„The Remarkable Life of Ibelin“: Netflix veröffentlicht den Trailer

Netflix hat einen Trailer zur Dokumentation „The Remarkable Life of Ibelin“ veröffentlicht. Die Doku dreht sich um den Norweger Mats Steen, der im jungen Alter von 25 Jahre verstorben ist. Er litt an einer degenerativen Erkrankung, Duchenne Muskeldystrophie (DMD), die zu einem zunehmenden Muskelschwund führt. Seine Eltern vermuteten, er habe ein einsames Leben geführt. Doch nach seinem Tod entdecken sie über seine Online-Freundschaften sein geheimes Leben in „World of Warcraft“ (WoW) genauer.

So verbrachte Steen zehntausende von Stunden in WoW, wo seine körperlichen Beeinträchtigungen keine Rolle spielten. Nach seinem Tod kontaktierten seine Online-Freunde die Familie und zeigten den Eltern auf, dass ihr Sohn auf seine Weise mehr und tiefere Freundschaften gefunden hatte, als sie jemals vermutet hätten. In „World of Warcraft“ war er unter dem Namen Ibelin ein beliebtes Mitglied der Community. Der Filmemacher Benjamin Ree hat seine Geschichte mit der Hilfe von Archivmaterial und Interviews mit Freunden und Familie von Steen bzw. Ibelin festgehalten.

Blizzard hat die Dokumentation indirekt unterstützt und den Filmemachern erlaubt, Material aus dem Spiel kostenfrei zu verwenden, auch für eigene Animationen, welche nachgestellte Szenen zeigen. Die Doku erscheint dabei am 25. Oktober 2024 bei Netflix. Klingt nach einer interessanten Geschichte, die ich mir definitiv angesehen hätte, würde ich noch über ein Abo bei Netflix verfügen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Das hört sich etwas nach meinem Sohn an. Der ist gottseidank noch am Leben. Als Autist hat er sehr wenig interesse am Umgang mit Menschen in seinem Umfeld. Uns ausgeschlossen. Jedoch ist er in Minecraft in einer wirklichen grossen Community und pflegt seinen Umgang, wenns auch nur virtuell ist, sehr stark. Er hat Kontakte verstreut über die ganze Welt und ist sehr sehr oft mit denen auf Englisch (über Headset meistens) in diversen Foren und sozialen Medien zusammen.

    Aber die Doku scheint sehr interessant zu sein.
    Kann auch die Doku auf Netflix über den Jungen empfehlen, welcher an der Rubics Cube Meisterschaft mitmacht.
    Das zeigt auch wie Menschen mit ADHS, Autismus und anderen ggf. körperlichen Einschränkungen zugang zu einer Community finden, in der nur ihre Fähigkeiten im Vordergrund sin.

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