TickTick: Es wird teurer
TickTick ist eine vielseitige Produktivitäts- und Aufgabenmanagement-App, die es Benutzern ermöglicht, ihre Aufgaben, Termine und Projekte effektiv zu organisieren. Mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und einer Vielzahl nützlicher Funktionen hat TickTick seine Fans gefunden – und die Entwickler machen das Ganze schon seit 10 Jahren ganz gut.
Die App ermöglicht es Benutzern, Aufgabenlisten zu erstellen, zu verwalten und zu teilen. Dabei können sie Aufgaben Prioritäten zuweisen, Fälligkeitsdaten festlegen und Erinnerungen einstellen. Darüber hinaus bietet TickTick Funktionen wie Unteraufgaben, Tags, Kommentare und Anhänge, um Aufgaben detaillierter zu gestalten und Informationen zu ergänzen.
Wie so vieles heutzutage ist auch der Einstieg in TickTick kostenlos. Wer Premium möchte, der bezahlt dafür. Als ich die App 2016 das erste Mal testete, da kostete das Jahresabo 14,99 Euro. Im Laufe der Jahre wurde es teurer und TickTick kostete dann knapp 28 Dollar. Sicherlich kein Problem für die Nutzer, denn seit 2016 ist einiges passiert, man unterstützt mehr Plattformen, dies das eben. Nun hat man allerdings ein weiteres Mal an der Preisschraube gedreht, Nutzer zahlen nun für den Jahresplan rund 36 Dollar. Obwohl dies eine Preiserhöhung darstellt, wird es diejenigen, die intensiv mit den spezifischen Funktionen von TickTick arbeiten, wahrscheinlich nicht stark belasten. Als Vergleich: Todoist kostet 4 Euro pro Monat für den Premium-Zugriff.
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Ich nutze TickTick seit gut 2 Jahren intensiv. Sowohl für berufliche als auch private Themen. Finde es einfach unschlagbar, dass ich von sämtlichen Geräten inkl. Browser sehr leicht darauf zugreifen kann.
Habe es aus Bequemlichkeit über Apple abonniert. Aktuell 30€.
Es ist für mich wie Cashy sagt: Die Erhöhung belastet mich nicht, weil ich es wertschätze und täglich nutze.
Sehe ich auch so. Allerdings ist die Summe der Abos das Problem, nicht das einzelne.
Dazu hat man das Gefühlt, dass viele deftig erhöhen, weil sie es können und alle anderen es auch machen.
Genau so ist es, die Summe aller App Abos sind das Problem.
Bei den App Anbietern ist jedes Maß verloren gegangen.
Evernote waren zuletzt sogar derart größenwahnsinnig und forderte 13 Euro pro Monat / 100 Euro pro Jahr für eine Notizen App.
Dass dieser grenzenlose Größenwahnsinn die Firma in den Abgrund ziehen wird war absehbar und ist bereits in vollem Gange.
Dass es Evernote mit den Preisen derart übertrieben hat habe ich für mich als Anlass genommen bei meinen diversen App Abos mal gründlich aufzuräumen und weitgehend kostenlose Alternativen zu nutzen.
In meinem Fall OneNote, was leider immer noch stark unterschätzt wird und Microsoft ToDo.
OneNote ist schon in Ordnung, aber das Hauptargument dagegen ist und bleibt die Diversifizierung von Anbietern für die Datennutzung und -speicherung.
Notizen und digitale Ablagen (und insbesondere auch zeitlich terminierte Aktivitäten) sind sehr sensible Daten. Die alle bei einem Unternehmen zu häufen kann man machen – muss man aber nicht.
Ich bin allerdings vor zwei Wochen von Evernote zu Joplin mit rund neuntausend Notizen umgezogen – nach 12 bezahlten Jahren, welche im September endgültig auslaufen werden.
Sind 100€ im Jahr wirklich viel wenn ich das Tool für den Berufsalltag nutze? Die Preise sind doch relativ. Man muss sich eben davon verabschieden, als vermeintlicher Powernutzer alles nutzen zu können.
Kommt wohl eher drauf an, ob du nebenher noch App X für 100 Euro im Jahr, App Y für 100 Euro im Jahr, Tool Z für 100 Euro im Jahr brauchst. Wenn es immer nur das eine wäre, ist es nie zu teuer. Da aber mittlerweile echt alles per Abo kommt, summiert sich das superschnell. Ich zahle für berufliche Tools inzwischen über 1200 Euro pro Jahr. Ja, da sind viele spezialisierte und gute dabei, es ist aber auch verdammt viel Geld.
