Tesla Model Y und Model 3 Standard: Neue Tesla-Modelle vorgestellt

Tesla bringt zwei neue Einstiegsvarianten seiner Elektroautos auf den Markt. Sowohl das Model Y als auch das Model 3 sind jetzt in einer preisgünstigeren Standard-Version erhältlich. Die Reichweite gibt Tesla mit 321 Meilen (517 Kilometer) an – ein durchaus brauchbarer Wert für diese Fahrzeugklasse. Ich muss mich hier auf die US-Angaben beziehen, da zum Zeitpunkt unserer Veröffentlichung noch keine Infos zum Deutschlandstart vorlagen.

Der Innenraum präsentiert sich mit dem markentypischen 15,4-Zoll-Touchscreen (39,1 Zentimeter) als zentralem Bedienelement, hinten scheint es dahingehend nichts zu geben. Über den Screen vorn lässt sich nicht nur das Fahrzeug steuern, sondern auch Filme streamen oder Videospiele zocken. Die neue Grok-KI ist in den USA ebenfalls an Bord und soll die Interaktion mit dem Fahrzeug vereinfachen.

Zur Serienausstattung gehören beheizte Vordersitze mit einer Kombination aus Textil und veganem Leder sowie ein beheizbares Lenkrad (bei den Premium-Ausführungen sind alle Sitze beheizt und Vordersitze auch belüftet, ebenso gibts Ambient Light). Die üblichen Tesla-Features wie Sentry Mode, Dog Mode oder Camp Mode sind auch in den US-Standard-Versionen verfügbar. Dafür müsst ihr aber die Seitenspiegel manuell steuern, die Scheinwerfer sind nicht adaptiv und der Lenkassi ist nicht standardmäßig an Bord.

Die Tesla-App ermöglicht den schlüssellosen Zugang per Smartphone, Vorklimatisierung und Live-Kamerazugriff. Das Model Y kostet in der Standardversion in den USA 39.990 Dollar, das Model 3 36.990 Dollar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Hier gibt es einen Fahrdienst (MoD), der Teslas nutzt. Mitfahren ist angenehm, fühlt sich aber irgendwie „Papperdeckel“ an (wenn man Audi, Ford usw. qualitativ kennt. Dazu kommt für mich subjektiv a bisserl Elon Geschmäckle und da bin ich dann vorab raus.

    • Beim neuen Juniper-MY ist die Qualität wirklich top und das Fahrwerk ist auch schon seit längerem besser. Teilweise hat Tesla sogar bessere Qualität als Audi und Co, was nicht für Tesla sprechen soll, sondern Audi und Co sollten mal überlegen ob die für die hohen Preise nicht teilweise zu wenig bieten.

      Ich schätze mal der Fahrdienst hatte noch ein altes Modell. Mein Vorgänger war ein MY aus 2021 und da war das Fahrwerk auch echt nicht geil 🙂

  2. Ist der Ausdruck „veganes Leder“ nicht verboten? Oder war das nur in Bayern? Kleiner Scherz 😀

    • Tesla hat schon vor Jahren die Echtleder Variante gecancelt und ist auf Kunstleder umgeschwenkt. Das wurde dann in veganes Leder umbenannt, da ja Leder immer noch höherwertig als Kunstleder sprich Vinyl eingestuft wird. Da ist halt viel Erdöl drin. Leder ist ein „Abfallprodukt“ der Fleischindustrie und keine einzige Kuh wird für die Autoindustrie gezüchtet, für die Berechnung des CO2 Footprints wird aber der gesamte Lebenszyklus der Kuh benutzt und damit wird es schlechter ggü. Vinyl eingestuft.
      Das Schwitzen im Sitz ist ein vielschichtiges Thema, da auch das Leder nicht „roh“ eingesetzt werden kann, sondern mit diversen Schichten wg. Abrieb, Farbe, Narbung, Lichtechtheit etc. versehen werden muss. Am einfachsten erzielt man eine ausreichende Feuchteabfuhr mit feiner Lochung, da muss aber auch in der Schicht darunter einiges getan werden, damit es funktioniert. Bei Lochung ist Kunstleder im belasteten Bereich kritischer, da es leicht zu Rissen kommen kann. So, jetzt ist aber Schluss mit dem Vortrag.

      • > Leder ist ein „Abfallprodukt“ der Fleischindustrie

        Das ist ein Irrglaube, der von der Lederindustrie propagiert wird.

        Ich bin nicht vegan, esse gerne Fleisch und nutze Leder, aber ich muss es nicht schönreden.
        Kühe werden auch für Lederproduktion gezüchtet.
        Leder ist kein „Abfallprodukt“, Leder ist ein Koprodukt.

