Üstra: Der autonome Bus albus startet in der Region Hannover in den Testbetrieb

Mit albus (Autonomer Linien-Bus) startet in Kürze ein Pilotprojekt zum autonomen, öffentlichen Nahverkehr in der Region Hannover. So nimmt man erstmals einen großformatigen, autonomen Bus im realen Straßengebrauch in Betrieb. Alle notwendigen Genehmigungen liegen hierfür bereits vor, sodass die Linienbusse zeitnah auf einer rund sieben Kilometer langen Strecke durch die Stadt Burgdorf unterwegs sind. Beim Bus-Modell setzt man auf KARSAN des Herstellers e-ATAK, der vom Projektpartner ADASTEC mit nötigen Sensoren, Hard- und Software ausgerüstet wurde. Ein ähnliches Projekt mit baugleichem Fahrzeug gibt es bereits in Norwegen (Stavanger). Seit knapp drei Jahren ist der Bus dort bereits im Einsatz – mit Erfolg.

Deutschlandweit ist dies die erste Level-4-Erprobungsgenehmigung vonseiten des Kraftfahrbundesamtes (KBA) für einen großen Bus. Damit darf das Fahrzeug automatisiert im öffentlichen Raum unterwegs sein – stets begleitet von Fahrpersonal und technischer Aufsicht an Bord. Im dritten Quartal soll der Testbetrieb für alle volljährigen Personen starten. Eine Anmeldung ist hierzu notwendig. Wahlweise online per QR-Code oder analog auf Papier. Man erhofft sich von mitfahrenden Personen zudem einiges an Feedback, auch zur Akzeptanz der Lösung, im Rahmen von Online-Umfragen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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23 Kommentare

  1. Tim Glitschie says:

    Ha Ha Ha, lustig
    Wenn ich das richtig verstehe ist es ein Testbetrieb, auf einer 7 Km Strecke und nicht im Zentrum von Hannover, sondern eher ein Dorf im Umfeld.
    Zusätzliche muss man sich bewerben, um mitfahren zu dürfen und ab 18.

  2. Bin ich echt gespannt wo wir in 10 Jahren stehen. Die Entwicklung ist wirklich faszinierend. Arbeite bei der Bahn und wir bekommen demnächst autonome Loks für ausgewählte Rangierbewegungen

  3. IMHO liegt die Zukunft des Verkehrs (privat, gewerblich und ÖPNV) im automatisierten / autonomen Verkehr. Komplett vernetzte Fahrzeuge haben ein deutlich geringeres Unfallrisiko. Nicht angepasste Geschwindigkeit, Rotlichtverstöße, überhöhte Geschwindigkeit, zu hohe Differenzgeschwindigkeiten auf der Autobahn, Unaufmerksamkeit, Sekundenschlaf, Trunkenheit, Sicherheitsabstand und vieles mehr gehören damit der Vergangenheit an. Und das sind die Hauptunfallursachen weltweit.

    Ja die KI wird Unfälle bauen, ja es wird auch mal Tote geben. Aber die allgemeine Verkehrssicherheit wird immens steigen und die Zahl an Verkehrstoten wird massiv nach unten gehen.

    Schauen wir uns an, was man vor 5 Jahren noch über die Leistungsfähigkeit von KI gedacht hat und was heute möglich ist. Verkehr ist auch nur Mustererkennung, genau das ist das Leistungsmerkmal von KI. Sie muss nicht denken. Sie muss das Fahrzeug / den Fußgänger / das Hindernis erkennen und entsprechend handeln.

    Ich freue mich auf den Tag, an dem das flächendeckend genutzt werden kann. Früher war ein Automatikgetriebe die teure Ausnahme, heute bezahlt man für manuelle Schaltung extra. So wird auch der Verlauf für autonomes fahren sein.

    • Gerade die Vernetzung von Fahrzeugen hat ein so immenses Potential, vorausgesetzt jeder kocht nicht wieder sein eigenes Süppchen. Bsp . Stau oder Glatteiswarnung von einem Fahrzeug zum nächsten, Unfälle, die Vernetzung von Rettungsfahrzeugen usw

    • Das Risiko von Unfällen oder gar Toten wird sich deutlich senken lassen, wenn nur noch autonome Fahrzeuge unterwegs sind oder zumindest auf Strecken, auf denen sich keine von menschen gesteuerten Fahrzeuge bewegen.

