Trotz Smartphones und 5G: Festnetztelefonie bleibt in Deutschland wichtig
In Zeiten von allgegenwärtigen Telefonie-Flatrates für Smartphones gibt es eigentlich kaum noch Gründe, per Festnetz zu telefonieren. Dennoch spielt die Festnetztelefonie in Deutschland noch eine verhältnismäßig große Rolle. Laut einer Umfrage von Verivox telefonieren zumindest über zwei Drittel (71 %) der Befragten damit noch mindestens gelegentlich.
Der Begriff „Festnetz“ wird in der Meinungsumfrage gleichgesetzt mit „stationärem Telefonanschluss“. Streng genommen gibt es nämlich gar kein Festnetz mehr, seitdem die Anschlüsse IP-basiert sind. Bezogen hat man die Daten aus einer Online-Umfrage der Innofact AG im Auftrag von Verivox. Teilgenommen haben daran insgesamt 1.016 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die Ergebnisse sollte man aber freilich nicht verallgemeinern, da es sich eben nicht um eine strenge, wissenschaftliche Studie handelt, sondern um eine störungsanfällige Meinungsumfrage. Ihr erhaltet hier eher einen groben Fingerzeig.
62 % der Befragten führen demnach ihre Telefonate primär über das Mobiltelefon – 2024 waren es noch 51 %. 48 % führen ihre Telefonate „klassisch“ per Mobilfunk. 15 % bevorzuge wiederum für Gespräche Dienste wie WhatsApp oder FaceTime. Es gibt aber auch 19 %, die angegeben haben, hauptsächlich übers Festnetz zu telefonieren. Dabei gibt es klare Unterschiede je nach Alter: Je älter die Befragten, desto eher nutzen sie das Festnetz für Telefonate.
Festnetz auf dem Land verbreiteter als in der Stadt
Dabei weist Verivox auch darauf hin, dass bei den Befragten auch ein Stadt-Land-Gefälle bestehe. Auf dem Land werde das Festnetz deutlich häufiger als in der Stadt als bevorzugter Telefonweg beansprucht. Das führt man auch auf den dort oftmals schlechteren Mobilfunkausbau zurück. Es gibt aber auch 15 %, die keinen bevorzugten Weg zum Telefonieren haben.
In den Kommentaren wird hier ja gerne das Für und Wider von Sprachnachrichten debattiert. Da geben in der Umfrage tatsächlich nur wenige an, lieber Sprachnachrichten zu versenden als zu telefonieren. 15 % der Befragten telefonieren im Übrigen sogar täglich übers Festnetz als mobil. 2024 waren es 16 % und 2023 sogar noch 20 %. Junge Menschen bis 29 Jahre telefonieren nur zu 57 % über das Festnetz, wohingegen Menschen über 60 Jahre zu 84 % Festnetznutzer sind.
Es gibt sogar 29 % unter den Befragten, die gar keinen festen Telefonanschluss mehr zum Telefonieren nutzen. Die Hälfte dieser 29 % verfügt auch gar nicht mehr über Festnetztelefonie, die andere Hälfte hat zwar so einen Anschluss, telefoniert darüber aber nicht. Ich gehöre zum Beispiel zur letztgenannten Gruppe, da ich den Festnetzanschluss für meine Internetverbindung benötige, aber nur noch übers Smartphone telefoniere.
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Also wir haben gar kein telefonanschluss mehr und dies seit mehreren Jahren. Als wir damals noch einen hatten, kamen sowieso keine Anrufe mehr auf den festnetzanschluss. Unser Anbieter bietet ebenfalls so etwas an. Das Internet kann unabhängig vom telefonanschluss gebucht werden.
Na immerhin Umfrage… ich hatte schon die Sorge hier würde der falsche Zusammenhang „Festnetz existiert“ = „Festnetz wird genutzt“ konstruiert. Denn soweit ich das persönlich wahrnehme ist es praktisch unmöglich einen privaten Internetanschluss (egal ob VDSL, Kabel, Glasfaser) zu bekommen, der nicht immer automatisch eine Festnetz-Rufnummer via VOIP mitbringt.
