Tesla MultiPass: Schlüsselkarte lässt sich jetzt auch in Deutschland als Ladekarte verwenden

Tesla hat mit der sogenannten Multi-Pass-Funktion eine Funktion für die Schlüsselkarte des Autos in den Niederlanden pilotiert. Während man bisher über den Tesla-Account und die damit verknüpften Zahlungsdaten lediglich am Supercharger aufladen konnte, ermöglicht man mit der Schlüsselkarte auch die Abrechnung an Ladesäulen von Drittanbietern. Ab sofort ist die Funktion auch hierzulande verfügbar und auch deutsche Nutzer können ihre Schlüsselkarte als Ladekarte an diversen Ladestationen verwenden. So sind unter anderem Ladevorgänge bei IONITY, Fastned oder auch Shell Recharge über diesen Weg bezahlbar.
Der Ladevorgang an Nicht-Tesla-Ladestationen lässt sich wahlweise über die Tesla-App, oder auch mit der Schlüsselkarte des Fahrzeugs starten. Die Bezahlung erfolgt über das Tesla-Konto. Die Schlüsselkarte wird in diesem Zug dann auch optional zur Ladekarte, die man an die fremde Ladesäule zur Authentifizierung halten kann. Anschließend kann auch der Ladeverlauf direkt über die Tesla-App verfolgt werden. Auch eine filterbare Historie der Ladesessions wird angelegt.
Tesla zeigt die Säulen der Drittanbieter (welche die „Qualitätsstandards erfüllen“) auch in der Tesla-App und im Fahrzeug an. Hier bedarf es den passenden Haken in den Navigationseinstellungen zu setzen, um diese einzublenden. Auch die Ladepreise werden (wenngleich nicht unbedingt attraktiv) in der Navigations-App auf dem Fahrzeug angezeigt.
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Man kann über Tesla denken was man will, die Idee mit der Schlüsselkarte ist aber wieder etwas positives.
Eine Karte für das Laden, egal bei welchem Anbieter.
Eine Karte mit der man überall laden kann ist völlig normal. Da die Preise jedoch extrem unattraktiv sind, wird das kaum jemand nutzen, sondern weiterhin die EnBW, EWE Go Karte, etc, wenn man nicht am Supercharger lädt.
viele Tesla Fahrer, insbesondere mit heimischer Lademöglichkeit, brauchen in der Regel nichts außer der Wallbox und dem Supercharger Netzwerk. Ich habe in den vergangenen 5 Jahren nie irgendwo anders geladen. Trotzdem hatte ich immer eine EnBW und Maingau „Notfallkarte“.
Und damit dürfte ich wohl nicht allein sein. Da ist es doch super, wenn das jetzt einfach in der Zugangskarte drin ist, es ist mir völlig egal was das kostet oder ob die Tarife gut sind, allein zu wissen das man noch Backup hat reicht mir völlig.
Ich sehe das genauso. Ich habe noch nie auf einen anderen Ladeanbieter ausweichen müssen. Das Superchargernetz ist hervorragend. Ich habe trotzdem die Shell Recharge dabei, man weiß ja nie. Die Möglichkeit per Tesla-App zu bezahlen ist natürlich willkommen.
Bei Tesla ist irgendwie alles 1. so unkompliziert 2. es funktioniert einfach und 3. sehr kundenfreundlich.
ja dachte ich auch immer, bis ich auf einem roadtrip in den neuen bundesländern war. war erstaunt wie schlecht das superchargernetzwerk dort war. musste irgendwo in den wicken fremdladen. und fast ne stunde gebraucht bis ich mich angemeldet hab. was für eine erfahrung. da ist man bei tesla echt verwöhnt.
Exakt! Nord-Süd ist dicht ausgebaut. Aber Ost-West muss man teils erstmal einen Schnelllader finden und dann hoffen, dass man eine passende Karte oder Internet dort hat
Eine Karte für das Laden, egal bei welchem Anbieter? Naja, nicht wirklich. Weißt du wieviele Anbieter es gibt! Der Ansatz ist richtig, da stimme ich dir zu. Es gibt aber sowieso Karten die für das Laden an mehreren Anbietern funktionieren.
Ja das ist richtig. Es geht Tesla darum das man nicht 10 Karten im Auto braucht wenn man mal nicht bei Tesla lädt.
Sondern eben diese eine Karte die man sowieso im Auto hat.
Vor ca. einer Stunde wie im hinterlegten Link (Supportartikel von Tesla) per App die Benachrichtigung bekommen, dass ich nun auch Zugriff auf die Funktion habe und per NFC meine Karte dafür eingerichtet.
Spannenderweise kann man wohl auch sein evtl. vorhandenes Guthaben damit abfeiern. Zumindest sagt die Ansicht das. Mal sehen wie lange.
Hab fast drauf gewartet. Als die App das heute mit dem „5. Element“ verkündet hat, auch direkt aktiviert mit einer Schlüsselkarte. Nur als Backup versteht sich. Somit können die anderen Apps wieder runterfliegen vom Smartphone und auch die Registrierungen wieder gelöscht werden. Klasse!
Als Nicht-Tesla-Fahrer verstehe ich die Meldung nicht ganz.
Im Prinzip ist die Meldung, dass man mit einem Tesla-Account, der auch auf der Schlüsselkarte des Autos ist, jetzt auch Laderoaming machen kann.
D.h. man muss nicht, wie bei den meisten anderen Autoherstellern, die in der Regel schon seit Ewigkeiten Roaming anbieten, über die mitgelieferte und immer im Auto befindliche Tankkarte laden, sondern kann das mit der Schlüsselkarte.
Okay, ganz nett, aber doch eigentlich egal, welche Karte ich da dran halte, oder?
Und Roaming beim Laden zu heftigen Preisen ist irgendwie keine Meldung wert.