TikTok und Meta: EU-Kommission sieht Verstöße gegen DSA-Transparenzregeln

Die EU-Kommission hat heute erste Ergebnisse ihrer Untersuchungen zu TikTok und Meta veröffentlicht. Nach vorläufiger Einschätzung verstoßen beide Plattformen gegen die Transparenzpflichten des Digital Services Act (DSA). Bei Meta betrifft das sowohl Facebook als auch Instagram. Ein Kritikpunkt: Die Plattformen machen es Forschern unnötig schwer, auf öffentliche Daten zuzugreifen. Stattdessen gibt es komplizierte Verfahren, die oft nur unvollständige oder unzuverlässige Daten liefern. Das erschwert die Forschung erheblich – gerade wenn es darum geht herauszufinden, ob Nutzer und besonders Minderjährige mit illegalen oder schädlichen Inhalten konfrontiert werden.
Bei Meta gibt es noch weitere Baustellen: Facebook und Instagram bieten keine nutzerfreundlichen Möglichkeiten, um illegale Inhalte wie terroristische Propaganda oder Material zum Kindesmissbrauch zu melden. Die aktuellen Meldemechanismen sind mit überflüssigen Schritten gespickt. Obendrein setzen beide Plattformen auf sogenannte Dark Patterns – also Benutzeroberflächen, die Nutzer gezielt in die Irre führen.
Auch bei Einsprüchen gegen Moderationsentscheidungen hapert es gewaltig. Wer gegen die Löschung eigener Inhalte oder eine Kontosperre vorgehen möchte, kann keine Erklärungen oder Beweise einreichen. Das macht es praktisch unmöglich, die eigene Position vernünftig darzulegen. Die Plattformen haben jetzt die Chance, sich zu den Vorwürfen zu äußern und nachzubessern. Sollten sich die Verstöße bestätigen, drohen saftige Strafen – bis zu 6 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
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… die Zeit ist gekommen da fühle ich mich durch die EU bedroht und nicht durch „illegale oder schädliche Inhalte“ die auf Webseiten von US-Konzernen liegen könnten!
Du hast ja auch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Angst um deine AfD Propaganda und Falschinformationen aus Russland?
Hallo Herr/Frau Integer, Ihre Worte gereichen Ihrem Pseudonym nicht im entferntesten zur Ehre.
Ich fürchte, Ihre inhaltslose Herabwürdigung kratzt an der Grenze zu einer justiziablen Beleidigung. Vielleicht gehen Sie in einem Moment der Ruhe in sich und überdenken Ihre Sicht- und Kommunikationsweise …
Meine Meinung. Damit deklariert man ja heute alles
So unterscheidet sich eben gefühlte und reale Bedrohung.
Zu Absatz eins: Es sind Datenkraken. Die wössen daten haben und nicht teilen.
Ich glaube solchen Firmen muss man nicht nur ganz genau sagen was sie zu implementieren haben, sondern auch wie.
Wenn die etwas einbauen müssen, wie z.b. im Artikel das „Die aktuellen Meldemechanismen sind mit überflüssigen Schritten gespickt.“, aber eigentlich kein Bock drauf haben kommt so was dabei raus. Macht den Eindruck das der User das nicht benutzen soll, sich aber auch niemand beschweren kann das keine Möglichkeit zum melden da ist.
Die Nachbesserungen werden dann hoffentlich sehr regelmäßig nach der Frist kontrolliert. Sollten dann wieder Verstöße auftreten, geht´s von vorne los, aber mit einer Verdoppelung der strafe. Usw. Irgendwann tut das auch mal Meta weh.
Kann natürlich auch passieren das beide Konzerne lieber ihre Anwälte auf die EU loslassen anstatt das hierfür verwendete Geld in die vernünftige umgesetzt ihrer vorgaben zu stecken.
Gratis Zugang für alle auf die APIs, es kann nicht sein dass Entwickler von verbesserten Clients mit utopischen Geldforderungen ausgebremst werden