Ist mir zu viel.
Wenn ich Office für rund 49 Euro als Abo bei Amazon bekomme.
Da bin ich doch im Excel flexibler. Und mit VBA programmiere ich mir das was ich brauche dazu.
Aber es geht doch nicht immer nur um den Preis. Ich unterstütze gerne kleinere Softwareschmieden.
Ich nutze bspw. SoftMaker Office anstatt Microsoft.
Ich hab bei Twitter / X jetzt den blauen Haken.
Und dafür kein Netflix mehr.
Ich gucke immer was ich an Gegenwert bekomme. Bei Twitter verbringe ich mehr Zeit als auf Netflix.
Mein Beileid.
Hier ist auch ein zufriedener Softmaker Office Kunde 🙂
Da vergleichst du allerdings unterschiedliche Produkte. Klar gibts Überschneidungen mit Bestandteilen aus Office 365 wie Notes bspw. Aber TickTick ist anzusiedeln bei spezialisierter Produktivitätsapp wie Todoist, Omnifocus etc.
Wo ich dir recht gebe ist, dass man vieles auch anderweitig abbilden kann. Ob das bequem und so effektiv ist, muss jeder für sich ausprobieren.
@Caschy vielleicht könnt ihr ja mal eine Umfrage zur beliebtesten Produktivitätsapp machen? Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema und es gibt ja zahlreiche Produkte auf dem Markt wie Things, Omnifocus, Ticktick, Agenda und viele viele mehr.
Würde gerne erfahren was die Community nutzt und eigentlich auch gerne warum. Vielleicht könntet ihr ja anschließend die Top3 nochmal darstellen?
Das fände ich ebenfalls sehr spannend.
Kann MLO nur wärmstens empfehlen.
Kostet nur einmalig, plus 1€/Monat, falls man Cloud-Sync will.
Wenn einem so ein Tool das Leben erleichtert … was sind dann 3€ im Monat? Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen, für das Geld bekommt man nicht mal ne Tüte Eis.
Wer beschwert sich denn? Richtig, keiner. Da gibts also keine Kirche die aus dem Dorf soll. Davon abgesehen, was ist eine „Tüte Eis“?
Man sollte und muss aber auch mal hinterfragen. Wenn ständig erhöht wird, liegt es vielleicht daran, dass es notwendig ist oder daran, dass es funktioniert? Verbrennt das Unternehmen unnötig Geld und muss deshalb seine Preise erhöhen, oder wird es in die App gesteckt, die wirklich so viel Pflege erfordert? Man sollte schon differenzieren und nicht alles annehmen.
Und wie gesagt… ich benötige unter Umständen auch noch zehn andere Services im Abo, die ebenfalls alle ständig mehr wollen.
Ist die App denn besser als Microsoft Todo?
„Als Vergleich: Todoist kostet 4 Euro pro Monat für den Premium-Zugriff.“
Kleine Korrektur: der Monatspreis liegt bei 5,- Euro, 4,- Euro sind es nur, wenn man den Jahrespreis bezahlt und herunterrechnet.
Dennoch, ich sehe TickTick noch immer nicht als vollwertige Alternative zu Todoist. Nach etlichen Jahren ist das Text-Parsing noch immer auf Englisch beschränkt. Und die Lokalisierungen sind teilweise einfach nur schlampig umgesetzt. Dafür zahle ich doch keinen Monatspreis.
Wenn iOS, dann ist Things nicht zu toppen, würde ich auch Abo zahlen. Ist zum Glück Einmal Kauf
Schon mal MLO (My Life Organized) getestet? Läuft unter MAcOS, IOS, Windows und Android und ist sehr mächtig. Mein Tool seit mehreren Jahren. Unter Liux nutze ich es mit Wine / Crossover.
MLO ist zwar auch ein Einmal-Kauf, jedoch muss jede Platform separat erworben werden. Und der Cloud-Sync ist dann auch wieder ein Abo.
Ehrliche Frage: was macht Things besser als Apples Erinnerungen? Und braucht man bei Things einen Account?
Das kann man so nicht pauschal beantworten. Denn besser macht ein Programm dann etwas, wenn es für den persönlichen Einsatzzweck eher geeignet ist, als das Konkurrenzprodukt. Und das hängt eben immer vom eigenen Bedarf ab. Über den berichten Leute aber vermehrt im Netz, z.B. hier: https://www.reddit.com/r/thingsapp/comments/1443nmb/some_notes_on_reminders_2023_vs_things_3/?rdt=55165
Das stimmt natürlich. Danke für den Link.