Twitter hat täglich 134 Millionen Nutzer
Wie viele Nutzer hat Twitter? Die aktuellen Quartalszahlen sprechen davon, dass Twitter mittlerweile 134 Millionen tägliche Nutzer hat. Personen, die Apps und Webseite also täglich benutzen. Im Vorjahresquartal waren es noch 126 Millionen Nutzer. Die meisten Nutzer kommen dabei nicht aus den USA, im Heimatland des Dienstes verzeichnet man 28 Millionen tägliche Nutzer. Monatlich aktive Nutzer gibt es natürlich auch als Kennzahl, hier spricht Twitter von 330 Millionen Anwendern. Das ist nicht weit von den 321 Millionen Anwendern aus dem Vergleichsquartal des letzten Jahres entfernt, es scheint, als sei dies die natürliche Nutzerbasis von Twitter. In Sachen der Finanzen konnte das Unternehmen sein Betriebsergebnis von 75 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 94 Millionen US-Dollar steigern.
Und knapp 20% der Nutzer sind von Sawsan Chebli geblockt.
Alman Gerd ist beleidigt, weil er von einer Frau blockiert wurde. Und weil er nicht aushält, dass er kein Recht auf das Lesen der Tweets von ihr hat, schreibt er dumme Kommentare im Internet.
Ihre Tweets nicht lesen zu müssen ist ein Privileg. #nurmalso
Wahrscheinlich gehöre ich zu den absoluten Exoten, aber selbst im Jahre 2019 bin ich immer noch kein Twitter-Nutzer und mache einen großen Bogen darum. Ich habe es tatsächlich zweimal ausprobiert und habe nach einigen Tagen meine Accounts wieder gelöscht. Ich finde Twitter furchtbar unübersichtlich. Ab einer gewissen Anzahl an „Folge ich-Abos“ wird die Timeline so extrem unübersichtlich und man wird von einer Tweet-Flut erschlagen.
Klar kann man mit den Listen arbeiten, dennoch fühle ich mich von Twitter absolut überfordert nach kurzer Zeit. Man will ja auch nichts verpassen und alle Tweets der abonnierten Personen/Seiten lesen, aber da kommt man kaum hinterher als berufstätige Person.
Ich frage mich immer, wie sehr aktive Twitter-Nutzer die Zeit dafür aufbringen können. Als Vollzeit-Angestellter stelle ich mir das extrem schwierig vor.
Schalte die meisten gefolgten Accounts zunächst stumm, lasse nur die wirklich wichtigsten in die Timeline. Benachrichtigungen gibt es nur von einer handvoll Accounts, sonst wird gleich deaktiviert. Es geht halt nicht ohne absolut strenges „Aufmerksamkeitsmanagement“.
„Man will ja auch nichts verpassen“
Da liegt das Grundproblem. So lange du das so betrachtest, wird es dir mit jedem Medium so ergehen.
@icancompute aka Peter:
Da hast du natürlich nicht ganz Unrecht! 🙂
Ich bin ja auch nur Konsument bei Twitter, antworte vielleicht 1-2 Mal im Monat auf einen Tweet wenn es auch wirklich passt, sonst mach ich da auch nichts weiter.
Wenn ich jemandem Neuen folge, ist meine erste Tätigkeit die Retweets zu deaktivieren, dann wirds besser. Zu oft gehen die Retweets am Thema der eigentlichen Person vorbei und dann wirds nervig.
„Nichts verpassen“ ist wie bereits erwähnt ein Grundproblem heute. Frag mich warum? Wenn es wirklich wichtig ist, wird man es schon noch erfahren. Und wenn nicht, drauf gesch…..! Wenn man das nicht so Ernst nimmt, kommt man vielleicht auch mal wieder mit Leuten ins Gespräch und unterhält sich 😉 Unterhaltungen, das Twitter der pre 90er 😀
Meine 87 jährige Oma liest nur Zeitung und die abgedruckten Leserbriefe, das Facebook der Renter, funktioniert genauso gut, wenn nicht gar besser.
Das ist erstaunlich wenig, wenn man bedenkt, dass viele Medien ihr Wirklichkeitsbild mittels Tweets untermauern. De facto hat Twitter keinerlei Relevanz. Von Relevanz kann man sprechen, wenn ein Dienst so viel genutzt wird, wie ein Messenger. Da reden wir bei Whatsapp von um die 1,5 Milliarden, und da gibts in Asien/Afrika ja noch größere.
Die 134 Millionen schrumpfen um Bots und kommerzielle Accounts bereinigt sicher nochmal um 40%.
Was da noch übrig bleibt ist ja lachhaft!