The Spectrum Collector’s Edition: Weiße Retro-Schönheit für ZX-Spectrum-Fans
PLAION REPLAI und Retro Games Limited haben eine neue Collector’s Edition angekündigt: The Spectrum Collector’s Edition, komplett in Weiß gehalten, angelehnt an den millionsten ZX Spectrum aus den 80ern. Das Teil ist ab sofort ausschließlich über diese Seite vorbestellbar, kostet 229,99 € und soll am 26. Juni 2026 erscheinen. Wenn das Kontingent weg ist, war es das.
Historisch angehaucht ist das Ganze auch. Der millionste ZX Spectrum von 1983 markierte für Großbritannien den Punkt, an dem Heimcomputer endgültig in der Mitte der Gesellschaft ankamen. Der originale Spectrum knackte als erster britischer Heimcomputer die Marke von einer Million verkaufter Geräte und stand für Bedroom-Coding, erste eigene Spiele, einfache Grafik und Programmierung in BASIC. Statt der bekannten schwarzen Kiste gab es damals von Sinclair eine extrem seltene, komplett weiße Variante, die nie regulär in den Handel kam und eher Legendenstatus als reale Sichtungen hatte. Genau diese seltene Edition ist Vorbild für das neue Sammlerpaket.
In der Box steckt nicht nur ein weißes Spectrum-Remake mit Gummitastatur, sondern gleich ein komplettes Setup: The Spectrum (White Edition) als zentrale Einheit, ein THEQUICKSHOT II USB-Joystick mit acht Tasten, Mikroschaltern und Auto-Fire, dazu THEPRINTER als moderne Neuinterpretation des alten Thermodruckers. Ein THEMICRODRIVE USB-Stick im Look des damaligen Microdrive-Laufwerks ist dabei, vorbefüllt mit Fusion Paint. Außerdem liegen ein spiralgebundenes Handbuch im Stil der alten Spectrum-Dokumentation und ein spezielles CRASH-Magazin bei. USB-C-Kabel für die Stromversorgung und HDMI-Kabel zum Anschluss am TV oder Monitor gehören ebenfalls zum Paket.
Technisch deckt The Spectrum die 16K-, 48K- und 128K-Modelle ab und bringt die typischen Spiele und das BASIC-Gefühl an aktuelle Bildschirme. Vorinstalliert sind 48 Titel, etwa Manic Miner, The Hobbit, Head Over Heels, Saboteur! Remastered, Army Moves oder The Great Escape. Dazu kommen Komfortfunktionen wie vier Speicherstände pro Spiel und eine Rückspulfunktion von bis zu 40 Sekunden. Wer programmieren oder eigene Sachen ausprobieren will, nutzt den BASIC-Modus mit virtuellen Kassetten. Die Ausgabe läuft über HDMI mit 720p bei 50 oder 60 Hz, wahlweise im 4:3-Modus oder mit pixelgenauen Optionen, optional mit CRT-Filtern für Röhrenoptik. Über USB können eigene Spiele eingebunden werden, unterstützt werden Formate wie TAP, TZX, PZX, SZX, Z80 oder SNA. Insgesamt stehen vier USB-Ports für Controller und Zubehör bereit, was das Set zusammen mit THEPRINTER und dem Quickshot-Joystick recht rund macht.
Retro Games Limited betont, dass das Projekt aus der eigenen Spectrum-Vergangenheit heraus entstanden ist und eher Herzensangelegenheit als Massenprodukt sein soll. Verkaufskanäle unterstreichen das: Die Collector’s Edition kommt weder in den normalen Einzelhandel noch zu anderen Online-Händlern, sondern wird ausschließlich über die Seite von PLAION REPLAI angeboten. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass da wirklich viele zuschlagen, aber den einen oder anderen wird es sicherlich geben.
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Muss. Ich. Haben.
Pure Nostalgie. War 1984 mein erster Rechner – natürlich in Schwarz, aber schon der 48k – mit Kempston-Interface und dem legendären Ur-Competition-Pro mit schwarzem (!) Steuerknüppel und Metallzungenkontakten!
Ohne Kassetten mit Spielen und Kassettenrecorder, wo bleib dann die Nostalgie…
Darauf habe ich Anfang der 80er mit meinem Cousin programmiert. Nostalgie 🙂 . Grüße an Günther!
… beim „alten Thermodrucker“ handelte es sich tatsächlich um einen „Spark Printer“, der eine dünne Aluminiumschicht auf schwarzem Papier „wegblitzte“
Es gab damals beides. Der originale ZX Printer war ein wie von dir beschriebener Elektrostatik Drucker. Es gab aber auch einen Thermodrucker gleicher Größe der auch direkt an den Expansionsport gesteckt werden konnte von einem der bekannten Zubehörhersteller. Ich hatte damals beide. Aber schnell wieder verkauft und mir einen richtigen Epson 9 Nadel Drucker zugelegt.
Habe meinen 48K Speccy und den Competition Pro immer noch im Keller liegen.
Für Nostalgiker.
Damit und dem Hobbit-Game habe ich mein Schul-Englisch aufgemöbelt:
„You enter a narrow path. Choose your direction“. Wie bitte?
Ein Langenscheidt lag stets griffbereit neben dem Fernseher. Man wollte das Spiel ja meistern. 😉