      • Das dürfte schwierig umzusetzen sein, denn man bräuchte dann zwei isolierte Verkehrsräume, wenn man den Individualverkehr aus Räumen verbannt, die „autonomen“ Fahrzeugen vorbehalten sind.

        Das eigentlich spannendere Thema sind die Eventualitäten. Die Entwicklung der „Autonomie“ ist noch lange nicht so weit, dass sie damit umgehen kann. Die Parameter für jede Eventualität ist variabel, worauf ein entsprechendes System reagieren können muss. Heute läuft ein Kind in 20 m Entfernung vor das Auto, morgen dann aus einer Entfernung von 5 m. Das System muss beide Situationen als dieselbe erkennen, aber die Variablen berücksichtigen, um die „richtige“ Entscheidung unter Mitbetrachtung sämtlicher Einflussfaktoren (Umfeld, weitere Personen und das jeweilige Alter, …) treffen zu können.

        • Und was sollte daran problematisch sein? Selbst Stufe 3 Fahrzeuge können diese Situationen meistern (Brems/Auffahrassistent, Spurhalteassistent)

          Es macht auch keinen Unterschied ob das Hindernis 5cm oder 50m vor dem Fahrzeug erscheint. Es wird in Sekundenbruchteilen analysiert, (in Gewissem Rahmen) abgewogen und reagiert. Btw…. Menschen können das langsamer und im Schnitt schlechter.

          Das Problem ist nicht die Technik, es handelt sich hier um ein ethisches Problem was auferlegt wird. Stichwort: Trolley-Problem. Leider wird in der Diskussion immer nur über die KI Entscheidung gesprochen. Wie Menschen damit umgehen eher selten.

          Eine KI ist heutzutage ganz entspannt dazu in der Lage ein Flugzeug/Hubschrauber zu starten/fliegen/landen. Das ist bedeutend komplexer (Menge an Variablen) als mit 110km/h über die Autobahn zu fahren oder mit 50km/h im Innenstadtverkehr.

          reales Beispiel: die Waymo Taxis haben (je nach Quelle) 40-80% weniger Unfälle als menschliche Fahrer im Vergleich. kein getrennter Verkehrsraum.

          Ein Zitat aus DerStandard dazu:
          Gegenüber Autos, die von Menschenhand gesteuert wurden, hätten Waymo-Taxis 83 Prozent weniger Unfälle mit Airbag-Auslösung, 81 Prozent weniger Unfälle mit Körperverletzungen, und 64 Prozent weniger Unfälle, die bei der Polizei gemeldet wurden, zu verzeichnen gehabt.

          • Da verweise ich gerne an diesen Artikel: https://www.businessinsider.de/gruenderszene/automotive-mobility/autonomes-fahren-die-vielversprechende-technologie-weist-grobe-fehler-auf/

            Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich befürworte die Technik.

            Der Verkehrsraum „Luft“ ist mit dem Verkehrsraum „Boden“ nicht mal ansatzweise vergleichbar. Im Luftraum bewegen sich die Verkehrsteilnehmer, egal ob computergesteuert, manuell gesteuert oder Vögel, in unterschiedlichen Flughöhen. Die Variablen sind da gewiss andere. Ich würde gar behaupten, dass der Luftverkehrsraum weist kontrollierbarer ist, als der Boden es jemals sein wird.

            „reales Beispiel: die Waymo Taxis haben (je nach Quelle) 40-80% weniger Unfälle als menschliche Fahrer im Vergleich. kein getrennter Verkehrsraum.“

            Warum ist diese Darstellung „falsch“? Ganz einfach: Setze es in das richtige Größenverhältnis. Wir reden hier noch immer von wenigen zugelassenen Testfahrzeugen und bei Serienfahrzeugen von unterschiedlichen Stufen des „autonomen“ Fahrens. Vollständig autonom fährt noch kein einziges Fahrzeug auf der Welt, sprich, Level 5. Waymo fährt Tests auf Level 4.

