Threads testet ActivityPub-Integration
Am 14. Dezember wird Threads auch offiziell in der EU starten. Da kann man dann sehen, wie das Social Network mit starker Instagram-Anbindung so ankommt. Mark Zuckerberg gab auf Threads auch schon bekannt, dass man teste, Threads-Beiträge auf Mastodon und anderen ActivityPub-unterstützenden Diensten verfügbar zu machen. Zuckerberg schrieb, dass die Verwendung von Threads mit dem interoperablen Standard „den Menschen mehr Wahlmöglichkeiten bei der Art und Weise geben wird, wie sie interagieren, und dass Inhalte dazu beitragen werden, mehr Menschen zu erreichen.“
Tjoa. Mastodon, X, Facebook, Instagram, Bluesky… die Qual der Wahl.
ActivityPub ist ein offenes, dezentralisiertes Netzwerkprotokoll, das es Servern ermöglicht, Aktivitäten von Nutzern zu teilen und sich darüber auszutauschen. Diese Aktivitäten können Statusupdates, Bilder, Likes, Kommentare etc. sein. ActivityPub ist in sozialen Netzwerken wie Mastodon und PeerTube weit verbreitet. Der größte Vorteil dieses Protokolls besteht darin, dass es einen dezentralisierten Weg zur Kommunikation zwischen Plattformen bietet, der die Abhängigkeit von zentralen Servern reduziert. Es ist ein W3C-empfohlenes Protokoll.
Sehe jetzt nicht warum man den Facebook-Mist mit Integrationen zu Mastodon etc. nutzen sollte wenn man die föderierten Dienste heute schon nutzen kann – und das völlig frei von Facebook und Zuckerberg.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Auch auf Threads mag es ja den einen oder anderen interessanten Menschen geben. Wenn ich dem dann in meinem Mastodon Client folgen kann und kein Threads installieren muss – prima.
So hätte ich das auch gesehen. Ich habe z.B. einige Stakeholder auf Twitter, die ich im Blick behalten möchte. … Twitter ist aber schon immer einfach nur schrecklich. Wären Twitter Accounts über ActivityPub verfügbar, wäre das ideal.
Japp. all jene die auch auf Instagram sind zumindest. Und alle „interessanten“ Menschen finden sich meist auf allen Plattformen mit Crosspostings wieder. Ich denke diverse Fediverse Server werden sich gegen die Zumüllung von Instagram/Threas-Video-Geblubber zur Wehr setzen.