Tesla: Tempolimit-Erkennung für deutsche Autobahnen wird verteilt
Man kann von Teslas „Vision“-Plänen halten, was man will. Ich stehe dem Ganzen selbst eher kritisch gegenüber. Insbesondere hinsichtlich der Versprechungen, die man tätigt. So kommen Teslas hierzulande auch nach wie vor ohne Schilderkennung aus, was bei Benutzung des „Autopilots“ doch mehr manuelle Handgriffe erfordert. So bezieht Tesla seine Daten zu Geschwindigkeitslimits in Deutschland außerorts ausschließlich aus Kartendaten. Die sind häufig jedoch falsch oder nicht aktuell. Hinsichtlich der Tempo-Erkennung auf Autobahnen tut sich etwas. Damit könnte man ein bekanntes Ärgernis der E-Fahrzeuge aus den Staaten beseitigen.
Derzeit befindet sich das Software-Update 2023.2.0.5 in der Verteilung, welches besagte Funktionalität beinhaltet. So verweist Tesla in den Versionshinweisen auf einen „Geschwindigkeitsassistent, der die Fahrzeugkameras nutzt, um Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder zu erkennen“. Man wolle damit besagte Genauigkeit von Daten der Geschwindigkeitsbegrenzung verbessern. Die Schilder zeigt man dann auch in der Fahransicht. Dies gelte in „ausgewählten Ländern“. Das Update erhalten deutsche Fahrzeuge und im Changelog ist die Funktion auch in deutscher Sprache ausgewiesen. Insofern sollte es außer Frage stehen, dass das Update nun endlich auch hierzulande verfügbar ist.
Muss man mal schauen, wie gut das letztlich funktioniert. Derzeit findet wohl noch keine großflächige Verteilung statt. Bevorzugt sollen wohl Besitzer mit FSD-Funktion das Update erhalten. Spätestens in den kommenden zwei Wochen müsste das Update flächendeckend eingetrudelt sein.
Bislang ist es so, dass die Lenkradheizung, sofern eingeschaltet, auf voller Pulle das Lenkrad erwärmt. Das erste Tesla-Update in 2023 erlaubt jetzt die Regulierung der Lenkradheizung in Abhängigkeit der eingestellten Temperatur der Klima-Automatik und der Innenraumtemperatur für Model 3 sowie Model Y. Ähnlich löst Tesla das bereits mit der Sitzheizung. Auch abseits der Automatik gibt es eine Einstellung für niedrige bzw. hohe Erwärmung des Lenkrads.
Außerdem pulsieren die Scheinwerfer im Sentry-Modus inzwischen, wenn eine Bedrohung erkannt wird. Die pulsierende Beleuchtung endet nach 60 Sekunden beziehungsweise Entriegeln des Fahrzeuges automatisch.
Des Weiteren kann man nun auch eine Liveansicht der Innenkamera des Fahrzugs erhalten, wenn man dann im Auto sitzt. Per App war dies im Dog-Mode bereits seit dem Weihnachtsupdate 2022 möglich.
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Vision only bedeutet, dass echtes FSD niemals auf Deutschen Autobahnen funktionieren kann.
Können Sie die Behauptung mit Argumenten unterlegen, gerne auch mit Quellen.
@Michael: UN Regulation No. 157 – Automated Lane Keeping Systems (ALKS)
Selbst Tesla scheint es eingesehen zu haben:
https://teslamag.de/news/neuer-radar-autopilot-tesla-nach-tests-zulassung-us-funkbehoerde-32997
Ich denke sie haben sich zwischenzeitlich von Radar verabschiedet weil es sehr viel komplexer ist Radardaten automatisiert zu verarbeiten (für Training, etc.)
Es steht noch überhaupt nicht fest, wofür das HD-Radar überhaupt genutzt werden soll. Kann ja auch sein, dass man dieses Radar nur für den Semi oder den Cybertruck nutzen möchte. Da heißt es erst einmal abwarten, bis es valide Informationen von Tesla gibt.
Zum Glück funktioniert „Vision only“ beim Menschen auch niemals auf deutschen Autobahnen.
Sie glauben wohl selber nicht das der Mensch Vision Only autofährt?
Vielleicht schon, wenn das Tempolimit mal kommt 😉
Weil?
