„The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“ im Test: Fast schon ein Remake

Bereits am 22. April 2025 haben Microsoft und Bethesda als Shadowdrop ohne große Vorankündigungen „The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“ veröffentlicht. Zahlreiche Leaks hatten aber schon vorab verraten, dass sich da etwas anbahnte. Inzwischen konnte auch ich mir die PC-Fassung ansehen. Zumindest grafisch handelt es sich dabei aus meiner Sicht eigentlich mehr um ein Remake.

Allerdings ist es im Falle von „The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“ nicht ganz so einfach. Denn die Entwickler von Virtuos haben zwar für die Grafik die Unreal Engine 5 eingesetzt, im Hintergrund arbeitet aber Bethesdas Creation Engine weiterhin am eigentlichen Fundament, wie der KI und den Gameplay-Abläufen. Gewissermaßen steht das ursprünglich 2006 veröffentlichte Rollenspiel in seiner Neuauflage zwischen Remaster und Remake. Vorbildlich ist, dass Zusatzinhalte wie „Knights of the Nine“, „The Shivering Isles“ und die legendäre Pferderüstung bereits enthalten sind.

Am Gameplay haben die Entwickler allerdings nur sehr dezent geschraubt. Ich selbst etwa habe diesen Titel schon zur Erstveröffentlichung gespielt – vielmehr ist „The Elder Scrolls: IV Oblivion“ damals sogar der Grund gewesen, aus dem ich meinen damaligen Gaming-PC aktualisierte. Gehasst habe ich damals das Level-Scaling. Letzten Endes führte es rasch dazu, dass mir einerseits zwar aufgrund meiner bombastischen Deadra-Rüstungen Gegner kaum noch etwas anhaben konnten, ich aber andererseits auf die popeligsten Goblins minutenlang eindreschen musste. Das ganze Procedere war extrem monoton und sehr ermüdend, denn alle Feinde waren schlichtweg harmlose Damage-Sponges für mich.

Mein Test-System:

  • CPU: AMD Ryzen 7 9800X3D
  • CPU-Kühler: Noctua NH-D15 G2
  • Motherboard: MSI Tomahawk Wi-Fi AMD X670E
  • RAM: 64 GByte G.Skill Trident Z5 Neo RGB DDR5-6000 CL30
  • Grafikkarte: MSI Nvidia GeForce RTX 5080 Inspire 3X OC
  • SSD: Kingston Fury Renegade 2 TByte + WD_Black SN850 1 TByte
  • Netzteil: be quiet! Power Zone 2 (1.000 Watt)
  • Tower: be quiet! Dark Base Pro 901 (White)

„The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“: Zwiespältige Technik

Jenes Problem haben die Entwickler zwar nach eigenen Angaben abgeschwächt, allerdings merke ich davon beim Spielen nicht ganz so viel. Dabei ist zu sagen, dass es Sinn ergibt, die Hauptgeschichte als Erstes durchzuspielen. Denn widmet ihr euch in „The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“ zunächst vorwiegend dem Erkunden der Welt und Nebenaufgaben, werden selbst die ersten Storyquests aufgrund des Level-Scalings zu einer Art Horde-Modus. Teilweise werden Gegner komplett ausgetauscht und das wirkt sich z. B. auf die Überlebenschancen von NPCs aus, die nicht mit euch und den Feinden gleichermaßen hochleveln.

Hier sollte aber jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln, denn eine große Stärke dieses Hits von Bethesda ist noch heute, dass ihr schnell in der dynamischen Spielwelt eure eigenen Geschichten schreibt. Das ist auch wichtig, denn die Hauptgeschichte um durch Portale eindringende Dämonen und den Tod des Kaisers ist ziemlich beliebig. Aber das Erzählen von Geschichten war ja noch nie Bethesdas Stärke. Die liegt vielmehr im Aufbau großartiger Welten, die man frei erkunden und in denen man sich verlieren kann.

