Todoist wird teurer: Das ändert sich beim Preis

Das To-Do-Werkzeug Todoist, über das wir schon häufig berichteten, wird teurer. Grundsätzlich bietet man eine kostenlose Version an, mehr Funktionen gibt’s dann in der Bezahl-Variante im Abo. Die letzte Preiserhöhung gab es meines Wissens 2022. Nun legt man ab dem 10. Dezember den Schalter um und erhöht die Preise erneut. Liegt euer Abrechnungszeitraum nach dem Termin, greifen die neuen Preise dann.  Wichtig zu wissen: Die Preiserhöhung fällt massiver aus als beim letzten Mal.

Ab dem 10. Dezember 2025 werden die monatlichen Kosten von 5 Euro auf 7 Euro steigen (+ 40 %), während der Jahrespreis von 48 Euro auf 60 Euro (+ 25 %) angehoben wird. Das entspricht dann 5 Euro pro Monat statt bisher 4 Euro bei jährlicher Zahlung, 2 Euro bei Monatszahlung. Das betrifft dann den Pro-Plan.

Ab dem 10. Dezember 2025 wird der Preis des Business-Plans auf 10,00 Euro pro User/Monat oder 96,00 Euro pro User/Jahr aktualisiert (+ 25 %). Vorher waren das 8 Euro pro Monat, bzw. 6 Euro pro User im Monat bei Jahreszahlung und somit 72 Euro im Jahr (+ 33,33 %)

Die Begründung für die Erhöhung kennt man aus der Branche. Das Team will weiter in die Entwicklung investieren und neue Funktionen ausrollen. In den letzten Jahren sind einige Features dazugekommen, die sich vor allem um bessere Planung drehen. Da wären die visuellen Kalender-Layouts, mit denen sich Aufgaben über längere Zeiträume organisieren lassen, oder die Deadlines-Funktion, die wichtige Termine im Blick behält. Auch Email Assist gehört dazu, das automatisch relevante Infos aus weitergeleiteten Mails rauszieht.

Aktuell werkelt das Team an weiteren Neuerungen. Ramble soll Aufgaben per Spracheingabe erfassen können, außerdem stehen wohl mehr Automatisierungsmöglichkeiten auf der Roadmap. Mit dem höheren Preis will man diese Entwicklung finanzieren und gleichzeitig eine stabile und sichere Plattform bieten. Für Nutzer, die mit dem Gedanken spielen, das Abo zu kündigen oder zu wechseln, bleibt noch etwas Zeit. Wer vor dem 10. Dezember verlängert, zahlt noch den alten Preis für die nächste Periode. Danach wird es dann automatisch teurer, sofern man nicht aktiv kündigt.

Sofern ihr wechselwillig seid (Privat oder Team), lasst uns gerne in den Kommentaren eurer Ziel hören. Nennen könnte man Superlist, aber die finde ich z. B. nicht so intuitiv und komfortabel, da ist auch zu viel Grafik-Heckmeck im Spiel.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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41 Kommentare

  1. Das ist eine Änderung der Preisstrategie . Denn für Bestandskunden hatte Todoist zuvor nie den Preis erhöht – die höheren Preise galten immer nur für Neukunden.

    • Genau. Ich habe auch noch einen alten Preis. Bisher habe ich auch noch keine E-Mail mit Infos zu einer Anpassung bekommen. Mal abwarten.

      • Ich habe eine Mail bekommen, dass ich als langjähriger Nutzer meinen Jahrespreis von 32 € zwar behalten kann, dann aber von den kommenden neuen Features wie z.B. Ramble ausgeschlossen werde.

  2. Ist es wert. Ich weiß nicht, warum die Konkurrenz es sich so schwer tut vernünftige ToDo-Listen-Tools zu bauen. Aber ToDoist ist perfekt, allein schon weil einem alle Möglichkeiten gegeben, ohne irgendwas aufzuzwingen.

    • Beim Preis bin ich voll bei dir, könnte auch deutlich mehr kosten und wäre es wert.

      Es ist halt alles andere als trivial, eine gute Anwendung zu erstellen, egal ob Todos, Notizen,…

  3. Oha, gestern nochmal an die alten Todoist-Tage zurückgedacht. Tolles Tool mit schönem Fokus. Aber bei der letzten Preisrunde war ich raus und bin auf das (für mich) sehr gute Apple Erinnerungen umgestiegen. Da gab’s sogar Erfassung per Siri, das ging (zumindest seinerzeit) bei Todoist gar nicht.