… wo ich gerade drüber nachdenke, sogar mein reiner Mobilfunkvertrag bei O2 ist mit einer Festnetz-Rufnummer verknüpft o.O Kann einem echt keiner mehr erklären.
Congstar hat keine Telefonie. Hab dort den VDSL100 Tarif.
Habe jetzt auch Congstar, und Fritz!Fon kann sich nicht mal mehr mit der FRITZ!Box verbinden weil der Zugangsdaten will, richtig nervig.
Hab jetzt eine kostenlose Telefonnummer bei Fonial im der free Tarif bestellt, das kann man dann in der Fritzbox eintragen und auch sein Fritz!Fon wieder benutzen. xD
Congstar bietet VDSL-Anschlüsse an, bei denen keine Festnetznummer mehr inkludiert (und auch nicht zubuchbar) ist. Ist aber tatsächlich eine der wenigen Ausnahmen.
Ich habe aktuell auch noch einen Festnetzanschluss, aber kein Telefon mehr „angeschlossen“ (falls sich alle 2 Monate mal jemand auf den Anschluss verirrt, läuft das dann über die FritzFon-App).
Das Problem ist doch, die TAL(Teilnnehmeranschlussleitung) bei DSL z.B. kostet immer das gleiche, sprich ob die die Festnetznummer weglassen oder nicht, es kostet den Anbieter immer das selbe. Deswegen wirst du bei weglassen der Telefoniefunktion keine Ersparnis bekommen als Endnutzer.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege? Wie das bei Glasfaser und Kabel ist weiß ich nicht
Ein bisschen kann der Provider sparen, da er keine Kapazität auf seiner Telefonieplattform vorhalten und kein Rufnummernzuweisung/-abrechnung erledigen muss. Die Ersparnis für ihn ist aber wirklich minimal.
das ist schon ewig nicht mehr so, es gibt keine Telefonleitungen mehr, auch nicht auf den letzten Metern, das ist einfach nur noch ein digitales Signal auf einer Kupferleitung, VoIP ist eine IP Anwendung wie jede andere
es kostet halt fast nix ein VoIP Konto einzurichten, Laien wissen das aber nicht und Anbieter verwenden das vermutlich um die inzwischen oft hohen Grundgebühren zu rechtfertigen (Telefon dabei)
natürlich gibt es das auf die letzten Meter noch.
Hast du einen alten, rein für die Telefonie genutzten Anschluss benötigst du hier kein eigenes Modem für den Betrieb.
Doch.
Das ist nur meistens im grauen Kasten der Telekom um die Ecke vor Ort. Genannt POTS Linecard. Dann wird die TAL tatsächlich nochmal künstlich zur Telefonleitung gemacht.
In der Linecard ist dafür aber wortwörtlich ein VoIP Modem.
Die Telekom macht das ungern und zunehmend ungern, oft stellt man den Leuten inzwischen ein DSL Modem hin, das eine kastrierte Firmware hat und nur VoIP kann. Die Tarife heißen Call Start IP und Call Start Fiber (die Glasfaseranschlussversion).
Internet OHNE Festnetznummer? Gibt es, bei Freenet. Aber die Festnetznummer ist dann auch Weg….
Man denkt oft, dass Festnetztelefone nur noch in Arztpraxen und Büros zu finden sind. Ich gehörte auch zu denen, die einen Festnetzanschluss wegen des Internets haben, aber hauptsächlich über das Handy telefonieren. Bei meiner Schwester sieht es ganz anders aus. Sie hat noch ein altes Siemens A55, das fast immer in ihrer Handtasche liegt. Wenn man sie wirklich erreichen möchte, muss man sie auf ihrem Festnetz anrufen, das sie immer im Wohnzimmer auf dem Tisch hat. Das reicht ihr vollkommen aus, und das ist natürlich in Ordnung. Mit ihren 33 Jahren ist das aber schon ziemlich ungewöhnlich, denke ich. Wir wohnen übrigens in Bochum, nicht auf dem Land.
Es wird wohl immer die eine und die andere Seite geben. Meine Schwester ist eben eher ein ruhiger Mensch aber ich habe auch noch 2 Kumpel die bis heute nur SMS schreiben, naja, jetzt RCS, und sich keine Messanger installieren mögen.