Wie mache ich das die ganze Zeit mit meinen Augen. Verdammt. Mein Körper hat kein Radar oder Lidar eingebaut. Ich kann also gar nie selbst Auto fahren. Hilfe!
puh 192 Mpx Sensor mit evolutionär trainierten Netz ist was anderes als eine 8 Mpx Kamera die sehr limitiert hell dunkel etc erkennen kann.
So macht der Körper das – rein visuell + Erfahrung, Training, weitere Sinne. Ist gar nicht so schwer zu verstehen.
Naja die Erfahrung kommt auch beim Tesla. 😉
Also bis jetzt kann ich sagen das mein Tesla besser fährt als ich es meist tun würde.
Dann wird es wohl Zeit für Fahrschulstunden bei dir
Zitat: „Naja die Erfahrung kommt auch beim Tesla.
Also bis jetzt kann ich sagen das mein Tesla besser fährt als ich es meist tun würde.“
Dann wird es Zeit für das Deutschlandticket.
Die Software der Teslas wird nicht besser. In den USA erhöht sich die Anzahl „Autopilotunfälle“ weit stärker als die Anzahl verkaufter Tesla.
Kunststück, da werden ja auch immer mehr Leute in die Beta aufgenommen.
Das sagt nicht viel.
Die alles entscheidende Frage wird am Ende sein, ob ein Auto mit AP eine signifikant kleinere Wahrscheinlichkeit eines Unfalls hat oder nicht. Statistik lügt nicht.
Wir werden sehen.
Es wird auf jeden Fall spannend.
Du machst das so, dass Du bei schlechter Sicht entweder einen Unfall baust, die Geschwindigkeit stark reduzierst oder gar stehen bleibst, während andere Fahrzeuge mit Lidar&Co. an Dir und den Teslas vorbeifahren.
Beim per Assistenzsystemen unterstützten oder gar autonomen Fahren geht es ja darum, nicht nur die Möglichkeiten des Menschen zu erreichen, sondern diese zu übertreffen und so entsprechende Vorteile zu bieten.
Die Autos müssen es aber erstmal schaffen so gut zu fahren und vor allem auf allen Straßen wie Tesla es aktuell kann.
Bei den meisten Kurven als Beispiel fliegt mein Kona aus der Kurve. Und der hat auch nur Stufe 2 Autonomie.
Bei mir kam zum Beispiel das Problem mit dem Nebel wo Leute berichten noch nicht. Obwohl ich durchaus sagen kann da war schwer durch zu sehen.
Teslas, mindestens das aktuelle Model 3 kann bei weitem nicht auf allen Strassen per „Autopilot“ fahren. Tesla ist im Moment so ziemlich das Schlusslicht bei dem „Autonomisierung“.
Und Gleichzeitig die Unterstützung für 3rd-Party-Teile?
Was für 3rd Party Teile?
Das sollte eine überspitzte Anspielung auf Elon Musk’s Vorgehen bei Twitter sein, da er ja auch Tesla angehört.
Ich persönlich würde eh kein (teures) Produkt mehr von einer seinen Firmen kaufen, wer weiß, was ihn morgen wieder einfällt. Fand Tesla mal ganz gut, aber spätestens nach dem Vorgehen in Grünheide (bei Berlin) ist Tesla bei mir so was von durch, und überhaupt Produkte, woran E.M. beteiligt ist.
Nach dem 3rd-Party-Client -Aus bei Twitter würde ich auch keinen einzigen Cent mehr dafür zahlen, genutzt wird es nun eh nicht mehr von mir, da er die User ja anscheinend nicht haben will, wenn er sie ohne vorherige Ankündigung „von heute auf morgen“ einfach vor die Tür setzt.
Was habe ich bei der Gigafactory Berlin verpasst was anders/schlimmer war als vorher in den Fabriken in den USA?
Und wenn du dich ernsthaft für ein E-Auto interessieren würdest und nicht mit Geld um dich schmeißen kannst, landest du schnell bei Tesla. Model Y für knapp über 40.000€, andere Hersteller wollen mit notwendiger Ausstattung 10.000€ mehr haben, sind jedoch technisch schlechter (Infotainment, Leistung, Reichweite).
lese ich das richtig, das aktuell Tesla nur nach Kartendaten fährt? also theoretisch durch eine Baustelle durchrast???
Für die Geschwindigkeit war und ist der Fahrer zuständig, es gibt bei uns keinen Autopiloten. Es wird jetzt halt die Höchstgeschwindigkeit korrekt angezeigt im Display. So weit ich weiß ist mit dem Update jedoch eine weitere Funktion für Deutschland hinzu gekommen: Das automatische abbremsen auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit.