      • Hallo Haderlump,

        vor allem habe ich bei sitzmöbeln – gilt dann ja wohl auch für Autositze – erleben müssen daß Kunstleder nach wenigen Jahren rauh und „faserig“ an der Oberfläche werden . Echte Leder aus tierhäuten sind da einfach langlebiger.

        Ich sitze immer noch auf einer über 20 Jahre alten Couchgarnitur mit Echtlederausstattung. Leider wird das Leder jezt, nach gut 20 Jahren täglicher Nutzung und einem Umzug an wenigen Stellen brüchig.

        Aber ich finde eine Nutzungszeit von 20 Jahren – auch meine Schwrankwand wurde zur gleichen Zeit gekauft und der Couchtisch – sehr nachhaltig.

        Ich bin weder vegan noch öko, versuche aber nachhaltig zu leben indem ich Dinge möglichst lange nutze. Dinge, die noch nutzbar wären nur wegen mode oder Design wegzuwerfen ist die schlimmste Umweltsünde die es git, schlimmer als jedes jahr in urlaub fliegen oder Mit dem diesel zum _bäcker fahren.

        Denn diese Wegwerf-ideologie vergeudet nicht nur Rohstoffe die für die Warenerstellung eingesetzt wurden, sondern auch Menschstunden an Arbeitsleistung. Und die sind auch eine wichtige Ressource mit der man achtsam umgehen sollte.

        Und ja, Trend und Mode sind mir wumpe. ne Hose kann man , solange sie noch gut aussieht , auch zwei oder drei jahre tragen.

        Dafür gibts dann Wurst aufs Brot.

  3. Klingt nach dem besseren Auto
    Die Plastiksitze sind nämlich extrem unangenehm und schwitzig und jegliche Assistenz im Tesla ist zu vermeiden.
    Wenn sie jetzt noch einen vernünftigen Wischerhebel einbauen und die vermaledeite Regensensorerkennung ausbauen, dann geht’s in die richtige Richtung.

    • kann ich nicht bestätigen. Die Sitze sind die bequemsten die ich seit Langem hatte. Kein Vergleich zum BMW vorher. Man steigt auch nach 1000km Fahrt entspannt aus. Das Fahrwerk ist zu hart…ja.
      Assistenz lsse ich komplett durchlaufen, weil sie funktioniert. Der Sitz stellt sich passend ein, die Rückspiegel stehen nach Fahrprofil richtig, es läuft automatisch meine Musik die ich hören will, die Temperatur ist richtig eingestellt, die Sitzheizungautomatik funktioniert problemlos und wenn die Scheibe vernünftig versiegelt ist, funktioniert das mit dem Regensensor nicht besser oder schlechter als das was ich vorher bei VW oder BMW hatte.

      Viel wichtiger ist, dass endlich die Regulierungen aufgebrochen werden. Das „Herbeirufen“ Feature wurde künstlich kaputt gemacht, das automatische Verlassen der Autobahn durch Regulierung wieder entfernt. Der automatische Spurwechsel auf der AB funktioniert in den USA schon seit 5 Jahren völlig problemlos und zumindest in einzelnen AB Abschnitten könnte man endlich mal die FSD Beta aus dem US Stack freigeben.

      • „Der Sitz stellt sich passend ein, die Rückspiegel stehen nach Fahrprofil richtig, es läuft automatisch meine Musik die ich hören will, die Temperatur ist richtig eingestellt, die Sitzheizungautomatik funktioniert problemlos…“
        Das ging in den 60ern beim VW Käfer meiner Eltern auch schon. Eine Sitzstellung für alle, Spiegel nicht anfassen, die Temperatur bot auch keine Konflikte, denn sie war exakt wie außen und das Autoradio hatte nur einen Sender, der allen zu gefallen hatte.
        Also alles relativ.
        Und den geilsten Sitz ever habe ich meinem Ford.

    • Das stimmt, daher gibt es ja beim neuen MY Juniper bessere Sitze und sogar mit Belüftung. Das ist deutlich angenehmer 🙂

      Wischerhebel gibt es zwar hier auch nicht, aber einen richtigen Knop auf dem Lenkrad und dann kann man mit dem Drehrad die Geschwindigkeit einstellen.

      Tesla hat ja auch gemerkt, dass man nicht alles weg kürzen kann und den Blinkerhebel gibt es ja auch wieder 🙂 Hoffe die lernen draus und überlegen vorher was die weg kürzen und was nicht 🙂

    • Ich hab mit den Kunstledersitzen überhaupt kein Problem, genauso wenig wie mit Echtleder. Das Material, das Telsa verwendet, fühlt sich deutlich besser und wertiger an als das Echtleder in meinem letzten Mercedes, das man nur als überteuerten Schlachtabfall bezeichnen konnte.

