Tim Cook: Apple arbeitet „verantwortungsvoll“ an generativer KI

Symbolbild: Apples Super-KI

Generative KI ist etwas, was uns thematisch fast täglich begegnet. Generative künstliche Intelligenz ist eine Kategorie künstlicher Intelligenz, mit der sich unter anderem Texte, Bilder, Videos, Audio oder Code erstellen oder auch komplexe Aufgaben lösen lassen. Generative AI kann auf Basis vorhandener Informationen und Vorgaben selbstständig neue Inhalte erstellen. Kein Unternehmen, welches nicht mit diesem Buzzword um sich wirft. Schaut man sich um, dann könnte man meinen, dass Apple da wenig in petto hat. Das Unternehmen hat seine Quartalszahlen bekannt gegeben und im Gespräch mit Pressevertretern und Investoren hat sich Tim Cook auf Nachfrage auch dazu geäußert.

KI und maschinelles Lernen sei praktisch in jedem Produkt, dass Apple auf den Markt bringe, vorhanden. Als das Unternehmen kürzlich iOS 17 auf den Markt brachte, führte es Funktionen wie Personal Voice und Live Voicemail ein. KI war das Herzstück dieser Funktionen, so Cook. Der KI-Einsatz erstreckte sich auf Funktionen auf der Apple Watch und dem iPhone, wie Sturzerkennung, Unfallerkennung und EKG auf der Uhr. Ohne KI wären diese nicht möglich. Apple selbst wolle es aber nicht grundsätzlich KI nennen, stattdessen benenne man Funktionen nach ihrem Verbrauchernutzen, aber die grundlegende Technologie dahinter ist KI und maschinelles Lernen.

In Bezug auf generative KI arbeite man stetig weiter. Man wolle da aber nicht ins Detail gehen, das sei nicht die Art von Apple, so Cook weiter. Man investiere kräftig, aber verantwortungsbewusst. Mit der Zeit werden Produktverbesserungen sichtbar, bei denen diese Technologien im Vordergrund stehen.

Schaut man sich Siri an, dann weiß man: Apple hat noch viel zu tun.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Wobei Siri auch nur Assistenz sein sollte und nicht KI. Dafür taugt sie, mal von denen… gib mir einen Moment Aussetzern abgesehen.

    Denke die Zukunft wird da sein, dass Siri eine Art ChatGPT wird und direkte Antworten parat hat, statt einen zu verweisen. Aber Apple hat da echt viel zu tun. Sie hängen aktuell, gefühlt jedenfalls, mit allem hinterher und haben sich in ihrer Produktlinie auch etwas verzettelt. Außerdem bremmst ihre VR-AR-Brille glaube ich derzeit vieles aus was wichtiger wäre. Aber mal schauen.

    • BeziehungsweiseRevolution says:

      mein home ist nicht wirklich smart, daher kenne ich die probleme mit siri nicht in der form. aber ich hoffe doch sehr, dass sie gerade nicht versucht eine antwort zu liefern, wie dies chatgpt macht. die aktuellen verweise sind da deutlich sinnvoller.
      auf die antworten durch chtagpt möchte ich mich nicht verlassen.

    • Apple wird eben immer schwer fälliger und wenig agiler um auf den Markt schnell reagieren zu können. Das ist bei Konzernen normal und liegt in der Natur der Sache. Der wirkliche „Spirit“ kommt aus kleinen Unternehmen und Startups. Später werden diese dann auch zuverlässig von Konzernen kassiert und landen dann in alte schwerfällige Strukturen eines Konzerns.

      Ich kann mir auch gut vorstellen – bzw. würde es sich anbieten – dass Siri quasi wie ChatGPT reagiert. Das ist wirklich erfrischend und stellt für mich eine neue Interaktion dar, um an Informationen zu kommen. Dagegen wirken irgendwie Suchmaschinen ala Google echt altbacken

      • Apple reagiert nicht schwerfällig, sondern besonnen. Der Rest der Firmen stürzt sich auf das buzzword AI und fabuliert ohne Ende. Von wirklicher Intelligenz ist weder bei der AI viel zu merken und bei diversen Konzernen werden meist vorhandene Funktionen umgelabelt auf AI, weils wirkt bei der Masse. Oder wie Joseph Weizenbaum einst bemerkte: „Der meiste Schaden, den der Computer potenziell zur Folge haben könnte, hängt weniger davon ab, was der Computer tatsächlich kann oder nicht kann, als vielmehr von den Eigenschaften, die das Publikum dem Computer zuschreibt.“

        • Genau das! Bei generativer KI ist doch das Hauptproblem, abgesehen von offensichtlichen Ergebnissen wie Bildern oder Musik, dass der Benutzer selbst das nötige (Fach)wissen haben muss, um das Ergebnis zu verifizieren. Man kann das wunderbar als Werkzeug einsetzen, wenn man eine Technik nicht beherrscht, z.B. einen Malstil, oder um ein Codegerüst zu erstellen oder einen ausformulierten Text. Inhaltlich prüfen muss man am Ende selbst. Viele Leute erwarten bei KI noch, dass letzteres mitgeliefert wird, das passiert aber nicht.

