Tesla zeigt Full Self-Driving in Berlin

Tesla intensiviert seine Tests des Full Self-Driving (Supervised)-Systems in Europa und demonstriert die Fähigkeiten nun auch auf Berlins Straßen. Nach erfolgreichen Testfahrten in Amsterdam, Paris und Rom zeigt ein aktuelles Video die autonomen Fahrkünste in der deutschen Hauptstadt. Die Testfahrt führte durch bekannte Areale wie das Brandenburger Tor und den Potsdamer Platz bis in die quirligen Straßen von Friedrichshain-Kreuzberg.

Die Aufnahmen dokumentieren, wie das System mit verschiedenen Verkehrssituationen umgeht. Das Fahrzeug reagiert zumindest im Video angemessen auf andere Verkehrsteilnehmer wie Autos und Motorräder, navigiert zielgerichtet durch den Stadtverkehr und kommuniziert dabei mit seiner Umgebung. Klar, Schwierigkeiten werden in solchen Videos nicht gezeigt.

Zu erwähnen ist, dass für die Aufnahmen ein reguläres Model 3 verwendet wurde, das mit der identischen Hardware ausgestattet ist wie die aktuell ausgelieferten Kundenfahrzeuge. Der einzige Unterschied besteht in der verwendeten Software, die sich noch im technischen Teststadium befindet.

Während der Autopilot bereits zur Standardausstattung jedes Tesla gehört, plant das Unternehmen, künftig allen geeigneten Fahrzeugen die Fähigkeit zum autonomen Fahren zu ermöglichen. Dies betrifft die komplette aktuelle Modellpalette von Model S bis Model Y. Tesla will diese Fahrzeuge durch Software-Updates schrittweise mit erweiterten Assistenzfunktionen ausstatten, um sie auf die autonome Zukunft vorzubereiten. Aber erst einmal abwarten, ob und wann das Ganze in Europa überhaupt zugelassen wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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32 Kommentare

  1. Mir würde es als EAP Besitzer schon reichen wenn das Fahrzeug in Teilsegementen autonom auf der Autobahn fahren würde, dort selbstständig seine Spurwechsel macht und dann beim herausfahren von der AB ne Warnung abgibt dass der Fahrer dann in 10 Sekunden wieder übernehmen muss.

    • U.a der aktuelle 5er BMW kann genau das, entsprechend der Sonderausstattung.

      • Bis zu welcher Geschwindigkeit. Hatte Mercedes nicht als einer der ersten Level 3 bis 80km/h und dürfen es inzwischen oder demnächst bis 120km/h nutzen?

        In der Stadt brauche ich es auch noch nicht. Auf der Autobahn mit min.140km/h würde ich, als jemand der gerne 200km/h+ fährt, es gerne nutzen.

        • Ursprünglich waren es 60kmh, jetzt 90kmh. Aber mit weiteren Einschränkungen (z.B. nur mit vorausfahrendem Fahrzeug).

        • BMW und Mercedes können das. Bei Mercedes ist es aber derzeit mit so vielen Ausnahmen und Begrenzungen versehen, dass eigentlich nur das System von BMW wirklich gut ist. Das tolle an Tesla ist, dass die Basisvariante immer dabei ist und das reicht mir fast schon. Tesla sollte allerdings endlich mal einen Stau/Rettungsgassen-Modus bekommen.

    • Warum denn eine Warnung? Was machst du denn bitte nebenbei? Du sollst jederzeit eingreifen können.

      • TierParkToni says:

        Soviel zu “ autonomen Fahren“ : ich als bald Ex-Tesla-Fahrer fahre auf Langstrecke nur noch für die „Fahrstulle“ oder zum Trinken autonom“.
        Dadurch, das ich nicht über die autonome Verarbeitung im Bilde bin, muss ich mich fast mehr auf den Verkehr konzentrieren als wenn ich selber fahre – was bringt mir das also genau ???
        Und nein, ich meine NICHT die Phantom-Bremsung, sondern um das „Irrenhaus auf Freigang“ rund um mich herum (Großraum München+Landkreise)..

  2. Christian says:

    Und kein Kennzeichen der anderen Verkehrsteilnehmer wurde gepixelt. Jeder Dashcam-Kanal auf Youtube wäre jetzt schon abgemahnt worden …

    • Und die Nachrichten-Meldung war nicht laminiert!

    • Ja weil nicht jedes Video verpixelt werden muss, das hängt von dem Zweck ab. Hier ist es einem journalistischen Hintergrund geschuldet, und dort ist keine Verpixelung notwendig.

  3. TeslaFanBoy says:

    Wird gleich bestellt …

  4. Wer diese Plastikautos noch ernsthaft hyped und verteidigt, dem ist doch nicht mehr zu helfen.

    • Ich hype Tesla zwar nicht, aber es ist weder ein Plastikauto (Mercedes ist gefühlt mehr Plastikauto) noch sollte man deren Fähigkeiten beim autonomen Fahren unterschätzen. Ob das nun wirklich mit aktueller Hardware problemlos läuft, oder HW5 mit mehr Kameras benötigt wird bzw. dann doch sogar Lidar benötigt wird, damit alles wirklich gut läuft, wird man sehen.

