Twitter Circle startet in die Testphase


Twitter führt mit Twitter Circle eine neue Möglichkeit ein, Tweets gezielt nur mit einer kleineren Gruppe zu teilen. Ihr könnt also den Adressatenkreis bestimmter Tweets einschränken. Diese neue Funktion steht ab sofort zunächst weltweit für eine kleine Gruppe auf iOS, Android und Twitter.com zur Verfügung. Solltet ihr also im ersten Schritt noch nichts davon sehen, dann heißt es: abwarten.

Mit Twitter Circle haben Nutzer die Möglichkeit, für jeden einzelnen Tweet auszuwählen, wer die Posts sehen und mit ihnen interagieren kann. Vor der Veröffentlichung eines Tweets wird die Option angezeigt, ihn mit einem persönlichen Circle oder mit der eigenen gesamten Follower-Liste zu teilen. Zu einem Circle können bis zu 150 Personen hinzugefügt werden. Diese Liste kann jederzeit angepasst werden. Und niemand wird über vorgenommene Änderungen am Circle benachrichtigt.

Personen in einem Twitter Circle sehen einen grünen Button unter entsprechenden Tweets. Diese Circle-Tweets können nicht retweetet oder geteilt werden. Man ergänzt damit also Funktionen wie Unmention, die Option Follower zu entfernen und anzupassen, wer innerhalb einer Konversation antworten kann. Mit dem Sicherheitsmodus wird zudem eine Funktion getestet, mit der Accounts vorübergehend für sieben Tage gesperrt werden, wenn sie potenziell schädliche Ausdrücke – wie Beleidigungen oder hasserfüllte Bemerkungen – verwenden oder wenn sie wiederholt und unaufgefordert Antworten oder Erwähnungen senden.

Die Adoption von Twitter Circle wird wiederum erst einmal beobachtet und parallel wird nach Möglichkeiten zur Verbesserung gesucht, bevor es für alle eingeführt wird.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Erinnert an Google+ irgendwie

    • Basetuner says:

      An das denken gerade sehr viele.

    • Mein erster Gedanke: Jetzt können die Bubbles endlich unter sich bleiben ohne Gefahr zu laufen, ‚gemeldet‘ zu werden. Dann muss man sich auch mit Wort- und Bildwahl weniger zurück halten…
      Mich erinnert es deshalb an Telegram – nur mit kleineren Gruppen (s.o., 150-Teiln-Limit) und ich bin gespannt, ob Twitter dann auch so einen schlechten Leumund kriegt.

  2. Statt dem Filterblasen-Problem entgegenzuwirken, wird es weiter befeuert. Danke für nichts.

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