  2. ‚Hey Siri, schalte das Flurlicht aus – Tut mir leid, ich kann diesen Lautsprecher nicht finden‘ – Aber Ende 2024 wird das dann sicher klappen. Das ist echt bitter mit Siri.

    • Ich bin ja bei dir, das Siri nicht wirklich die hellste Birne ist, aber wenn dieser Befehl nicht klappt, solltest du evtl. doch mal an deiner Aussprache arbeiten oder auf Dänisch umschalten ^^

    • Geht mir auch immer so. Entweder die Lampe verbindet sich nicht oder aber Siri „braucht einen Moment und macht dann doch nichts“ Einfach nur nervig.

    • Hat man bei Alexa aber auch. Szenen und Geräte musste ich umbenennen damit sie erkannt werden, aus Tageslicht einfach Tages-Licht oder aus Medienspeicher einfach Medien-Speicher gemacht und Zack, nun erkennt sie es. Auch lustig, Voll-Licht geht nicht, dafür aber Volllicht mit drei L…

    • Ist doch nicht nur bei Siri so. Auch Alexa hat immer wieder Verständnisprobleme und zudem dann auch noch Cloudprobleme. Erst vorgestern war für ca. 3 Minuten die Internetverbindung unterbrochen und schon war Alexa nicht mehr in der Lage Lichter ein- bzw. auszuschalten.
      Jeden menschlichen Assistenten hätte man schon hundertmal gekündigt, wenn er so unfähig wie diese ganzen elektronischen Assistenten wäre.

  3. Geschickt ausgedrückt, würde ich sagen. Man streut KI-Buzzwords für die Aktionäre ein und sagt dennoch was es ist. Algorithmen mit einer großen Datenbasis mit der Intelligenz eines Regenwurms.
    Win-Win.
    Das gefällt mir auf jeden Fall besser als die diversen Wunder KI Heilsversprechen anderer Firmen, die jede Ecke des Bullshit-Bingo bedienen.

  4. Es würde Apple besser stehen, wenn sie einfach mal machen – ohne jedes mal Lobpreisungen („KI und maschinelles Lernen sei praktisch in jedem Produkt“) ab zugegeben und von Besserungen („wir investieren viel“) zu sprechen, von den der Nutzer nichts mitbekommt. Das ist mittlerweile echt peinlich. Es ist ja schön, wenn in Fotos Raupen, Wasser, Eimer, Laterne, Fisch, Kuh usw. erkannt werden (aber immer noch nicht zuverlässig Gesichter!, aber das ist ja nicht so wichtig – sind ja nur die Kunden) und mir intelligente Ortvorschläge gemacht werden (zumindest letzteres funktioniert auch nur so naja), aber das ist doch nun wirklich keine Technologie mehr, die einen hinterm Ofen hervorlockt. Und Siri … ist einfach nur noch peinlich. Zum Timer stellen ist sie jedoch sehr gut und wenn ich „Butter“ auf meine Einkaufsliste hinzufügen möchte. Das Wetter und die Steuerung vom Home geht auch noch. Danach ist dann Schicht im Schacht.

    „KI“ – Künstliche Intelligenz beschreibt für mich eigentlich nicht voreingestellte Schemata / Charakter für Funktionen wie Unfallerkennung, Sturzerkennung oder EKG. Sicherlich wird oft analysiert und verbessert, aber doch nicht selbstständig. Die Begrifflichkeit KI wirkt auf mich zunehmend ausgelutscht. Alles ist KI, auch wenn es streng genommen nur normale Updates und reguläre Verbesserungen sind.

    • Vor allem haben Apps wie Photomator bessere und mehr ML-Funktionen in Bezug auf Fotos als Apple selbst. Die haben das verpennt und versuchen nun, indem sie behaupten es wäre schon überall drin und alles wäre ja auch KI, die Anleger damit zu beruhigen. Denn was wäre schlimmer für den Markt, als wenn Apple das nicht auf dem Schirm hatte und verpennt hat? Oder Cook zugeben müsste, da nicht genug getan zu haben? Bin mal gespannt, Siri ist echt, bei allem was über einfache Dinge hinausgeht, unbrauchbar. Das stört mich nicht, aber irgendwie ist es peinlich in der heutigen Zeit, wenn Grundfunktionen nur halbgar funktionieren.

