Tor VPN für Android: Beta-Version im Play Store gestartet

Das Tor-Projekt macht den nächsten Schritt in Richtung mehr Privatsphäre auf Android-Geräten. Eine neue VPN-App befindet sich derzeit in der Beta-Phase und ist Nutzungswillige im Google Play Store verfügbar. Die Software ermöglicht es, den Datenverkehr des Smartphones über das Tor-Netzwerk zu leiten. Der Fokus liegt dabei laut der Entwickler auf Nutzern, die ihre digitale Privatsphäre schützen müssen. Dies gilt für Menschen in Ländern mit eingeschränkter Internetfreiheit genauso wie für Journalisten oder Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.

Technisch gesehen verhält sich die App wie ein klassischer VPN-Client. Der Unterschied liegt in der Weiterleitung des Datenverkehrs über die dezentralen Tor-Server. Nutzer können dabei selbst entscheiden, ob sie den gesamten Datenverkehr oder nur ausgewählte Apps über das Tor-Netzwerk leiten möchten. Die Verschlüsselung und das Routing über mehrere Server sorgen dafür, dass Standort und Identität der Anwender geschützt bleiben. Ein offizielles Veröffentlichungsdatum für die finale Version steht noch nicht fest. Das Ganze ist übrigens quelloffen und hier einsehbar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Das ist ja genau dasselbe wie Orbot: Tor für Android, oder? Vielleicht einfach etwas einfacher zum einrichten?

  2. Das heisst dann aber vermutlich, dass man nicht gleichzeitig das Tor-VPN mit einem “Adblock-Pseudo-VPN“ wie DNS66 laufen lassen kann, oder?

    • ne, für so was gibt’s rethink dns app

      • Das ist nicht das gleiche. Einen anderen DNS verwenden kann ich auch so, aber der kann dann nicht mehr solche Sachen auflösen wie “raspi.fritz.box“, und zwar nur, wenn man auch wirklich zuhause ist.

        Der Vorteil von DNS66 ist ja grad die Hostname-Filterung bei gleichzeitig “normalem“ DNS-Verhalten, wenn man gezielt Apps whitelisted.

        Hausintern nur IPs verwenden finde ich doof. Und ich würde da auch sowas wie Kodi-Remote oder Firefox ausschliessen wollen, erstere soll interne Hostnames verwenden dürfen, letzteres hat ein internes Adblocker-AddOn, das soll gar nicht durch DNS-Filterung gedoppelt werden (damit man es auch mal eben schnell deaktivieren kann)

  3. Bei Android ist es schon „voll“ und man kann es nicht mehr installieren

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