Tesla: Robotaxi-Vorstellung laut Elon Musk jetzt am 10. Oktober 2024

Tesla wollte eigentlich am 8. August 2024 seine Robotaxi-Prototypen vorstellen – selbstfahrende Taxis zur Beförderung von Personen. Inzwischen gibt es aber einen neuen Termin, den Elon Musk höchstpersönlich bestätigt hat: den 10. Oktober 2024. Musk stellte auch „einige weitere Dinge“ von Tesla in Aussicht. Was damit gemeint sein könnte, ließ er aber völlig offen.

Die Verschiebung der Robotaxi-Präsentation ist offenbar nicht auf technische Probleme zurückzuführen, sondern aufs Musks Wunsch, das Design teilweise noch zu ändern. An dem Projekt hängt für Musk und Tesla viel, denn bislang sind die E-Auto-Verkaufszahlen des Herstellers in diesem Jahr merklich eingebrochen. Daher will man sich stärker auf künstliche Intelligenz und selbstfahrende Lösungen fokussieren.

Selbstfahrende Autos sind das Produkt, mit dem Musk und Tesla langfristig punkten wollen, alles andere sieht der Milliardär nur als Zwischenstufen an. Es ist dabei geplant, dass Interessenten die autonomen Taxis später über die Tesla-App buchen können – ganz ähnlich wie das aktuell mit Fahrern über die Apps von Uber oder Lyft möglich ist. Mit den ersten selbstfahrenden Taxis im Straßenverkehr rechnet Musk möglicherweise noch für Ende 2024. Er räumte dabei aber seinen Optimismus ein, sodass auch 2025 denkbar sei.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Nach Elon-Zeitrechung dann also frühestens 2035 und sicherlich nicht mit den Features, die man sich als „normaler“ Mensch unter dem Begriff „Robotaxi“ vorstellen würde. Ist sicherlich eher Marketingsprech, wie es auch der „Autopilot“ seit gefühlt mehreren Dekaden ist.

  2. Ich weiß nicht, ob ich mich einem „Robot(ter)Taxi anvertrauen würde.
    Und dann noch die anderen „Dienstleistungen“ eines Taxlers:
    – Hilfe bei der Verladung schwerer Traglasten
    – Halten an einer bestimmten, spontan ausgewählten Stelle
    – spontanes Heranwinken eines freien Fahrzeugs, man will ja nicht nur „aus einer App heraus leben)
    Nein die Person am Steuer ist m. E. nicht ersetzbar.
    Genausowenig wie Homebanking den Sparkassenangestellten oder Online-Dienste der Stadtverwaltung das Kundencenter am Rathaus mit echten menschen hinter dem Thresen ersetzen kann.
    Soo gern ich die auch lese, bleibe ich genug Realist, um zu konstatieren:Die Welt isst kein Perry-Rhodan-Roman.

    • Bis auf die Hilfe beim Tragen kann ein Robotaxi doch alles machen.
      Und auch da könnte ein Lift wie bei Bussen helfen, wenn der Wagen entsprechend konzipiert ist.

    • „Genausowenig wie Homebanking den Sparkassenangestellten“, selten so gelacht. Im Rahmen einer Erbschaftsangelegenheit haben wir mit genau denen derzeit zu tun. Ich kann schon einen Roman darüber schreiben was alles schief gehen kann und wie unverfroren die Herren (es sind tatsächlich nur Herren) agieren.

    • Aber sowas von ersetzbar. Wir würden viel weniger Unfälle haben, wenn der Transport und Verkehr automatisiert wäre.
      Hilfe bei Verladung ist ein guter Punkt aber da kann es noch Einzelfälle geben. Ich liebe es selbst Auto zu fahren. Aber Robotaxis kann ich mindestens genauso sinnvoll vorstellen.

      Homebanking finde ich so viel angenehmer. Ich musste zwei mal in die Filiale in den letzten Jahren. Da haben mir beide mal die Mitarbeiter gesagt, dass ich das auch Online hätte machen können. Stadtverwaltung etc. würde ich am liebsten jetzt schon alles aus der APP heraus machen 😉
      Ich freue mich auch die Zukunft.