Autobahn nach Kartendaten.
Alles andere nach Kamera.
Öhm. Also wenn der Menschen nicht reagiert und bremst bzw anpasst dann läuft da was ganz anderes falsch.
Ja, so ist dem. Eines der ganz dicken Minuspunkte, mein BMW vor 8 Jahren konnte das schon. Will trotzdem meinen Y nicht missen.
Ich habe einen fast so alten BMW, die Straßenschilderkennung ist ziemlich gut. Wenn man bedenkt, dass die Entwicklung des Systems noch einige Jahre vor der Einführung des Fahrzeugmodells stattgefunden hat, kann ich den riesigen Vorsprung, den Tesla angeblich auf der Softwareseite vor den europäischen Autobauern hat, nicht wirklich erkennen.
Die SW der Verkehrs-Schild-Erkennung kaufen ausnahmslos alle Autohersteller als OEM bei einem SW-Hersteller aus Israel – selbst Daimler kaut derzeit noch an der eigenständigen autonomen Erkennung, und zwar so, dass Sie die Patente aus Israel eben NICHT verletzen…
Tesla war bis dato der einzige, der eben aus dieser Schiene ausgeschert ist, leider mit den bis heute ausbleibenden Ergebnissen – aber dem Rest damit automatisch „Kompetenz“ zuzuschreiben ist leider eine inzwischen typisch deutsche Eigenschaft (anstelle die Hintergründe mal zu erfragen) ….
Ich empfehle dazu das neue „Bloch erklärt“-Video auf YouTube zu den Versprechungen von Elon Musk, unter anderem zum o.a. Thema.
Das hören viele nicht gerne, aber Bloch ist bezahlter Journalist von Auto Motor und Sport die zu 100% von der Deutschen Autoindustrie abhängen. Die Beiträge sind gut gemacht aber am Ende nur bezahlter Journalismus im Sinne der Deutschen Autoindustrie. Wenn es um allgemeine Themen geht, gibt er einen sehr guten Erklärbar ab.
So schlecht ist das Video nicht, Bloch hat lediglich einige Versprechen von Musk zusammengetragen und näher beleuchtet. Und davon gibt es reichlich. Allerdings gehen mir in meinem Tesla nur wenige dieser nicht eingelösten Versprechen wirklich ab. Am allerwenigsten, dass die Supercharger alle per Solar-Paneele mit Strom versorgt werden sollen oder Level 5 Autonomes fahren.
Warum dieses Video allerdings genau zu dem Zeitpunkt erscheint, als Tesla ein absolutes Rekord-Jahr verkündet, das weiß bestimmt auch nur die AMS 😉
> Warum dieses Video allerdings genau zu dem Zeitpunkt erscheint, als Tesla ein absolutes Rekord-Jahr verkündet, das weiß bestimmt auch nur die AMS
Weil das ein idealer Zeitpunkt ist, um viel Geld zu verdienen?! Wie jede Zeitschrift es macht? Was denkst du welcher Verschwörung du da auf den Grund gehst? 😀
Ich halte den immer für glaubwürdiger als so manchen Youtuber, der Tesla heilig spricht und für die es nichts anderes gibt.
Bloch hat schon einige Aussagen und Infos von Telsa in seinen Videos relativiert und gezeigt, das dort viel heisse Luft versprochen wurde.
Nur schade, dass er eben die heiße Luft der restlichen (deutschen) Hersteller nicht so heiß wiedergibt wie die von Tesla : alle kochen mit Wasser, auch Tesla – aber Tesla konnte komplett ohne Verbrenner-Rattenschwanz in die Entwicklung und Produktion starten, und hat dabei von 2013 an mehr erreicht als alle bisherigen Verbrenner-Hersteller zusammen -> leider oder Gott-Sei-Dank.
