Twitter nun auch als Tor-Dienst verfügbar

Twitter bietet seinen Dienst nun auch über das Tor-Onion-Netzwerk an. Hiermit möchte man gewährleisten, dass Twitter nicht nur sicher genutzt werden kann, sondern auch frei von Zensur und unter dem Schutz der Privatsphäre. Mittlerweile bieten verschiedenen Seiten ihre Dienste auch im Tor-Onion-Netzwerk an, darunter die New York Times, DuckDuckGo und seit letzter Woche auch die BBC.

Das Netzwerk verschlüsselt, vereinfacht gesprochen, den Webverkehr und leitet ihn über eine Reihe von Servern, um Informationen zur Identifizierung der Nutzer zu verbergen. Die Benutzer müssen den Tor-Browser oder eine andere Version von Tor installiert haben, um auf die Seite zuzugreifen.

Twitter selbst führt das Tor-Netzwerk mittlerweile auch auf der Seite der unterstützten Dienste und Browser auf. Die neue Plattform basiert auf einer Version des Enterprise Onion Toolkit (EOTK), welches laut Alec Muffett, der an der Entwicklung beteiligt war, an die „außergewöhnlichen Anforderungen“ von Twitter angepasst wurde.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. „sondern auch frei von Zensur“

    Das hab ich 5 mal gelesen und mir die Augen gerieben.

  2. „unter dem Schutz der Privatsphäre“
    Anonymisierung des Internetverkehrs ist ziemlich witzlos, wenn der gewünschte Dienst nur unter Angabe persönlicher Daten mit Account und eingeloggt sinnvoll genutzt werden kann.

    • so ist es

    • Twitter erlaubt im Gegesatz zu Facebook auch das Erstellen eines Accounts unter einem Pseudonym…

    • Ist für ein Twitter Konto nicht „nur“ die Angabe einer Email Adresse und (fiktiven) Geb Datums erforderlich? Es geht ja nicht darum, welche Informationen dann innerhalb Twitters erhoben werden.
      Vermutlich ist das Anwendungsszenario eher für das reine Nachrichten posten gedacht.

      Grundsätzlich ist eher die Frage, ob dann nicht irgendeiner der durchleitenden TOR Server dann für sich mitloggt…

      • Ja,
        aber recht schnell schränken sie das Konto „wegen ungewöhnlicher Aktivitäten“ ein (selbst mein read-only-Konto (kein Tweet, kein Like)!), man kann es dann nur nach Angabe einer Mobilnummer weiterbetreiben.

        Auch Twitter ohne Konto zu benutzen geht nicht mehr wirklich:
        Bis vor wenigen Wochen konnte man Twitterkonten wie https://twitter.com/caschy ohne Login direkt aufrufen und die Tweets lesen. Da kommt jetzt nach ca. 10 Tweets ein Sperrbildschirm
        „Mehr Tweets von Carsten Knobloch anzeigen
        Wenn du dich anmeldest, kannst du jeden Tweet von Carsten Knobloch sehen.“
        (workaround: XHR von abs.twimg.com sperren, z.B. per uMatrix – mal sehen, wie lange das so geht).

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