Was hier aber nichts stattfindet: Ausgrenzung. Lese nämlich oft, dass da Leute regelrecht Angst vor haben. Kann ich so nicht nachvollziehen. Meine Schwester hat 2 Kinder und da hat noch nie wer von den anderen Eltern gemeckert, dass sie nicht in einer WhatsApp-Gruppe ist, etc. Die bekommt dennoch immer alles mit.
Kommt dann wohl allein aufs Umfeld an und nicht auf die eigenen Entscheidung, wie weit man digital mitspielt.
Ganz ehrlich: ich hoffe so, dass sich RCS mal durchsetzt. Endlich keine unnötigen Messenger mehr, alle unabhängig erreichbar. Insofern schon wieder progressiv deine beiden Kumpel. :-)
Kommt mit den Hobbies der Kinder. Da geht’s ohne WhatsApp Gruppen nicht mehr…
Persönlich habe ich seit 10 Jahren schon kein Festnetz mehr (damals noch mit DSL 16).
Jepp, Kindergarten, Turnverein, überall WhatsApp. Ohne würden mich viele Informationen einfach nicht erreichen.
Totaler Quatsch. Meine Mädls sind in diversen Vereinen aktiv und trotzdem kommen alle Infos bei uns problemlos an. Am Anfang kommt zwar immer die Frage, warum kein WA aber das war es auch. Inzwischen haben manche Organisatoren drei Listen (WA, Signal, Email), die meisten zwei (WA & Signal) und vereinzelte noch mehr. Aber die Zeiten von „ohne WhatsApp geht es nicht“ sollten eigentlich vorbei sein.
Noch nie benutzt dank Handy. Warum auch?
Wir wohnen im Dortmunder Westen nahe der Stadtgrenze zu Bochum und hier an dieser Adresse ist die Mobilfunkabdeckung anbieterübergreifend so mies, dass man im Gebäude nicht mobil telefonieren mag. Ständig und je nach Kopfhaltung wechseln die Handys zwischen drei schwachen Zellen hin und her, bis irgendwann die Verbindung tot ist. WLAN-Telefonie klappt mal und mal nicht. Handy-Telefonate enden hier meistens damit, dass ich die Person nach ein paar Minuten vom Festnetz aus zurückrufe, weil einer den anderen nicht mehr hört. Weg ziehen kommt nicht infrage weil Eigentum. Unsere Bekannten haben sich inzwischen dran gewöhnt, direkt das Festnetz anzurufen. Nerviger als die abgebrochenen Gespräche ist ehrlich gesagt, dass SMS oft ewig nicht ankommen. Gibt ja leider immer noch Firmen, die auf 2FA via SMS setzen. Dass es in Deutschland auch 2025 noch weiße Mobilfunk-Flecken in Großstädten gibt, ist denen anscheinend egal. :-/
Zumindest bei fast allen Anbietern müsste es inzwischen doch Voice over Wifi geben.
Sag ich ja. Wenn es funktioniert, ist das prima. Wird dann auch vom Handy angezeigt, dass das Gespräch über WiFi geführt wird. Leider klappt das mal und mal nicht. Hab noch nicht herausgefunden, woran das liegt. Vielleicht liegts irgendwie am WLAN-Mesh, aber ein Accesspoint allein reicht nicht fürs Haus. Ohne Smartphone könnte ich am Alltag nicht mehr, aber zum Telefonieren zu Hause ist das Festnetz (mit einem Mobilteil pro Etage) dann doch angenehmer.
VoWifi geht bei Drillisch im 1und1-Netz aber z.B. nur mit den neusten Handies. Sobald das Handy etwas älter ist, fehlen dort die notwendigen Einstellungen.
Tatsächlich habe ich auch noch ein Festnetztelefon, benutze es aber nur wenig. Die Gründe, warum wir das überhaupt noch haben, sind:
1. Die Kinder können das ganz einfach bedienen und im Fall der Fälle damit den Notruf erreichen. Für eigene Handies sind unsere Kinder noch zu jung.