          • Automatisiertes Fliegen ist nur deshalb möglich, weil es in einer sehr stark kontrollierten und regulierten Umgebung stattfindet. Klar, die Aufgabe ein Fahrzeug im dreidimensionalen Raum zu steuern ist anspruchsvoller als die Steuerung nur im „zweidimensionalen“ Raum, aber die Umgebung ist bei Bodenfahrzeugen um mehrere Größenordnungen komplexer.

        • Hallo Max M.

          ein Satz in Deinem Beitrag macht mich sehr nachdenklich:

          „unter Mitbetrachtung sämtlicher Einflussfaktoren (Umfeld, weitere Personen und das jeweilige Alter, …) treffen “

          jeweilige Alter? Wer ist , wenn es eine Art Triage-entscheidung ist, lebensweerter? Die Oma oder das Kleinkind?

          Der Mensch der angeblich das Leben noch vor sich hat oder der Mensch der die Welt für das Kleinkind mit aufgebaut hat

          Ich denke gerade an den Jugendwahn z. B. in Sachen einstellung von Nachwuchskräften – jung, fit, vielleicht sogar gut aussehend, wenn mit Kundschaftkontakt, und und und – , an die „young-Tarife“ die es bei Mobilfunkern gibt und viele andere Dinge wo ältere Menschen eben als „sie sind noch da, aber…“ angesehen werden. ist für den „Autopilot“ im KFZ die Oma dann algorithmisch obsolet?

          Wenn überhaupt beispielsweise im medizinischen Notfall sollten Menschen, also Ärzte oder medizinisches Personal solche entscheidungen treffen dürfen .

          Das darf nicht einer Maschine überlassen werden.

          Denkt man solche situationen mit, sollte es gar kein autonomes Fahren geben. Ja, mir ist klar, daß Menschen in den paar Millisekunden einer solchen entscheidung „wohin weiche ich aus“ keine bewußte Abwägung durchführen können, bin aber der Hoffnung daß durch Erziehung und Prägung doch eine ethisch vertretbare Reaktion herauskommt – zumindest aber ist es eine menschliche , keine algorithmische entscheidung.

          Gern Fahrerassistenzsysteme , vor allem solche die fahrerisches Fehlverhalten – Aufmerksamkeitstracking , Erkennung von Drogeneinfluß usw. und dann Sperrung des Fahrzeuges z. B., – automatische Zwangsbremsung wie bei einer Lok bei Geschwindigkeitsüberschreitung, riskantem Überholen, Rotfahren uw, dem Fahrer „ins Lenkrad und die Pedale greifen“.

          letztlich aber sollte immer der mensch entscheiden und auch die Verantwortung tragen. Und wenn man zu der Erkenntnis kommt, daß Fahren mit mehr als einem bestimmten Tempo auf der Autobahn oder in der Stadt zu viele risiken birgt, eben zwangsweise alle Fahrzeuge auf bestimmte Höchstgeschwindigkeiten abregeln. Keine Fahrzeuge ohne Sicherheitssysteme wie oben angedacht mehr zulassen.

          Aber nicht einer maschine leztlich die Entscheidung über tod und Leben überlassen.

          Denn bei einer entscheidung „der mensch oder der mensch“ helfen auch Asimovs Robotergesetze nicht mehr.

          • Die Versicherungswirtschaft hat einen riesigen Katalog an offenen Fragen, was das Thema Haftung betrifft.

            Eine „Zwangsbremsung“ existiert in vielen modernen Fahrzeugen in Form des Notbremsassistenten. Das ändert aber nichts daran, dass sich die Variablen im Umfeld verändern (lassen).

            Ich habe bei meinem Arbeitgeber (Versicherungsunternehmen) ein realistisches Szenario beigesteuert: Das „autonome“ Fahrzeug fährt auf eine Fußgängerinsel zu. Von links quert ein junges Mädchen die Straße. Von rechts möchte ebenfalls ein junges Mädchen die Straße queren. Das Fahrzeug berechnet eine Unfallwahrscheinlichkeit von 100 % und muss deshalb abwägen: Insassen verletzen, Mädchen von links oder das Mädchen von rechts verletzen?