Sein Alter kann „The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“ jedoch nicht ganz verbergen. Man merkt, dass vor allem die Dungeons fast allesamt zufallsgeneriert sind und aus immer wiederkehrenden Bausteinen bestehen. Erst der Nachfolger „The Elder Scrolls V: Skyrim“ brachte da eine bessere Mischung aus prozedural generierten und handgemachten Teilen der Spielwelt. Zumal die Technik immer noch ihre Tücken hat.

Ruckler selbst auf High-End-Systemen

Obwohl mein Gaming-PC getrost zur Oberklasse gezählt werden darf, sehe ich mich etwa regelmäßig mit starken Rucklern konfrontiert. Das liegt wohl daran, dass man, wie im Original, teilweise unsichtbare Checkpoints passiert, in denen ruckartig neue Teile der Spielwelt nachgeladen werden. Auch sehen zahlreiche PCs immer noch sehr befremdlich bis haarsträubend unansehnlich aus, aber das gehört für viele Fans auch zum Charme des Spiels. Immerhin fühlen sich die Kämpfe jetzt etwas wuchtiger an. Denn nicht nur die Kampfanimationen der Spielfigur wurden neu erstellt, Gegner reagieren visuell passend auf Treffer.

Weiterhin vorhanden ist auch die manchmal kitschige Sprachausgabe, die im Original gefühlt von vier Sprechern intoniert wurde. Teilweise hat man aber jetzt auch neue Sprecher ins Boot geholt, damit es etwas mehr Vielfalt gibt. Allerdings: Ohne Mods könnt ihr „The Elder Scrolls IV Oblivion Remastered“ ausschließlich mit englischsprachiger Synchronisation nutzen – ein Rückschritt gegenüber dem Original. Immerhin gibt es deutsche Texte. Jüngere Spieler, die komplett neu in dieses RPG einsteigen wollen, muss ich dazu warnen: Vielen Mechaniken merkt man ihr Alter an. Betretet ihr beispielsweise ein Haus oder auch manchmal nur einen anderen Raum durch eine Tür, muss z. B. kurz nachgeladen werden. Das fühlt sich heutzutage schon antik an – auch wenn „Starfield“-Fans da vielleicht abgehärtet sind.

Im Übrigen lässt sich in „The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“ auch DLSS nutzen – sogar das neue Transformer-Modell fürs Upscaling, wenn man es durch die Nvidia-App erzwingt. Auch Frame-Generation bzw. Multi-Frame-Generation kann aktiviert werden. Das kann tatsächlich Sinn ergeben, wenn 4K-Auflösung bei hohen Framerates anvisiert wird. Denn das Rollenspiel nutzt Hardware-Lumen, eine Form des Ray-Tracings. Dadurch ergibt sich eine filigrane Beleuchtungs- und Schattendarstellung, von der man 2006 nicht einmal zu träumen wagte. Und auch Reflexionen in etwa Flüssen und Seen sehen fantastisch aus. Um Hardware-Lumen voll auszukosten und die Grafik auf Maximum zu drehen, musste ich tatsächlich zwingend Upscaling bei einer 4K-Videoausgabe aktivieren. Sonst wird es zumindest nichts mit 60 fps.

Mit Multi-Frame-Generation lässt sich das Ganze dann jenseits der 100 fps pushen. Zu beachten ist aber, dass die künstlich berechneten Frames eben nicht dazu beitragen, die Eingabeverzögerung zu senken. Mindestens stabile 60 fps solltet ihr also nativ erreichen. Sonst entsteht ein herber Bruch zwischen Spielgefühl und visueller Darstellung.