2. Ich habe den Eindruck, dass man bei manchen Ärzten nur dann durchkommt, wenn man mit einer Festnetznummer dort anruft. Rufe ich per Handy an, geht nie jemand ran, per Festnetz klappt es erstaunlich oft.
3. Manchmal nutze ich das Festnetz, um mein Handy zu finden (d.h. anzurufen) 😀
4. Mein Handy ist nachts im Flugmodus, weil ich es direkt neben dem Bett liegen habe (ist mein Wecker). Für absolute Notfälle kann uns die Familie dann auf dem Festnetz erreichen – auch nachts.
Was ich mir ja seit Jahren wünsche aber so noch nirgends gefunden habe: Meine „Festnetznummer“ als Sim / eSIM direkt aufs Mobiltelefon. Aus sentimentalen Gründen will ich diese Nummer nicht verlieren …
Es gibt Síp-Anbieter, zu denen man seine Festnetznummer portieren kann. Ich leite einfach meine Festnetznummer auf meine Mobilnummer weiter.
Festnetznummern müssen ortsgebunden sein. Theoretisch musst Du Deine SIP-Festnetznummer zurückgeben/tauschen, wenn Du aus dem Zuteilungsgebiet wegziehst. Es gibt die Vorwahl 032, die könntest Du nehmen. Eigentlich war die mal als „festnetznummernähnliche Vorwahl ohne Ortsbezug“ gemeint. In der Praxis zählen deutsche Netzanbieter überwiegend die 032 als Sonderrufnummer, sodass ein Anruf dorthin weder unter die Festnetzflat noch unter die Mobilfunkflat fällt, Anrufer also in jedem Fall zahlen müssen. Und Deiner Sentimentalität hilft eine völlig neue, unbekannte Nummer aus dem 032er-Bereich natürlich auch nicht. Deshalb ist das Angebot überschaubar.
Du könntest Dich bei Sipgate umschauen, da bekommst Du pro Nutzer eine SIM-Karte und kannst Festnetznummern buchen. Nachdem da aber Business S für 13€ plus DE-Flat für 10€ plus grob 10€ für 6GB Volumen mit in Summe 33€/Monat nicht so arg billig sind (nicht ohne Grund heißt das „business“), wärs mir das nicht Wert. Die Vorteile kämen, wenn Du ne Firma mit mehreren Mitarbeitern hättest und die Cloud-Telefonanlage nutzen würdest. Das Angebot ist also nicht pauschal Unsinn, es ist nur nicht für Dich.
Android konnte das schon immer, wurde aber mit Android 12 entfernt:
https://www.reddit.com/r/VOIP/comments/xif66i/is_sip_settings_in_android_not_a_thing_anymore/
Festnetz ist hier hauptsächlich Backup, sollte Mobil mal down sein. Kein Backup, kein Mitleid, gilt auch bei Notrufen 🙂
Das in Zeiten des Smartphones überhaupt noch jemand das Festnetz nutzt, mutet abseits von Funklöchern schon fast so skurril an wie lineares Fernsehen. Meine Ü60 Verwandtschaft hat zwar Festnetzanschlüsse, nutzt diese aber kaum bis garnicht – warum auch? Der kleine Alltagsbegleiter ist ja sowieso immer in der Nähe.
Der Vorteil von Festnetz ist die Vorwahl der Stadt/ Dorf
Wenn ich einen( neuen) Artzt, Handwerker etc. hier in der Kleinstadt anrufe, ist es vorteilhaft wenn er direkt sieht, dass der Kunde von hier ist
Auch bei anderen wichtigen Telefonaten mit Behörden etc.habe ich das Gefühl, dass Festnetznummern manchmal einen Bonus haben
Festnetz ist doch heute auch nichts anderes mehr, als ein VoIP Server hinter einem Breitband-Anschluss. Also was regt ihr euch da auf wie rückschrittig das wäre? Ich find das total modern.
Jeder darf doch sein Lieblings-Endgerät selbst wählen und es ist doch oft auch situationsabhängig, wo man gerade lieber sprechen möchte.
Wird ja immer fast immer mit verkauft. ich brauch ihn nicht.
