Temple Cycles: Zwei neue E-Bikes mit klassischem Design vorgestellt

Der Bike-Hersteller Temple Cycles baut sein Portfolio weiter aus. Mit dem „Classic Electric“ sowie einer Step-Through-Variante wird das Sortiment um zwei elektrische Modelle reicher. Im Vordergrund steht hier nicht nur die Funktionalität und nachhaltige Mobilität, sondern auch das Design. So setzt man beispielsweise auf einen Brooks-Ledersattel sowie Ledergriffe.

Unter der Haube ist dezent der Elektro-Antrieb verborgen. Ganz konkret setzt man da auf Bafang-Mittelmotoren, die mit 80 Nm bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützen. Integriert ist ein Drehmomentsensor. Bedeutet: Je mehr man in die Pedalen tritt, desto mehr Unterstützung gibt es vom Motor. Jener wird befeuert von einem 500 Wh großen Samsung-Akku im Unterrohr. Das sei für eine Reichweite von 60 bis 120 Kilometern, je nachdem wie stark man die Unterstützung in Anspruch nimmt, ausreichend. Die Motorunterstützung selbst wird in 5 Stufen reguliert und ist über ein Lenkerdisplay ersichtlich.

Aufseiten der Bauteile steht außerdem eine 9-Gang-Schaltung (Shimano Altus) und doppelte hydraulische Scheibenbremsen auf dem Datenblatt. Ebenso auch pannensichere Reifen. Gebaut werden die britischen Bikes in Bristol. Der Hersteller gewährt zudem eine 5-jährige Garantie.

Kostenpunkt der beiden Neuzugänge: satte 4045 Euro. Vorbestellbar ab sofort in den Farben Creme, Schwarz sowie Racing-Grün (jeweils Glanz).

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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16 Kommentare

  1. Kettenschaltung, ernsthaft? Bei diesem Preis kann man wohl echt eine Nabenschaltung verlangen. Gibt 11-Gang-Nabenschaltung von Shimano für um und bei 300,-

    • Da fehlt dann aber noch das restliche Fahrrad 😉
      mMn sagt die Schaltung überhaupt nicht über die Qualität aus. Gibt auch z.B. 8k € Bikes mit Kettenschaltung.
      Ich mag die Kettenschaltung.
      Riemenantrieb ist in der Regel teurer als Kette.

    • Getriebeschaltungen sind schön anzusehen, aber schwerer, können nicht den Übersetzungsumfang liefern und Fahrräder damit sind für Laien schwerer zu warten. Zudem können Kettenschaltungen eigentlich immer unter Last geschaltet werden. Wenn dann auch ganz sicher keine Shimano, sondern Rohloff oder Pinion. Beide würden aber den Preis des Rades noch einmal deutlich nach oben treiben … zumal mit Riemen auch noch der Rahmen entsprechend konstruiert sein muss

      • Naja, ein Stevens e-Strada mit besserer Shimano Kettenschaltung und Mahle-Motor statt Bafang kostet 3300. Mit Pinion 9-Gang und Riemen 4300… also das Temple ist definitiv überteuert für die Ausstattung. Ein Schindelhauer Heinrich mit enviolo Automatiq, Bosch-Antrieb und Premium-Licht kostet auch nur 5k und ist locker mehr als nur eine Liga drüber.

    • Ziemlich geiles Design, 80 Nm Motor, 500 Wh Akku, 5 Jahre Garantie und nur 19 kg. Was wären denn Alternativen die diese Parameter ebenfalls erfüllen? Würde mich interessieren, ob es vergleichbare Räder gibt

  2. Na ja…

    Erstens sehen die nur auf einen ersten, flüchtigen Blick klassisch aus. Schon auf den zweiten Blick sieht man einfach viele Sachen, sei es Rahmenstärken und -formen, Lampen, Akkuabdeckungen, Scheibenbremsen… usw. usf. die klar zeigen, das es eben kein klassisches Fahrrad ist.