Mein Fazit

„The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“ ist ein optisch sehr modernes Spiel, das aber im Gameplay klar aus dem Jahr 2006 stammt. Das wird mancher Fan auch genau so haben wollen. Jüngere Spieler, die ganz frisch einsteigen, werden aber von der hausbackenen Art womöglich verschreckt sein. Ich selbst hatte bei meinem erneuten Ausflug nach Cyrodiil jede Menge Spaß, halte aber „The Elder Scrolls V: Skyrim“ für das wesentlich bessere Game. Letzteres hat Bethesda aber ja schon mehrfach neu aufgelegt, sodass es schön ist, dass auch der Vorgänger mal wieder etwas Aufmerksamkeit bekommt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Sam Spade says:

    In ein – zwei Jahren dann, wenn es genügend Mods gibt und es bei gog erscheint …

  2. Ich mag sowohl Skyrim als auch Oblivion, doch tatsächlich finde ich Oblivion besser. Nicht unbedingt in Bezug auf die Spielsysteme, aber was die Quests, die Atmosphäre und die fantasievolle Welt von Cyrodiil im Vergleich zu Himmelsrand betrifft, hat Oblivion für mich klar die Nase vorn. Questreihen wie die der Dunklen Bruderschaft oder der Diebesgilde sind in Oblivion deutlich gelungener als in Skyrim. Auch viele Nebenquests wirken auf mich in Oblivion einfach kreativer und spannender. Die Hauptquest ist in beiden Spielen eher langweilig. Bethesda sollte in Zukunft vielleicht ein Elder Scrolls ohne klassische Hauptquest entwickeln – dafür mit mehreren umfangreichen, gut geschriebenen Questreihen und Nebenmissionen, die man nicht-linear entdecken und erleben kann.

    Das Oblivion Remaster ist insgesamt okay umgesetzt, aber ich finde, die Unreal Engine 5 schafft es nicht, den Charme des Originals einzufangen. Die Grafik ist objektiv gut aber selbst mit Mods, ReShade usw. bleibt es letztlich nur eine Annäherung an das Gefühl und die Stimmung, die das Original vermittelt. Ich habe das Remaster parallel zum Original gespielt und direkt verglichen.

    Leider ist die Performance des Remasters katastrophal. Ich spiele mit einem 7800X3D und einer RTX 4090 auf UWQHD-Auflösung. Alle bekannten Fixes sind installiert, die Grafikeinstellungen sind ein Mix aus „hoch“ bis „sehr hoch“, teilweise auf „mittel“, mit DLSS im Quality-Modus. Dennoch erreiche ich im Außenbereich gerade einmal 60 FPS. Zudem treten häufig Mikroruckler auf oder das Spiel stürzt ganz ab. Am schlimmsten ist jedoch das extreme Bildrauschen, das bei aktiviertem DLSS auftritt – selbst mit erzwungenem DLSS 4. Ohne gezielte ReShade-Filter ist DLSS für mich praktisch unbrauchbar, besonders auffällig ist das Problem bei Vegetation.

    Deshalb freue ich mich umso mehr auf Skyblivion. Das Projekt wird von Menschen getragen, die eine echte Leidenschaft für Oblivion haben. Sie liefern nicht einfach nur ein Grafikupdate, sondern überarbeiten das gesamte Spiel – und das, ohne den ursprünglichen Charme zu verlieren. Jede Höhle, jedes Dungeon wird individuell gestaltet, statt wie im Original durch Copy-Paste zu entstehen. Die Landschaften werden überarbeitet und ergänzt, ganz so, wie man es sich früher in der Fantasie vorgestellt hat. Rüstungen, Waffen, Texturen – jedes noch so kleine Detail wird neu gestaltet. Auch das Levelsystem, das Gegner-Scaling, das UI – alles wird überarbeitet. Es wird vielleicht nicht die modernste Grafik bieten, da es auf der inzwischen veralteten Skyrim-Engine basiert, aber es dürfte am Ende das atmosphärisch stimmigere und liebevoller gestaltete Spiel werden.