Wenn ich ihn schon haben, klemm ich auch ein telefon an. an dem keiner anruft
Ich nutze fast nur das Smartphone. Meine Frau telefoniert je nach Laune Mobil oder über das Festnetz.
Auch wenn wir in einer Stadt mit 60.000 Einwohnern leben, gibt es doch auch Gründe das Festnetz nicht aufzugeben. Wenn eines der Netze gestört ist, kann doch noch über das andere Kommuniziert werden, z.B. in einem Notfall und auch in Städten gibt es teilweise schwachen Empfang um nicht zu sagen Funklöcher.
Der Telefonanschluss ist bei meinem Internettarif mit inkludiert, ich kann ihn auch nicht abbestellen. Das ganz geht über meine FRITZ!Box. Vor 4 Jahren bin ich umgezogen und habe seitdem das Telefon nicht mehr angeschlossen. In der FRITZ!Box sehe ich natürlich weiterhin alle Anrufe. Es ist nur noch Spam, bzw. Marktforschung. Dabei habe ich diese Nummer nirgendwo angegeben.
Es sind so 2-3 Anrufe im Monat, manchmal auch 10. Die bekommen einen AB zu hören, ohne Namen.
Seit ich mein Gewerbe habe, nutze ich diese Nummer auch dafür. Ist ja eh bezahlt, also warum extra was buchen. Und seit ich diese Nummer beim Gewerbeamt angegeben habe, sind die vorher erwähnte. Anrufe nochmal mehr geworden. Kann natürlich auch Zufall sein, aber für mich sieht es aus, als wenn die Behörde die Nummer rausgegebene hat. Nachweisen kann ich natürlich nichts.
Was allgemein bekannt sit muss man auch nicht nachweisen, das Behörden Adresshandel (dazu gehören auch Telefonnummern) betreiben weis man seit Jahrzehnten, willst du das nicht kannst du Widerspruch einlegen.
Naja, da in Deutschland die DSL-Verträge einem auch eine Festnetzanschluß aufzwingen halte ich die Zahlen für nicht wirklich Repräsentativ.
Da das Ganze auf Basis einer Online-Umfrage ermittelt wurde, dürfte noch ein Bias in Richtung besonders internet-affiner und wahrscheinlich auch an der Verbreitung ihrer Meinung Interessierter enthalten sein. Soweit ich weiß, finden Online-Umfragen in der Regel in Online-Panels statt, also unter Menschen, die sich für solche Befragungen ausdrücklich bereiterklärt haben.
Fühle mich nicht abgeholt. Bin 60 und habe seit 2004 keinen Festnetzanschluss mehr.
Ich wohne auf dem Land (19 km von der nächsten Großstadt) . Mobilfunk geht, aber mit lausiger Qualität und ich weigere mich einfach, mich zur Verbesserung des Empfangs aus dem Dachfenster zu lehnen. Im Haus sind überall tote Zonen, wo der Empfang abbricht. Ein Festnetzanschluss hat daher den Vorteil, im ganzen Haus zu funktionieren und ich muss auch nicht ständig das Handy mitführen, da auf jeder Etage ein Telefon ist. Wir haben eine gemeinsame Telefonnummer und jeweils persönliche Nummern. Aus meiner Sicht hat das nur Vorteile und keine Nachteile.
Und WLAN-Call ist keine Alternative?
Ich würde ja auch auf Festnetz verzichten, aber Telekom oder auch andere möglichen Glasfaseranbieter bieten keine reinen Internettarife ohne Telefonie an um mal paar Euro zu sparen also muss man es zwangsweise ja immer haben, auch wenn man es nicht nutzt
Genauso geht’s mir auch, brauch’s nicht ist aber dabei… Meh.
Ich habe drei Rufnummern. Die Hauptnunmer leite ich auf meine Mobilnummer weiter.
Eine wird direkt auf den AB weitergeleitet. Die nutze ich zum Beispiel, wenn ich Anzeigen bei Kleinanzeigen etc. aufgebe. Da rufen Leute ja zu den ungewöhnlichsten Zeiten an.
Aus dem Nicht-EU-Ausland verbinde ich mich manchmal via VPN, um dann mit meiner deutschen Nummer zu telefonieren.