Twitch: Neues zur Roadmap der Streaming-Plattform

An diesem Wochenende findet die TwitchCon 2024 statt. Entsprechend hat die Livestreaming-Plattform auch einige Neuigkeiten in petto – unter anderem auch schon Termine für 2024. Denn die TwitchCon Europa findet nächstes Jahr vom 31. Mai bis 1. Juni 2025 im Rotterdam Ahoy und die TwitchCon North America vom 17. bis 19. Oktober 2025 in San Diego statt. Darüber hinaus hat CEO Dan Clancy auch über anstehende Neuerungen gesprochen.

Twitch investiert nach eigenen Angaben jetzt noch mehr in Funktionen wie Hype Train und Power-ups, um Videomacher und die Community enger zusammenzurücken. Zudem werkelt man an einer neuen Funktion, die es Zuschauern ermöglicht, auf einen Moment im Stream mit einer Emotion oder einem Gefühl wie einem Lachen oder einem Herz zu reagieren. Das soll dann auch andere Zuschauer zum Mitmachen bewegen. Diese Funktion wurde speziell für Mobilgeräte entwickelt, damit euch Streamer besser Geld aus der Tasche fingern können ihr euere Lieblings-Streamer leichter unterwegs unterstützen könnt. Weitere Informationen sollen im Jahresverlauf noch folgen.

In den nächsten Monaten wird Twitch in seiner aufgefrischten mobilen App Thumbnails zu den gefolgten Kanälen hinzufügen. Darüber hinaus soll es einen einfacheren Zugang zu den gefolgten Kategorien, Filteroptionen und die Möglichkeit geben, die Wiedergabe von VODs aus kürzlich angesehenen Streams fortzusetzen.

Twitch plant mehrere Update-Wellen

In den nächsten Monaten will Twitch zudem mehrere Updates einführen, um die Verwaltung und das Teilen von Clips einfacher zu machen. Dazu gehören die Möglichkeit, Hochformat-Clips auf dem Handy zu erstellen, zusätzliche Exportoptionen und die Option, Clips nach Titel, Ersteller oder Datum zu suchen und zu filtern. Außerdem wird ein Clip-Karussell eingeführt, das die besten Clips aus dem letzten Stream eines Videomachers hervorhebt und es ermöglicht, schnell durch die Clips zu blättern und sie auf sozialen Medien zu teilen.

Mit Shared Chat können Streamer ihre Communitys wiederum in einem gemeinsamen Live-Stream-Erlebnis per Chat zusammenführen. Sie können auf einen Blick erkennen, welche Nachrichten von ihrer Community stammen, Mods können alle Nachrichten im Chat moderieren und während der Shared Chat-Sitzung Timeouts und Bans aussprechen. Nutzer, die für einen Kanal der teilnehmenden Streamer gesperrt sind, können während der Sitzung keine Nachrichten senden. Streamer können eine Shared-Chat-Sitzung jederzeit verlassen und auch ohne Shared Chat zusammen streamen. Dieser gemeinsame Chat mit Stream Together wird nächste Woche für alle verfügbar sein.

Dann wäre da noch eine neue Herangehensweise an Verstöße. Twitch wird zukünftig den Ausschnitt des Chats, in dem der Verstoß stattfand, direkt an die Betroffenen übermitteln. Dieses Anhängsel wird in der E-Mail zu finden sein, die Streamer erhalten, wenn ein Verstoß stattgefunden hat. Zusätzlich wird man sie auch im Einspruch-Portal veröffentlichen. Auch die Clips, in denen ein Verstoß während eines Livestreams oder VODs überprüft wird, sollen geteilt werden.

Twitch verfolgt außerdem einen neuen Ansatz bei Strikes. Twitch wird Anfang nächsten Jahres damit beginnen, Strikes je nach Schwere des Verstoßes nach und nach auslaufen zu lassen. Somit sammeln sie sich nicht mehr dauerhaft an. Twitch wird aber auch weiterhin Suspendierungen aussprechen, einschließlich unbefristeter Verbannungen für schwerwiegende Verstöße.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Das klingt alles ganz schrecklich nach gamification. Auf der Seite blinkt jetzt schon alles und in Zukunft dann auch direkt im Stream, vermutlich auch ohne Möglichkeit es zu deaktivieren. Keine Ahnung, wie mich das dem Streamer näher bringen soll und wozu ich diesem überhaupt näher kommen soll. Die meisten sind sicher ganz froh, dass die Viewer Ihnen nicht näher kommen. Ich kann nur hoffen, dass es sich nicht auszahlt.

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