      • Hallo Alex,
        ich freue mich auch auf die Zukunft.
        Und ja, es soll die möglichkeit Dinge online zu erledigen, für alle geben.
        Aber nicht als einziger Weg:
        https://www.bagso.de/spezial/aktuelles/detailansicht/grundrecht-auf-ein-analoges-leben-gefordert/
        Ich lasse mir eben gern Bankgeschäfte , gerade das Zahlen papierner Rechnungen, noch gern am Schalter vom Kundendienstberater erledigen. Der soll mir mal mit so einer dummmfrech-Ansage kommen „Das hätten Sie auch mit Homebanking machen können“ – da würde ich dann den Filialleiter heranziehen, damit der mitarbeiter eine „Zigarre“ verpaßt bekommt.
        Meine Zukunft ist eine Zukunft der Wahlfreiheit , angefangen von Rezept beim Arzt übers bürgerbüro hin zur Bank, dem Finanzamt bis hin zum Bus oder Taxi, wo ich gern einen menschlichen Ansprechpartner vor Ort haben möchte.
        Wer das nicht mag, soll es gern auswählen.
        Ich will auch meinen „analogen“ Weg weiterhin wählen können, mehr verlange ich nicht.
        Ich will kein „kein Digital“ sondern ein gleichberechtigtes Nebeneinander von Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für digital und analog handelnde Bürger.
        Auf keinen Fall dürfen menschen die digitale Verfahren nicht wollen, denen sie zu komplex oder mühsam sind, von der Teilhabe am Leben ausgeschlossen werden. Das darf es in einem demokratischen und _sozialen_ Rechtsstaat nicht geben.

        • Sind Sie auch bereit, den (per Vollkostenrechnung beider Alternativen exakt bezifferbaren) jeweiligen Mehraufwand zu zahlen oder ist das auch so eine ’sozialistische‘ Forderung an „die Gemeinschaft“?

          • Klar, Herr RA, das ist eben das „soziale“ an einem Staat der sich so nennt, daß die gleichberechtigte Teilhabe aller am öffentlichen Leben eine Gemeinschaftsaufgabe ist und daher auch solidarisch von allen finanziert wird.
            Oder willst Du gerade älteren menschen, die nicht immer, aber doch oft diejenigen sind, die mit digitalen prozessen ihre Schwierigkeiten haben, dann auch noch die mehrkosten aufbürden … immerhin haben sie ja eh dank eines nicht wirklich gerechten Rentensystems im Alter i. d. R. eh ein geringeres Einkommen zur Verfügung.
            Da noch – nur damit ihnen der Zugang zu öffentlichen Gütern und Dienstleistungen auch weiterhin mit Personal und analogen methoden offen steht – noch eine „Strafgebühr“ aufbürden?
            Als Dank für ihre Lebensleistung?
            Und es sind nicht nur ältere leute, auch vielen mittelalten sind digitale Porzesse entweder undurchsichtig oder einfach zu kompliziert – gerade bei Verfahren wo es um Authentifizierung und Ähnliches geht. Das ist was Anderes und mit viel mehr Hürden versehen als mal ne WhatsApp an mutti schreiben.
            In der Gesellschaft, die nach Deinen Ideen funktioniert, möchte ich nicht leben müssen.

            • Ich will es zuvorderst jenen aufbürden, die auch digital könnten, aber sich verweigern (ich gehöre ebenfalls dazu).
              Für ‚Behinderte‘ kann es dann gerne eine Sonderregelung geben, wie in anderen Bereichen ja auch.

              Die „Lebensleistung“ der heutigen Rentner besteht nicht nur im Aufbau der (nunmehr zerfallenden) Infrastruktur, sondern ebenso im Erhalt eines völlig kaputten Rentensystems, der Schaffung eines zutiefst ungerechten Zwangs-KV-System (SGB V) und darüber hinaus tragen sie die primäre Schuld an den aktuellen Zuständen inkl. dem spürbaren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Niedergang.
              „Die heutige Jugend“ mag „Scheisse“ sein, „Weicheier und Nichtsnutze“, aber soweit sie das sind sind sie es, weil die Älteren sie dazu erzogen oder wenigstens zuliessen (auch durch ihr Wahlverhalten), dass sie so erzogen wurden.
              Man kann sich da gerne streiten, was schwerer wiegt.

              Bzgl. Rentenhöhe sollten Sie den Ball aber gaaanz flach halten! _Wenn_ das Rentensystem ungerecht ist (der Meinung bin ich auch!), dann zuvorderst gegenüber der Jugend, die, völlig egal, was sie noch einzahlen, später nicht mehr als Sozialleistungsniveau (so es das dann überhaupt noch gibt) herausbekommen werden – das ist schon der Demographie geschuldet.

              Disclaimer: Ich zähle mich altersmässig zur Gruppe der Verusacher.

  3. Wie üblich dann die Ankündigung: „Next year!“

    Dann aber ganz bestimmt! Zudem wird angekündigt, dass der Roboter das FSD ist und im Tunnel der Boring Company zum Mars fährt…

  4. Bei den katastrophalen Tesla-Zahlen muss Egon Murks ja wenigstens irgendwas ankündigen. Für irgendwann. Wann kommt nochmal der Roadster? Ach ja, genau.

    • Immerhin soll die Produktion des Roadsters irgendwann im Jahr 2025 starten (lt. Earning Call)… mal sehen

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