    Für private Anwender ist das jetzt schon heftig und erinnert mich an die ganzen Preisrunden bei Evernote.

  4. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, von MS ToDo zu wechseln, aber das ist mir so dann doch viel zu teuer.

  5. habe gestern zum ersten Mal Todoist intensiv genutzt. Mir reicht natürlich dir free Version. Bei einem Einmalkauf würde ich die Bezahlfunktionen in Erwägung ziehen. Ein Abo für eine simple Todo App steht nicht zur Diskussion.

  6. würde das tool auch gerne mehr/wieder nutzen, aber bei dem Preis bin ich raus -sooooviel mehr kann es dann auch nicht als ich nicht mit der Erinnerungen App von IOS abwickeln könnte…

  7. Wer bei Todoist im kostenpflichtigen Plan bleiben will, kann auf Zahlung in US-Dollar umstellen und spart dann 13 %. Denn USD 60 sind wegen Trumps Politik der Dollarabwertung nur noch EUR 52.

  8. Entwicklung und Infrastruktur kosten – ohne Frage. Wenn man als Familie dann Abos für mehrere Apps und Familienmitglieder hat, kann schon eine beträchtliche Summe zusammen kommen. Wenn das einem zu viel ist, kann man die Dienstleistung leider nicht in Anspruch nehmen.

    Ich war daher aufgrund von Beschränkungen der kostenlosen Variante von ToDoist zu Superlist gewechselt. Dort wurde das Basisangebot vor einiger Zeit dann auch beschnitten.

    Darauf hin habe ich mir eine eigene App geschrieben. Die kann alles, was ich brauche. Ich konnte im Markt kein Produkt finden, dass alle meine Anforderungen (kostenlos oder mit vertretbaren Kosten) abdeckt.

    Ich bin gespannt, was passiert, wenn wir den Punkt erreichen, dass jedermann mit KI Hilfe ohne größere technische Kenntnisse eigene Apps entwickeln kann. Lange dauert es nicht mehr.

  9. Todoist könnte seine Preise verdoppeln oder verdreifachen und wäre immer noch ein Schnapper!

    Wenn man die Features nutzt ist es sowieso außer Konkurrenz.

  10. Ich war nach einiger Zeit zu TickTick gewechselt weil ich deren integrierten Pomodor Timer ganz nett fand. Die liegen Preislich noch bei ~35$/Jahr wenn ich mich richtig erinnere.
    Für einfachere Dinge ist Microsoft To-Do aber auch nicht so schlecht.

  11. Ich nutze ToDoIst seit 2014 auf mehreren Plattformen (Windows, Mac, iPhone und iPad). Daher wäre Apple Erinnerungen keine Alternative.
    Gerade kam auch die Mail mit der Preisinfo an mich als Bestandskunde. Incl. dem wichtigen Satz

    „Da du schon lange dabei bist, zahlst du weiterhin 36,00 $ pro Jahr für den neuen „Pro-Legacy-Plan“.

    Dann kommt die Einschränkung:

    „Allerdings werden brandneue Features, die nach dem 10. Dezember veröffentlicht werden, nicht in diesen Pro-Legacy-Plan aufgenommen. Dazu gehören auch kommende Features wie Ramble (Aufgabenerfassung per Spracheingabe) und Todoist Assist (Automatisierung von Routineaufgaben) sowie andere Innovationen, an denen wir gerade arbeiten.

    Wenn du beim Pro-Legacy-Plan bleibst, kannst du die aktuellen Features weiterhin nutzen. Diese werden auch weiterhin unterstützt und gewartet“

    Unter https://www.todoist.com/de/help/articles/pro-legacy-plan-njefgq1UE steht auch eine Gegenüberstellung Pro-Legacy und Pro.

    Ramble und Todoist Assist sehe ich keinen Bedarf, daher bleibe ich beim ProPlan.

    • Bin seit Anfang 2016 dabei 😉 und zahle auch weiterhin nur 36€. Eine primitive Spracheingabe habe ich mir selbst schon gebaut, was auch wirklich sehr nützlich ist.

      Ich bleibe auch erstmal beim Pro-Legacy-Plan und werde mal schauen wie sich das entwickelt und was für Features so kommen. 60€ sind jetzt auch nicht schlimm wenn man bedenkt was dieses Tool leistet wenn man Ahnung hat es richtig einzusetzen.