    • Franz Mühleisen says:

      Der grafische Sprung ist schon gigantisch vom Original, das hat Andre ja auch gut erklärt. Sie haben die Spielwelt im Remake jedoch komplett anders interpretiert. Das Original kennzeichnet dass es immer und überall massive Bloom-Effekte einsetzt und auf Engine-Ebene eine Art generischen HDR-Effekt implementiert. Dadurch erscheint das Original im wahrsten Sinne des Wortes permanent in himmelsgleichem Gewand, das Remaster hat das komplett entfernt. Daher ist der Art-Style total anders im Remaster. Bei der Technik hast du allerdings Recht, wer darauf wert legt, wird vom Remaster entsetzt sein. Läuft bei mir mit gleicher CPU und 7900XTX ebenfalls katastrophal. Daher plädiere ich Stand Jetzt auch immer noch zum Orignal, zumal es das für um die 5€ zu kaufen gibt. Auf Skyblivion bin ich auch gespannt.

  3. Etwas off-topic: Hat jemand etwas über ein Remaster oder Remake von Have a N.I.C.E. day! (kurz N.I.C.E., für Nitro Injection Car Enterprises) gehört?

  4. Franz Mühleisen says:

    Aktuell würde ich dringend vom Kauf abraten, die Technik ist noch viel schlimmer als in dem Artikel beschrieben. Technisch fokusierte Berichterstatter raten mehrheitlich explizit vom Kauf ab, wie z.B. Alex Bataglia von Digital Foundry. Insbesondere auf dem PC mehr oder weniger unspielbar, siehe Links. Von den vielen schlechten UE5-Games das technisch mit Abstand schlechteste. Lieber zum Orignal mit Mods greifen.
    https://www.youtube.com/watch?v=p0rCA1vpgSw&ab_channel=DigitalFoundry
    https://www.youtube.com/watch?v=wxtlCgLyKpY&ab_channel=DigitalFoundry

    • André Westphal says:

      Rätst du jetzt mit Hörensagen selbst vom Kauf ab oder hast du das Spiel nun wirklich gespielt? Einerseits verweist du vorwiegend auf dritte und dann lehnst du dich aber so weit aus dem Fenster vom mit Abstand schlechtesten UE5-Spiel zu reden. Das ist dann doch ne arge Übertreibung, da es da schon wesentlich krassere Kandidaten gegeben hat . „Forspoken“ z. B.

      Das größte Problem sind in der Tat die Stotterer, welche wohl leider Teil der Engine sind und bedauerlicherweise auch im Original auftreten.

      Das Original würde ich im Übrigen heutzutage keinesfalls mehr empfehlen, denn selbst mit Mods sieht es natürlich nicht mehr gerade ansehnlich aus. Dann eher abwarten, bis das Remaster weitere Patches erhalten hat.

      • Franz Mühleisen says:

        Genau meine Rede, Geduld haben, aktuell bitte noch nicht kaufen. Wenn und falls es gepatcht werden kann sieht die Welt vielleicht anders aus, ist bei UE5-Titlen jedoch leider immer mit dicken Fragezeichen verbunden. Gespielt habe ich es auch selber (7800X3D+7900 XTX), katastrophal, mein PC gehört auch immer noch eindeutig zur Oberklasse. Das Spiel leidet unter jedweder Form von Rucklern: Shader Compilation Stutter, Traversal Stutter, inkorrektes Framepacing usw. By the way: Selbst wenn ich es nicht gespielt hätte: Was ist falsch daran auf andere Berichterstatter in der Fachpresse zu verweisen die einen stärkeren Fokus auf die Technik setzen? Was hat das bitte mit aus dem Fenster lehnen zu tun, wenn ich die Artikel des vielleicht renommiertesten PC-Technik-Testers sinngemäß zitiere und dieser aktuell vom Kauf abrät? Hast du dich mit diesem überhautpt auseinandergesetzt? Forspoken läuft im Übrigen gar nicht mit der UE5 sondern mit der Inhouse Luminouse-Engine, das zumindest hättest du ja recherchieren können, darauf bezieht sich ja auch mein Urteil. Hier die Quelle:
        https://en.wikipedia.org/wiki/Luminous_Engine

        • André Westphal says:

          Ich finde es generell „schwierig“ Aussagen über ein Produkt, wenn sie wie bei dir so ins Extrem gehen, nur auf Hörensagen zu basieren. War in deinem Fall nicht so, aber generell hat Digital Foundry, so sehr ich sie schätze, teilweise im Übrigen auch schon kompletten Bockmist geredet – unfehlbar sind sie also nicht. Generell machen sie aber sehr gute Videos.