            Unsere internen Softwareentwickler wurden über einen Zeitraum von 6 Monaten zu diversen Fragen in diesem Szenario befragt. Je mehr sie sich damit auseinandersetzen, umso ablehnender war ihre Haltung gegenüber dem „autonomen“ Fahren, obwohl sie die Technik weiterhin befürworten.

            Ihr „Problem“ ist, dass sie vor etlichen ethischen Herausforderungen stehen und in der Diskussion dann irgendwann beim Thema Staatsphilosophie landeten. Eine Herausforderung war bereits, wie das Fahrzeug das Alter der beiden Mädchen erfassen möchte. Spekuliert ist es und trifft damit möglicherweise eine falsche Entscheidung? Kann es auf quelloffene Daten zugreifen, was zu ethischen Konflikten hinsichtlich der Privatsphäre führen dürfte? Oder „opfert“ es doch zuerst die Insassen, womit die Autohersteller ein Verkaufsproblem haben dürften? Und wer haftet, wenn unschuldige Dritte in Mitleidenschaft gezogen werden? Hersteller, Entwickler oder die Person, die das Fahrzeug gerade benutzt? Und was, wenn diese Person verstirbt? Wer haftet dann?

            Je mehr dieses Szenario diskutiert wurde, umso mehr offene Fragen kamen im Laufe der Zeit zusammen. Mit letztem Kenntnisstand waren es über 100.

            Die Politik ist meilenweit davon entfernt, Rahmenbedingungen selbst für Level 4-Fahrzeuge so auszugestalten, dass sich die Technik sicher in der Fläche einsetzen lässt. Von Level 5 sind wir gefühlt noch Lichtjahre entfernt.

            • Hallo Max M.,

              danke für Deinen Beitrag.

              Ich komme – nicht aus Fakten, sondern rein gefühlsmäßig – zu dem Eindruck,, daß der Wunsch nach autonomen Fahren vielleicht unbewußt bei vielen menschen aus der Hoffnung genährt wird, die Verantwortung im Fall eines Unglücks auf die „maschine“ abwälzen zu können. Und sich damit als Person nicht nur rechtlich, sondern auch psychisch von den Unfallfolgen distanzieren zu können.

            • Ich muss zugeben, dass ich mich bei weitem nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt habe. Ich fürchte, wenn man über 6 Monate da dran herum diskutieren kann und 100 weitere Fragen findet, mache ich es mir wahrscheinlich zu einfach.

              Aber ich bin der Meinung, dass wenn ein Fahrzeug auf eine Verkehrsinsel oder Zebrastreifen zusteuert und nicht mehr bremsen kann, wenn jemand die Straße überqueren will, ist das Auto zu schnell gewesen. Oder aber jemand ist ohne zu gucken über die Straße direkt vor das Auto gelaufen, dagegen kann das Auto nichts tun.
              Das Problem wird aber wohl eher die Schuldfrage sein und wer (welche Versicherung) für den Schaden aufkommt. Reicht es, sich an die StVO zu halten um nicht Schuld zu sein?

              Der deutsche Ethikrat hat sich zu dem Trollyproblem auch Gedanken gemacht: Leben kann man mit keinem Wert verknüpfen und damit auch nicht vergleichen. Die Empfehlung war, meine ich, nichts tun, da man so niemanden aktiv umbringt.

              Das sieht das deutsche Strafgesetz ähnlich: nichts tun bleibt straffrei, Zug umleiten kann auch zur „Straflosigkeit“ führen oder zu einer Strafminderung.

      • Und das soll wie funktionieren? Spätestens bei Fußgängern, Fahrradfahrern, Scootern etc. ist Schluß mit Autonomie und all dies sind Teilnehmer des allgemeinen Personenverkehrs.
        Zudem ist eine immer problemlos funktionierende Vernetzung ein Wunschtraum, welcher nie in Erfüllung gehen wird.

        • Das wird so funktionieren, wie es auch heute schon in Teststädten funktioniert.
          Die Fahrzeuge achten ja auch auf Fußgänger, Fahrradfahrer und Scoouter.
          Die Verkehrstoten werden in den nächsten 20 Jahren massiv zurückgehen, sobald die Fahrzeuge immer mehr Technik mit an Board haben.