Ohne Musk (den ich persönlich nicht mag, aber seine bisherigen Mut, Innovationen anzugehen) wären wir heute alle noch an der Zapfsäule, ohne Ausnahme…
Klar, deshalb lobt er die Koreaner auch immer über den grünen Klee – macht total Sinn…
Das grundsätzliche Problem bleibt weiterhin bestehen. Das Fahrzeug weiß nicht, was es mit den Daten machen soll. Die Schilderkennung auf Landstraßen ist ja seit Jahren aktiv. Leider gibt es da weiterhin zwei Probleme:
1. Das Fahrzeug bremst erst AB dem Schild, donnert also mit 100kmh in eine 70er Zone und wird dann langsamer… also viel zu spät, man würde also sofort geblitzt wenn da auch nur 100m hinter dem Schild eine Kontrolle stattfinden würde
2. Selbst wenn das Fahrzeug das Schild erkennt, weiß es nicht was es tun soll. Kann ich bei mir regelmäßig nachstellen. Früher durchgängig 100kmh auf einem Teilabschnitt der B51. Dann kamen 70er Schilder dazu. Das Fahrzeug sieht 70, bremst ab auf 70 und fängt dann nach 200m wieder auf 100kmh zu beschleunigen, weil noch 100kmh in den Kartendaten steht.
Man müsste also primär erstmal Problem 1 angehen:
– Schild erkennen und langsamer werden damit MIT PASSIEREN des Schildes die Endgeschwindigkeit erreicht wird. Die Kameras geben das her, sie sehen das früh genug
Problem 2:
– Endlich Prio 1 auf „Vision“ legen. Egal was in den Kartendaten steht, es gilt das gesehene Schild. Erst wenn nach Aufhebung durch ein Schild und fehlende Info nix mehr geht Zurückgreifen auf Kartendaten
Das Thema Autobahn ist ganz nett, aber ehrlich gesagt kann man auf der Autobahn auch ohne Schilderkennung recht gut fahren, weil einfach weniger Anpassungen kommen. Auf der Landstraße ist es aber halt ein ziemliches Ärgernis.
Auf den Landstraße funktioniert das doch schon seit einiger Zeit (keine Ahnung seit wann).
wie gesagt, die Limits die das Fahrzeug bei mir auf Landstraßen sieht werden regelmäßig durch falsch hinterlegte Kartendaten überschrieben die wohl immer noch Prio1 haben.
Ich habe das tatsächlich nur bei unserem Wohngebiet gemerkt. In den Karten ist Tempo 50 eingetragen, ist aber Tempo 30 über Schilder an den Zufahrtsstraßen. Er zeigt dann Tempo 30 an bis man das erste mal abbiegt, dann sind es wieder 50 weil natürlich kein Schild kommt.
Am Sonntag den Test von Notbremsassistenten in Auto bei Auto-Mobil gesehen ?
Kleine Testbeispiel: Kind auf Bobycar mitten auf der Strasse.
Der Tesla hat das Kind per Kamera sehr früh erfasst, im Display auch angezeigt, aber der Notbremsassistent hat in 4 von 5 Fällen nicht unternommen – als Kinde wäre 4mal tot gewesen.
Soviel zu „ich würde mich auf Kamerasysteme in Auto verlassen“
Die anderen Hersteller waren auch nicht viel besser, ganz schlecht war es bei Erkennung vom Stauende im Regen.
Auch wenn diese Testszenarien nicht für die Zulassung der Systeme relevant sind, das waren Standartsituationen wie diese täglich im Strassenverkehr vorkommen.
> Kleine Testbeispiel: Kind auf Bobycar mitten auf der Strasse.
> Der Tesla hat das Kind per Kamera sehr früh erfasst, im Display auch angezeigt, aber der
Notbremsassistent hat in 4 von 5 Fällen nicht unternommen – als Kinde wäre 4mal tot gewesen.
> Soviel zu „ich würde mich auf Kamerasysteme in Auto verlassen“
Du sagst es doch, das „Kind“ wurde von der Kamera erfasst. Keine Ahnung wie du daraus ein Argument *gegen* das Kamerasystem konstruieren willst. Ganz im Gegenteil.
Nun das mit der PRIO auf Vision würde ich so nicht stehen lassen wollen. Ich fahre häufiger einen Autobahnabschnitt an dem eine Enge Ausfahrt liegt. Dementsprechend stehen am Bremstreifen schon Schilder zu Reduzierung, aber nur rechts. Am Trennungspunkt stehen dann die „40“-Schilder rechts und Links und damit rechts am Rand der weiterführenden Autobahn. Mein Passat -Level 2 mit Verkehrszeichenerkennung und Priorisierung darauf- hat nicht nur einmal eine saftige Bremsung wegen vermeintlicher Überhöhter Geschwindigkeit hingelegt. Hier hilft nur Weitergehende Logik (Fehlender Geschwindigkeitstrichter -> Kann nicht für mich sein). Und das dann gerne mit Priorisierung. Und dann bitte auch mit Erkennung von Dynamischen Schilderbrücken…
Wer meint auf Autobahnen meint ist einfach ohne Schildererkennung dem Rate ich zum Test die A100 Quer durch Berlin. Alle 5 Meter ein Wechsel zwischen 60 und 80. Dazu permanente Radarüberwachung. Hier ist die Erkennung und die Level 2 Autonomie des Passat eine echte Hilfe für Ortsfremde.
