The Ocean Cleanup: 2024 sammelte man die doppelte Menge Müll ein

Bildquelle: The Ocean Cleanup

Vermutlich habt ihr schon davon gehört: The Ocean Cleanup ist eine gemeinnützige Organisation, die 2013 von Boyan Slat gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, Plastikmüll aus den Ozeanen zu entfernen. Die Organisation entwickelt Technologien, um die großen Müllstrudel, wie den Great Pacific Garbage Patch, zu säubern.

Zusätzlich fangen sie Plastik in Flüssen ab, bevor es ins Meer gelangt. Durch Forschung und Entwicklung verbessern sie kontinuierlich ihre Ansätze, um die Meeresverschmutzung effektiv zu bekämpfen und zu einem gesünderen Ökosystem beizutragen. Aktuell hat man verraten, dass man 2024 durchschnittlich ungefähr 1.500 Kilo Müll pro Stunde eingesammelt hat. Das ist eine Verdoppelung gegenüber 2023. Klingt erst einmal gut, dennoch benötigt man noch rund 5 bis 6 Verdoppelungen, um die Plastikverschmutzung in den Ozeanen einzudämmen.

Große Herausforderungen sind die Finanzierung und der Ausbau der Organisationskapazitäten, um viele weitere Projekte parallel durchführen zu können. Im September hatte The Ocean Cleanup erklärt, dass die Beseitigung des Great Pacific Garbage Patch (GPGP) innerhalb eines Jahrzehnts möglich sei, hierzu sei ein Kostenaufwand von 7,5 Milliarden Dollar erforderlich.

Im Jahr 2025 wird The Ocean Cleanup eine einjährige Betriebspause einlegen, um eine neue Initiative zur Hotspot-Suche zu starten. Ziel dieser Initiative ist es, die „Hotspots“ – also Bereiche mit starker Plastikansammlung im GPGP – zu kartieren und so die Entfernung von Plastikmüll wirkungsvoller zu gestalten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Super Aktion, auch wenn es „nur“ Symptombekämpfung ist. Wird schwer die Menschen zu überzeugen Müll selber zu sammeln und zu recyceln, wenn es vielerorts nicht mal eine Müllabfuhr gibt. Trotzdem ist das ein tolles Projekt, in dem gerne mehr Gelder fließen dürfen.

  2. General Failure says:

    Solche Bilder finde ich schwer zu verdauen. Da erledigt eine private spendenfinanzierte Stiftung die Drecksarbeit für Länder. die es nicht wollen/raffen/können etc oder den Wert von Müll noch nicht erkannt haben.
    Der vollständige Artikel zu dieser Müllsperre (Interceptor 006) in Guatemala ist noch viel ernüchternder. Wir zu Hause trennen Deckel, Becher und Pappe von der Jogurt (oder kaufen Gläser) und dieser Fluss allein spülte früher 20.000 Tonnen Plastik pro Jahr ins Meer. Eine Spende finde ich hier wirklich sehr angemessen.
    https://theoceancleanup.com/updates/the-ocean-cleanup-makes-biggest-ever-river-catch-in-guatemala/

  3. Die top 10-20 reichsten Menschen der Welt könnten theoretisch die finanziellen Probleme lösen um GPGP zu beseitigen, ohne dabei etwas finanziell einzubüßen. Wird es leider nie passieren.

    Aber die Hoffnung ist groß, dass die Menschen noch erfinderischer werden in den kommenden Jahrzehnten und das Problem evtl. auch so unter Kontrolle kriegen werden, bevor es zu spät ist.

  4. Eigentlich müsste jedes Land der Erde dort jedes Jahr eine gewisse Summe automatisch einzahlen und dankbar sein.
    Tolles Projekt, was hoffentlich noch lange weitermachen kann.

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