      Die Schwitze-Fraktion fährt mit ihren ersehnten Stoffhockern dann hoffentlich auch regelmäßig zum Aufbereiter und lässt sich mit einem Sprüh-Ex die Brühe, die sie im Sommer in’s Polster transpiriert, auch wieder aus dem Polster raus ziehen. Alleine schon deswegen ekelt es mich fast schon, mich in ein fremdes Auto mit Stoffsitzen setzen zu müssen – ich ziehe ja auch keine getragenen T-Shirts von anderen Leuten an.

  4. Kann ich als Besitzer 2er Modell Y nicht nachvollziehen. Besonders die belüfteten Sitze im neuen sind der Hammer. Ich habe den Sommer durch nie geschwitz. Der Sitzkomfort ist hervorrragend! Die Wischerautomatik funktioniert seit Softwareupdates vor 2 Jahren zufriedenstellen. Nur selten muss ich mal den Knopf am Lendrad betötigen, meist nur bei Nässe auf dem unteren Teil der Windschutzscheibe.
    Die Assistenzsysteme sind nicht der Renner. Für Autobahn bei ruhigem Verkehr reicht es. Nervig ist das automatische Abschalten des Tempomats bei Spurwechsel. Das kann ich beim 2024er Modell noch selektiv einstellen, beim Juniper nicht mehr.
    Die Konkurrenz bekommt das zu dem Preis auch nicht besser hin. Dann überwiegen die Vorteile des Teslas bei weitem! Es ist mir jedes Mal eine Freude damit zu fahren.

    • „Besonders die belüfteten Sitze im neuen sind der Hammer.“
      Es soll ja der sein Auto lieben und ich gönne dir, dass in deinem neuen nur die Augen feucht werden, aber das hatte ich vor 6 Jahren schon in einem Kia.

    • Bin ich bei dir, habe auch seit paar Wochen einen neuen MY SR, die Sitze sind sehr bequem, gefällt auf Anhieb. Im Vergleich zum Echtleder-Nappasitzen im Passat vorher (nicht belüftet) wirklich ein großes Plus. Beim Regensensor jetzt im Herbst kann ich nichts Negatives vermelden, er tut, was er tun muss. Dagegen hats im Passat wahrscheinlich aufgrund der Millionen Microsteinschläge der vielen Jahre im Sonnenlicht eher mal zu hektischen Ausfällen oder gar Untätigkeit geführt. Im Tesla bisher alles wie es soll. Matrix-LED ist im Gegensatz zu den Xenons vorher richtig schön, man sieht wieder was, auch bei schlechtem Wetter 😉 Das wurde ja jetzt bei den günstigeren Modellen weggespart. Richtig intuitiv ist aber das ganze System und vor allem, es läuft sehr geschmeidig. Keine Ruckler oder sonstwas, Navigation mit der Satellitenansicht ist auch sehr sehr nice. Das mit dem Tempomaten ohne und auch mit Autopilot bei Spurwechsel ist allerdings nicht so schön, das stimmt wohl. Evtl. wird das noch geändert. Hab den ja noch nicht so lange, aber Fahren damit ist wirklich eine Freude.

  5. Zitat:“… Dafür müsst ihr aber die Seitenspiegel manuell steuern“.
    Was ist denn damit gemeint? Da gibt es jetzt wie früher im Polo einen Stick in der A-Säule um die Spiegel einzustellen oder was? 🙂

    • Evtl. ist auch nur das Anklappen beim Parken oder das Verstellen beim Rückwärtsfahren gemeint, im US-Konfigurator kann man leider die A-Säule in dem Bereich nicht sehen. Oder man muss wie früher Fenster runter, Spiegelglas in den Ecken in die gewünschte Position drücken, aber das glaube ich erst wenn ich es sehe 😉 Man hat ja viele Sachen eingespart oder „kostengünstig“ abgeändert, die leider geil sind: Panoramadach, Lichtleiste hinten, Ambientlight, 2. Bildschirm im Fond und die neue komische Mittelkonsole. Da kann man sehen, wieviel Platz die Teslas bisher hatten 😉 Das ist normal nämlich eine sehr tiefe „Grube“ in der Mitte für allerhand Zeugs.

  6. Im Innern fallen einige Funktionen weg, etwa das Radio, das elektrisch verstellbare Lenkrad oder der Spurhalteassistent »Autosteer« („Spiegel“). Hä? Das Radio fällt weg!? Ok…

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