  12. Bin kürzlich zu Obsidian kombiniert mit Tasks gewechselt. Kostet nur ein Bruchteil, ist super flexibel. Bin sehr happy damit. Ist aber sicher nicht für jede:n was. https://www.mathoi.at/2023/05/18/aufgabenmanagement-mit-obsidian/

  13. Erfolgt eine Preiserhöhung auch, wenn das Abo über einen Appstore läuft? Wie handhaben dies die Appstores?

  14. Todoist ist für mich der König und tatsächlich 60€ und mehr pro Jahr wert. Ich würde es gern weiter nutzen, bin aber schon vor einiger Zeit auf das deutlich flexiblere und mit mehr Funktionen ausgestattete Amazing Marvin umgezogen. Nichtsdestotrotz ist Todoist UX-UI-König und jeden Cent wert. Damit lassen sich Tasks super schnell erfassen und verwalten.

  15. Ich nutze inzwischen Logseq in Verbindung mit Org-Mode.
    Synchronisation Linux / Android / Windows per Raspberry und Syncthing. Kostet also nur den Strom fürs Raspberry und Daten liegen alle auf der heimischen Festplatte. Außerdem arbeitet man ja quasi mit Textdateien. Entsprechend schnell und flexibel ist das Setup.

  16. Ich arbeite seit Jahren mit MyLifeOrganized – hat alle Funktionen und noch mehr.
    Nur einmalige Kosten, außer man nutzt deren Sever zum Synchronisieren zwischen Handy-App und PC-Version, dann 1€ pro Monat.
    Kann ich echt jedem empfehlen, das war die beste Software-Investition, die ich die letzten Jahre getätigt habe

    • Ach ja, einziges Manko, das mich aber nicht betrifft: MLO ist für Einzelpersonen, nicht für Teams

    • Letztes Update für iOS war in 2022 – das sieht mir nicht danach aus, also ob die Software noch recht gepflegt werden würde

      • Da musst Du Dich verschaut haben, denn das letzte Update für Apple stammt in meinem App-Store vom 3. November 2025.

  17. Ich bin seit 2013(!) Premiumkunden und mir wurde weder der Legacy-Tarif angeboten noch sonst irgendwelche schönen Upgrades. Aber eine Preiserhöhung um 113 %. Damit bin ich raus, weil am Schluss ist es – egal wie genial – auch einfach nur eine Todo-Liste für mich.

    • Wie bei uns auch.

    • > einfach nur eine Todo-Liste

      Wenn es für mich einfach nur eine Todo-Liste wäre, hätte ich auch nie dafür bezahlt, weil ich es nicht gebraucht hätte.

      Ich verstehe solche Kommentare nicht.

      • Was machst du denn genau mit Todoist?

        • Ich verwalte damit alle Todos für mehrere Wohnungen von Ankauf, über Sanierung bis hin zur Vermietung. Und, um nicht eine weitere App nutzen zu müssen, auch für alles Persönliche. Dabei kommen Vorlagen, ortsbasierte Erinnerungen, Kalenderintegration, Kommentare, Mail-an-Projekte-Forwarding, Timeblocking, Morgenbriefing etc. zum Einsatz. Bei manchen Listen sind dann noch meine Frau und ein Handwerker miteingebunden, um Tasks zu delegieren, bzw. an mich delegieren zu können. In letzter Zeit nutze ich vermehrt Babble, weil es unfassbar praktisch ist, mehrere Punkt auf einmal in die Inbox diktieren zu können, um sie von dort weiter zu verarbeiten. Selbst wenn die Ergebnisse nicht perfekt sind, bin ich damit schneller als wenn ich schreiben oder tippen würde.

          Als simple Todo-Liste würde mir Apples Erinnerungen oder Zettel und Stift reichen. Da wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, für Todoist zu bezahlen. Wenn es komplexer wird und man nicht alleine arbeitet, kommt man ohne zuverlässiges Werkzeug halt nicht recht weit.

          • Das klingt spannend. Ich habe es für drei Unternehmen in Verbindung mit Google Workspace versucht. Ich finde es schnell überladen und mit dem Google Kalender etwas zu verkopft. Aufgaben lassen sich nur in Todoist im Kalender verschieben. In Google Kalender ist dies nicht möglich.

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