli, es kann sich aber etwas geändert haben…

          • RegularReader says:

            Hab ein DXP4800 Plus seit Anfang Juni aus der Kickstarter Kampagne, bin per Tastendruck ins BIOS gegangen und habe den Watchdog deaktiviert. Läuft seitdem problemlos mit TrueNAS Scale.

  7. Ich hätte nicht gedacht, dass Ugreen wirklich bei den Preisen bleibt, die sie damals vor Start der Kickstarter-Kampagne angekündigt haben.
    So bin ich wirklich froh direkt in den ersten Tagen zugeschlagen zu haben und bei der DXP 6800 Pro über 600€ gespart zu haben 🙂

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