  5. Die Schwachstelle von Apple. Siri ist eine Katastrophe und für mich als langjähriger Apple einfach ein Witz. Mich würde interessieren ob jemand von Apple das wirklich nutzt.
    Eine verantwortungsvolle Apple KI wird der nächste Griff ins Klo. Ich will keine geschönten, politisch korrekten Ergebnisse die Apple vorher absegnet. ich will Ergebnisse die die Welt wiederspiegelt.

    • Das kannst du bei Apple vergessen. Garantiert. Man schaue sich nur die Politik von Apple an. Regenbogen im Circle im HQ von Apple, Nachhaltigkeits- Gelaber, CO2 Reduktion bzw. Neutralität, Vegan…. alles Themen, die einen zeigen sollten, welche Richtung Apple eingeschlagen hat. Finde ich alles auch nicht verwerflich. Sollen sie machen – einige Punkte sind ja auch Positiv. Nicht falsch verstehen. Sollen sie machen, solange sie noch gute Hardware bauen und die Qualität der Software stimmt, ist mir das egal. Aber es zeigt für mich, dass eben Apple nicht neutral handeln kann. Aber so ist das eben heutzutage. Konzerne müssen eben konform sein und kompatibel zu Regierungen. Was wir (als Kunden und Menschen) wollen, spielt auch gar keine Rolle. Wichtig ist, die Massen der Menschen in bestimmte politische Richtungen und Agenden zu lenken, damit sie das machen, was sie wollen und selber nicht mehr klar denken. Nur dadurch ist es möglich neue tolle Sache in der Masse durchzubringen (Co2 Besteuerung, CO2 Konten für den Normalo, höhere Abgabenlasten bei Energien usw.)

      • Nein! Wichtig ist bei Aktienunternehmen, den Anlegern permanent vorzugaukeln, dass man die beste Firma der Welt ist. Alles und jeden respektiert. Jeden Trend erkannt hat und selbst schon laaaange dabei ist (wie hier bei KI) und so weiter. Es geht ja eben nicht mehr um Mensch oder Mainstream. Es geht nur noch darum, die Zahlen im Griff zu halten und so zu tun als ob.

      • Ziemliches Geschwurbel, sorry. Ich mag Apple gar nicht, aber aus technischen Gründen (Gegen jede öffnung von Technologie). Aber es ist sehr gut dass Apple sich für rechte von Minderheiten einsetz, und das ist überhaupt kein Problem, nirgends. Niemandem wird etwas genommen, aber Menschen wie du fühlen sich aus irgend einem Grund angegriffen, wenn Menschen aus der LGBTQ Community oder auch irgend einer anderen Gruppe kommen und gleiche Rechte fordern. Soll noch einer verstehen. Man kann gute Produkte entwickeln UND LGBTQ freundlich sein. Mann kann aber auch schrott produzuieren und LGBTQ freundlich sein. Hat absolut keinen Zusammenhang.

        Wie erähnt, ist ein genereller Trend. Meist alte weisse Männer fühlen sich unterdrückt und bedroht, weil andere Menschen ihre rechte einfordern.

        • Jetzt musste ich mir doch einen kleinen Lachanfall verkneifen. Wie Marco schon treffend schrieb, haben Trends wie LGBTQ nichts mit Überzeugung oder Freundlichkeit zu tun. Es ist ein Trend der gut für das Geschäft ist. Würde die Gesellschaft morgen umschwenken und alte weiße Männer bevorzugen, macht das die Firma auch.
          Konzerne sind nicht LBGTQ freundlich, LBGTQ ist gerade gut fürs Geschäft und das kann morgen schon wieder vorbei sein, so wie jeder Trend.
          Ein Konzern ist nicht dein Freund, er hat Interessen.
          Das einzige was zählt ist Preis und Leistung.

          • „Ein Konzern ist nicht dein Freund“, absolut wahrer Satz, das sollte man Kindern schon in der Schule eintrichtern. Ein Konzern macht genau das, was gut für’s Geschäft ist, fertig.

  6. „Generative künstliche Intelligenz ist eine Kategorie künstlicher Intelligenz, mit der sich unter anderem Texte, Bilder, Videos, Audio oder Code erstellen oder auch komplexe Aufgaben lösen lassen“

    Gerade letzteres kann generative KI ja eben nicht.

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