    Zweitens ist Retro-Design ohnehin die Bankrotterklärung der Designer im Hinblick auf Kreativität. Es ist einfach nur eine Marketing-Masche, um gefühlsduseliges „früher war alles besser“-Publikum einzufangen.
    Dabei war früher ja nicht alles besser, es gab z.B. keinen vernünftigen Elektroantrieb am Fahrrad, keine gute Beleuchtung, keine Scheibenbremsen usw. usf.

    Aber ja, jeder wie er mag. Wird sicher seine Käufer finden.

    • Aber früher haben die Fahrräder 20Jahre gehalten und die Preise haben noch den Wert der Fahrräder selbst und nicht den Wert des Marketings wiedergespigelt. Es gibt also durchaus Dinge die früher besser waren.

      • Bin mir nicht ganz sicher, warum Deiner Meinung nach heutige Fahrräder nicht mehr 20 Jahre halten?

        Das man Verschleißteile wie Kette, Bremsen(-beläge), mittelfristig auch Ritzel und Kettenblätter mal tauschen muss, hat sich wohl kaum geändert. Und das hängt in erster Linie von Kilometerleistung und nicht vom Alter des Rads ab.

        • Fest verbauter Akku und der Motor vermutlich nicht zu tauschen.
          Wenn eins von beiden hin = teurer Schrott.

          Bei normalen Fahrrädern gebe ich Dir recht.

          • Also der Akku ist bei den Rädern definitiv nicht fest verbaut, der wird sich problemlos tauschen lassen.

          • Da draußen sind noch viele Pedelecs unterwegs, die schon Museumsreif sind… irgendwie scheint das kein wirkliches Problem sein. Eine gute Freundin fährt ein gebraucht gekauftes Pedelec mit überholtem Akku (da wurden die Zellen vor wenigen Jahren getauscht) das ist noch aus der ganz frühen Pedelec-Zeit… der Motor ist da nicht das Problem, sondern die Felgen sind langsam am Ende und der Zahn der Zeit nagt auch am Rahmen und allem anderen.

  3. Gibt es es eigentlich auch so fenzy Fahrräder mit einem hohen Lenker oder muss man auf ebikes grundsätzlich buckeln ?

    • Grundsätzlich kannst du bei nem Ebike auch gerade sitzen, da kommt es aber auch auf die Kategorie des Bikes an!
      Ich für meinen Teil haben mich für nen sogenanntes SUV E-Bike ( Mischung aus Trekking/Cityrad und Mountainbike, ist nen richtig Geiler Cruiser auf dem man gerade Sitz! ) Entschieden! Dazu kann man aber am Rad auch Vorbau und Lenker mit anderen Winkeln tauschen um gerader zu sitzen, aber am besten, wenn Interesse besteht mal bei nen guten Händler beraten lassen !

    • Fahrräder mit aufrechter Sitzposition bekommt man zum Beispiel von lekker (Jordaan GT), orbea (Optima), TENWAYS (CGO800S) oder Gazelle.

  4. In der Preisklasse mit Designanspruch so einen widerlichen Kabelwust am Lenker? Das ist wohl dem Premium Antrieb von Bafang geschuldet… bei Shimano auch ganz unten ins Regal gegriffen, als wäre es ein Rad für 1800€. Wenigstens der Sattel ist neben dem Preis noch Premium, wenn auch Geschmackssache.

  5. Mhh also wenn ich die Räder der „unbekannte“ Marke jetzt mit meinen Cube Kathmandu vergleiche ( Shimano XT Bremsanlage, XT 12fach Schaltung, Ergonomischer Sattel, 180 Lux Frontscheinwerfer mit Fernlicht, Bosch Performance Line CX Smart System Mittelmotor mit 85NM Kiox 300 Display und Bedieneinheit mit 750Wh InTube Akku ) das 4000€ gekostet hat, haben die bei den sehr günstigen verbauten Komponenten sich wohl ne hohe Gewinnmarge eingerechnet! Die ganzen Teile an den bikes sind alles aus den absoluten Einsteiger Bereich, das Shimano Altus Schaltwerk kostet im netz nur zwischen 13-18 Euro, da kann man sich ja denken was die bei ner Großbestellung gerade mal behalt haben! Der ganze Materialwert von dem Rad wird gerade mal bei 1000€ liegen wenn mixt sogar noch was weniger!

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