  5. Ich wette 100 €, dass da massiv geschönt wurde 😉

    • Dann auch bei den anderen 1.000en Videos dieser Art auf X?

    • Also die Fahrt hat sicherlich genau so stattgefunden und es ist alles glatt gelaufen. Allerdings heißt das nicht, dass es nicht auch Fahrten gab, bei denen ein Eingriff notwendig war. Diese zeigt man dann natürlich nicht. Was man aber auch bedenken muss, dass hier evtl eine fortgeschrittene Softwareversion getestet wurde, die (in den USA) noch gar nicht ausgerollt wurde. Auch die Cybercab Software, ist nicht die FSD Software, die man bereits als Tesla Fahrer in den USA nutzen kann.

    • Elon hält 1.0000000 dagegen!

  6. „Klar, Schwierigkeiten werden in solchen Videos nicht gezeigt.“

    Stimmt. Die muss man sich woanders zusammenklauben:
    https://www.engadget.com/transportation/tesla-blows-past-stopped-school-bus-and-hits-kid-sized-dummies-in-full-self-driving-tests-183756251.html

  7. Wer etwas ueber den Stand von Volkswagen wissen möchte – Sie haben das vor 2 Tagen vorgestellt, mit dem ID BUZZ.
    https://electrek.co/2025/06/19/id-buzz-ad-vw-fully-autonomous-moia/
    https://www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/de/elektrisch-und-autonom/autonomous-driving.html

  8. Lieber Carsten,

    sobald FSD in Deutschland verfügbar ist, hole ich dich ab und „wir“ drehen eine Runde Richtung Wremen.

    Liebe Grüße
    Damian

    P. S. Der Fan mit dem Solar-Panel vom Wremer Strand

  9. Sieht schon imposant aus. Mich würde interessieren, wie das in Zukunft – wenn das alles mal zugelassen ist – versicherungstechnisch läuft. Bei einem durch ein komplett autonom fahrenden Auto muss ja im Prinzip – wenn der Wagen einen Unfall verschuldet – der Hersteller schadensersatzpflichtig sein. Denn der Fahrer braucht in der höchsten Selbstfahrstufe ja nicht mal auf den Verkehr aufpassen. Er darf quasi am Steuer lesen. Wohngemerkt in der höchsten Stufe. Mich wundert, das man darüber nie etwas hört, wie es denn versicherungstechnisch aussieht.

    • ist ziemlich einfach gehalten. Wenn du autonom fahren möchtest, musst du auch für Fehler haften… Kenne bisher keine andere Regelung.

  10. Martin Fischer says:

    Das wird mit hochauflösenden Karten gemacht, die das Fahrzeug ziemlich sicher nur für bestimmte Berliner Bereiche hat.

  11. Also der untere Teil vom Video, speziell die Hände am Lenkrad, sehen wie eine KI-generierte Grafik aus…oder bilde ich mir das ein???

  12. Der Fahrer wird immer gläserner. Wo war der Fahrer zu dem Zeitpunkt? Wie schnell ist er gefahren? Hat er sich an die Verkehrsregeln gehalten? Alles wunderbar nachvollziehbar. Kann man mit so einem System eigentlich noch zu schnell fahren? Wird wenigstens die Toleranz ausgereizt?

  13. Christian says:

    Seit bald 10 Jahren sagt Tesla, dass autonomes Fahren „bald“ fertig sein. Außerdem behauptet Tesla ständig, dass das dann für ALLE Teslas Software seitig ausgerollt wird, dass die notwendige Hardware also bereits verbaut sei. Nur dann…. kommt doch kein richtiges FSD (nur ne Beta). Und es kommt entgegen aller Versprechen doch ein Hardware-Update. Und noch eins. Und noch eins. Weiß also der Geier, ob es JETZT wirklich kommt, mit der aktuellen Ausstattung. 😉

  14. Was nützt teilautonomes Fahren – wenn doch immer ein Mensch mit Fahrerlaubnis am Steuer sitzen muß der im ernstfall sofort eingreifen kann?

    Es nutzt weder

    – als Taxi, denn es spart weder Kosten noch Begrenzungen bei den lenkzeiten für den / die TaxichauffeurIn ein
    – gleiches bei Bussen – keine einsparung , es wird immer noch Fahrpersonal benötigt
    – keine neue Chance für menschen mit handycap, die aufgrund der Behinderung keine Fahrerlaubnis bekommen können auf individuelle Mobilität (mir als Blindem nützt das gar nichts, ich darf immer noch kein eigenes Auto ohne Hilfe fahren).

    also wo ist der mehrwert ?

    Im Gegenteil: flacht die Aufmerksamkeit des – ja immer noch verantwortlichen – menschlichen Lenkenden nicht ab wenn er sich zeitweise einer Automatik überläßt und „vor sich hingräumt“? Dann plötzlich wieder volle aufmerksamkeit … das wird nicht ohne zusätzliche „Hochlaufsekunden“ der menschlichen Aufmerksamkeit funktionieren ist gleich höheres Unfallrisiko in Situationen wo die Automatik überfordert ist.

    lasst es – automomes Fahren im „Freiland“ entweder ganz oder gar nicht .
    Diese Mischform addiert die Risiken beider methoden astatt sie zu minimieren .

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