Man bräuchte halt eine gescheite staatliche Datenbank wo alle frei darauf zugreifen dürfen über Tempolimit, Breite, und Co.
Ja, in OSM ist sowas meist hinterlegt. Aber ich möchte ne Datenbank, wo die Tagesbaustelle mit kurzfristig 30 auch sofort hinterlegt ist beim Bauantrag.
Sorry, aber mein Golf 7 erkennt schon so gut wie jedes Verkehrsschild. Da braucht es keine aufwendige Datenbank.
Das läuft für mich eher unter der Kategorie: WAS? Das war bis jetzt noch nicht drin??!? Traurig. Das hat schon mein 9 Jahre alter A3!
Tesla hatte das schon, musste es aber wieder entfernen, bzw. alle Teslas haben die entsprechende Technik an Bord, nutzten diese aber nicht. Bei den Scheinwerfern ähnlich… es werden LED Matrix Scheinwerfer verbaut, aber (noch) nicht genutzt… bis irgendwann ein Software Update kommt.
Wow Tesla. Das ist n Update zur Beruhigung der Gemüter, mehr nicht. Nicht mal eine Anpassung der Geschwindigkeit gibt es? Das sollte doch ein minimalster Aufwand sein, wenn die Schilder schon erkannt sind. Ich dachte Tesla ist der Hyper Tech Konzern, der allen um Lichtjahre voraus ist?
Mhh, doch das wurde im Update auch mitgeliefert.
„So bezieht Tesla seine Daten zu Geschwindigkeitslimits in Deutschland ausschließlich aus Kartendaten.“
Das ist nicht korrekt. Auf Autobahnen ist das so, auf anderen Straßen wird seit einem Update in 2020 die Schilderkennung genutzt. Diese Erkennung arbeitet seitdem auch auf der Autobahn, wirkt sich dort aber nicht auf die Geschwindigkeit aus, die der Autopilot fährt. (Im Display werden die Schilder korrekt angezeigt, aber es ändert sich nicht die eingestellte Geschwindigkeit.)
Auf allen anderen Straßen wird die Geschwindigkeit von der Schilderkennung jedoch (meist gut) übernommen, sofern man das Auto entsprechend konfiguriert hat. Man kann dem Auto auch verbieten sich daran zu orientieren.
die Behauptung, dass Tesla seine Geschwindigkeitsinformationen ausschließlich aus Kartenmaterial bezieht, ist schlicht falsch. die Schildererkennung funktioniert sowohl innerorts als auch auf Landstraßen ziemlich gut und wird jetzt nur für Autobahnen nachgeliefert. Insgesamt ist das System zwar nicht mehr konkurrenzfähig, aber so schlecht war es dann doch nicht …
Stimmt. Finde aber nicht, dass die sonderlich gut funktioniert. So wird nicht erkannt, wann man sich nach außerorts bewegt und oftmals werden die Daten von der Erkennung dann von jenen der Kartendaten überschrieben.
Ich stelle mir als Autofahrer der 1982 den Führerschein gemacht hat und jährlich so zwischen 30.000 bis 70.000 Kilometer mit dem PKW und Wohnmobil fährt die Frage, warum sollte ich derartige Systeme benötigen. Bislang hat das ganz gut ohne funktioniert. Viel bedrückender fand ich den Hinweis aus einem Interview (Grüne Woche, eine Landwirtin wurde befragt), dass die Preise und Verfügbarkeit von landwirtschaftlicher Fläche zum Kauf oder Pacht enorm angestiegen sind. Sie könne mit Landwirtschaft nicht den Preis erwirtschaften, welche nun große Investoren für Flächen bezahlen, um dort Sonnenkollektoren aufzustellen. Wenn dies stimmt, geht hier was mit E-Mobilität in die falsche Richtung.
Das Lenkrad wird heiß wenn man zu schnell fährt?