          Ach stimmt mit „Forspoken“ haste übrigens vollkommen recht, da hab ich wiederum Quatsch gesabbelt. Ich glaube da dachte ich an „Immortals of Aveum“, das auch mit so einer niedrigen Auflösung auf den Konsolen lief. Keine Ahnung, warum ich die vermengt habe.

          Dennoch gab es mit der Unreal Engine 5 schon Spiele, die zum Launch aus meiner Sicht wesentlich verhunzter waren als „Oblivion“. Hier liegen die Probleme ja auch zum Teil an der alten Engine von Bethesda – genau die hat eben dieses Stottern beim Nachladen der Umgebung eben auch, sodass das kein UE-Problem ist.

          Klar, hätte ich mir auch einen optimierten Start gewünscht, zumal das Spiel an sich ja sehr alt ist – da hätte man sich mehr Zeit nehmen können, denn „Druck“ kann es da ja eigentlich nicht gegeben haben. Aber ich sehe das Ganze halt nicht als so ein Desaster an, wie du es darstellst, da fallen wir generell dann doch ganz andere Titel ein.

          • Franz Mühleisen says:

            Alles gut, ich hätte mich auch diplomatischer ausdrücken können;-). Ich hab locker 10 Jahre mit ner Xbox 360 verbracht, im Vergleich zu den Zeiten damals läuft das Remaster gigantisch klasse. Seit ich aber primär PC-Nutzer bin stören mich technische Mängel einfach mehr als früher, anderen Usern fällt das vielleicht gar nicht auf. Im Übrigen: Ich zitiere generell lieber auch aus renommierten Quellen als nur meinen eigenen Senf kundzutun, sonst hat das immer so etwas von Stammtischgeplapper, getreu dem Motto: Die Erde ist rund, ich habe zwar keinen Schulabschluss, aber ich finde…

            • André Westphal says:

              Ich hab damals auch zum Launch die PC-Fassung gespielt – damals mit einem kurz davor von Grund auf neu umgerüsteten PC. Das habe ich zwar nur noch in vager Erinnerung, weiß aber noch, dass auch das Original schon extrem Hardwarehungrig war und die Framerate auch trotz meiner recht mächtigen GPU eher so im 20er-Bereich lief bei vollen Details. Waren aber damals auch noch andere Zeiten, da waren die PC-Spiele wirklich deutlich schlechter optimiert als heutzutage.

              Generell lege ich die technischen Patzer dem Remaster vielleicht auch deswegen nicht ganz so hart aus, zumal es auch mal ein Wunder gewesen wäre, wenn ein Bethesda-Spiel, selbst als Neuauflage, mal mit exzellenter Performance gestartet wäre :-D.

              Eher hätte ich mir echt eine deutlichere Überarbeitung des Level-Scalings gewünscht, das ich generell bei RPGs immer blöd finde – „Oblivion“ war da schon immer mein Negativbeispiel und daran ändert auch die Neuauflage eher nichts.

              • Franz Mühleisen says:

                Ich hätte es Gameplay-technisch schön gefunden, wenn Sie wie z.B. im Windwaker HD Remake die Oblivion-Tore zumindest teilweise optional gemacht hätten. Die sehen damals wie heute alle gleich aus und nerven total, weil man sie spielen muss um in der Hauptquest voranzukommen. Auch die prozedural generierten Höhlen und Dungeons kann man leider immer noch erkennen, auch hier wäre weniger mehr gewesen. Worldbuilding und viele Nebenquests sind aber immer noch überragend und meiner Meinung nach auch immer noch besser als in Skyrim. Die schlechte Levelskalierung kann man ja zumindest über den einstellbaren Schwierigkeitsgrad ein wenig ausbalancieren.

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