        • Kurzstreckenfunk ist überhaupt kein Problem. Das funktioniert nahezu ausfallfrei. Aber die Vernetzung ist ja nur ein zusätzlicher Datenaustausch bzw Broadcast. Alle anderen Sensoren des Fahrzeuge sind ja weiterhin aktiv. Die Vernetzung dient ausschließlich der Vorausplanung. Reagieren können die Fahrzeuge ja weiterhin. Sie reagieren halt (minimal verzögert) auf das Bremslicht, statt über Funk Millisekunden vorher schon die Meldung zu erhalten „Achtung Fahrzeug 0134774 bremst jetzt von 48km/h auf 31km/h herab“.

          Selbst ohne Vernetzung ist autonomes Fahren deutlich besser als menschliches Fahren.

    • Ich freue mich auf den Tag, wenn ich kein eigenes Auto mehr brauche, sondern nur 20-30cent pro Kilometer für ein Autonomes Taxi zahlen muss.
      Damit würde ich viel viel günstiger fahren, als ein eigenes Auto zu besitzen und Steuern und Versicherungen zu zahlen.

      Auto rufen, zur Arbeit bringen lassen und abends wieder abholen.
      So könnten wir zuhause mindestens ein Auto abschaffen, eher zwei.
      Für den Urlaub einmal im Jahr, kann man sich auch mal länger ein Auto mieten oder mit dem Autonomen Auto fahren.

    • Hallo Whoiam

      all das von Dir gesagte trifft aber nur zu wenn es _ausschließlich_ autonom fahrende Fahrzeuge in einem Verkehrsraum gibt.

      Also z. B. Campusbetrieb – da gibt es schon länger sogar voll-autonome Fahrzeuge.

      Aber im öffentlichen Verkehr : da sind ja immer noch die „Anderen“ – also die allein von einer Person gesteuerten Fahrzeuge , die Fahrzeuge , die nicht vernetzt sind,und dann auch noch so zwar autonome, aber biologisch-autonome Enthitäten wie Kinder, Erwachsene, Hunde und so weiter.

      Da können sich die Vorteile des voll-autonomen Autos oder busses also doch wieder nur begrenzt auswirken .

      Bei einer U-bahn ist das anders: die hat i. d. R. ihren völlig von anderen Systemen getrennten Verkehrsraum – da läuft autonomes Fahren schon ganz ohne KI jahrelang z. B. in Nürnberg.

      Wenn man das wirklich im gesamten öffentlichen Verkehr einführen möchte, müßte man um der maximalen wirkung der positiven Efekte im grunde jedes individuelle, nicht vernetzte Führen eines KFZ verbieten.

  4. Das ist so toll. Irgendwann werden autonome Roboter, im autonomen Bus in die autonome Fabrik fahren, um autonom, autonome Produkte herzustellen. Und wo bleibt der Mensch? Der fliegt mit Elon zum Mars!

    • Quatsch, zum Mars fliegt nur der Tesla Bot a. k. a. Optimus, um die Wiederkehr für den Kampf gegen die Decepticons vorbereiten zu können. 😉 Oder doch gegen die Autobots? 😀

    • Es gibt zu wenig Fahrer für den ÖPNV um das Netz bedeutend dichter zu bauen, sich wiederholende Aufgaben werden heute in Fabriken schon automatisiert. Ohne dem würden wir die aktuelle Konsumgesellschaft gar nicht mehr versorgen können. Bestimmte Aufgaben werden noch lange vom Menschen gemacht werden müssen, aber eben nicht mehr alles. Das ist auch gut so.

      Ob das autonome Fahren jetzt so sehr den Untergang des Abendlandes heraufbeschwört, weil Willi nicht mehr in seinem 1983er BMW durch die Gegend fahren kann/soll. i dont know

      Kannst ja mal per Hand mit nem Dremel nen Motorblock auf 1.000tel Millimeter Toleranz fräsen. Ich bin gespannt.
      Alternativ suchen die für das neue Atomkraftwerk in Frankreich noch jmd der im Meiler sitzt und die Steuerstäbe per Hand kurbelt.

  5. Natürlich muss Personal dabei sein. Sollte eigentlich auch jedem klar sein. Ist halt eine Testphase. In 10 bis 20 Jahren fahren die Dinger alleine durch die Städte bei dem derzeitigen Entwicklungstempo.

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