Ubuntu 24.10 veröffentlicht

Am 10. Oktober wurde Ubuntu 24.10 „Oracular Oriole“ veröffentlicht. Gleichzeitig feiert Ubuntu seinen 20ten Geburtstag. Da es sich im Gegensatz zu 24.04 nicht um eine LTS-Version handelt, hat diese Version 9 Monate Support und wagt auch mehr Änderungen.

Eine der größten Änderungen ist GNOME 47, das nun nativ Akzentfarben unterstützt (vorher hatte Ubuntu eine eigene Version davon) und verbesserte Dialoglayouts bekommt. Auch der Dateimanager Nautilus bekommt einige größere Änderungen, wobei die meisten ihn näher an Dolphin oder Windows Explorer bringen, so werden Laufwerke jetzt als Links angezeigt und Netzwerk ist nur noch ein Eintrag hier. Die Suchfunktion warnt vor nicht indizierten Ordnern und Nautilus wird nun anstelle des GTK File-Pickers verwendet.

Technisch läuft Ubuntu 24.10 auf dem Linux Kernel 6.11. Als Paketmanager kommt erstmals APT 3.0 zum Einsatz. Wer das Terminal viel nutzt, wird merken, dass hier Farben und eine bessere Darstellung hinzugekommen sind. Damit sollten auch Fehler wie das Löschen des gesamten Basissystems reduziert werden. Da Explicit-Sync seit GNOME 46.1 auch größtenteils funktioniert, hat Canonical auf NVIDIA-GPUs, ab GeForce 900, Wayland als Standard-Session aktiviert. Probleme wie Flackern oder Grafikfehler hatte ich bisher in dieser nicht.

Als Hinweis, der neue Installer ab 24.04 stürzt zurzeit immer mal wieder ab. Bei mir hat nur eine Standard-Installation funktioniert, das Problem scheint aber noch nicht klar identifiziert zu sein. Ein Neustart der Live-ISO hat hier aber nach einigen Versuchen funktioniert. Ihr könnt das Betriebssystem wie gewohnt von der Website herunterladen. Dort findet ihr auch die Raspberry Pi Images.

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11 Kommentare

  1. druffgschisse says:

    „Damit sollten auch Fehler wie das Löschen des gesamten Basissystems reduziert werden… der neue Installer ab 24.04 stürzt zurzeit immer mal wieder ab. Bei mir hat nur eine Standard-Installation funktioniert,“

    Also nach wie vor ein Frickelsystem. echt schade.

    • „Da es sich im Gegensatz zu 24.04 nicht um eine LTS-Version handelt, hat diese Version 9 Monate Support und wagt auch mehr Änderungen.“

    • APT schützt vor Bedienfehler und muss von Einsteigern eh nicht verwendet werden, was ist daran Frickelig? Und Probleme bei der Installation kennen wir von allen Betriebssystemen. „Frickelsystem“ wie so oft wenig fundiert rausgehauen.

    • Ich könnte dir gleichwertiges über Windows-Installationen in jüngster Zeit erzählen, aber eigentlich soll man ja nicht füttern.

  2. der Link zu den Images ist falsch, es sollte eigentlich zu ubuntu.com verlinken

  3. Vlt. etwas OT, aber vlt. wisst ihr es: Welches Firefox-Paket läuft am stabilsten/besten auf Ubuntu 24.04 LTS? Snap, Flatpak, deb, …?

  4. An Linux hatte ich immer wieder Spaß. Was mich allerdings betrifft: Es war immer Neugierde. Das letzte System, welches ich vor einigen Jahren ausprobiert hatte, war Opensuse. Optisch total klasse. Da ich tatsächlich nur damit herumexperimentiert hatte um zu sehen, ob ich damit arbeiten kann (ich konnte es nicht und hatte Schwierigkeiten mich von einigen Gewohnheiten zu verabschieden) was weniger am BS, sondern eher an mir lag) habe ich es irgendwann eingestellt. Vielleicht probiere ich es noch mal aus. Ich finde es klasse, dass immer noch aktiv daran gearbeitet wird.

    • Ich finde es immer wieder erstaunlich wie Systeme abseits von Windows einfach auf alte Hardware noch deutlich länger nutzbar machen. Beispiel bei mir war ein Atom Prozessor Eee PC meiner besseren Hälfte. Fast 10 Jahre alt und mit Windows 10 startete mit Mühe wenn überhaupt der Browser. Nun mit ChromeOS (okay das ist wirklich rudimentär) läuft selbst YouTube in HD was vorher unmöglich war. Auf einem ThinCliebt liefen selbst Videos flüssig obwohl das System (Lubuntu) nur vom Stick gebootet war.

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