Tesla Model S und Model X: In den USA starten günstigere Versionen mit reduzierter Reichweite

Tesla hat in den USA damit begonnen, seine E-Autos der Reihen Model S und Model X als neue Varianten mit „Standard Range“, also reduzierter Reichweite anzubieten. Dafür sinken dann auch jeweils die Einstiegspreise um ca. 10.000 US-Dollar. Die bisherigen beiden Varianten, Basis und Plaid, bleiben ebenfalls erhalten.

In Deutschland sehe ich die neuen Modellvarianten der Model S und Model X aber aktuell noch nicht bei Tesla gelistet. In den USA reduziert sich die Reichweite beim Model S mit Standard Range auf 320 Meilen (515 km). Die Basis-Variante kommt auf 405 Meilen bzw. 652 km. Auch die Beschleunigung hat sich im Übrigen etwas verschlechtert: 3,7 Sekunden benötigt das Model S mit Standard Range, um von 0 auf 97 km/h zu beschleunigen. Im Falle des Basis-Modells sind es nur 3,1 Sekunden.

Das neue Model X mit Standard Range kommt im Übrigen nur noch auf eine Reichweite von 269 Meilen bzw. 433 km. Die Basis-Variante steht bei 348 Meilen bzw. 560 km. Die Beschleunigung verschlechtert sich hier von 3,8 Sekunden für 97 km/h auf 4,4 Sekunden.

Offen ist, ob Tesla im Übrigen tatsächlich andere Akkus verbaut oder die Reichweite künstlich per Softwaresperre reduziert, um möglicherweise später für eine kostenpflichtige Entsperrung die Hand aufzuhalten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. Das Bild zeigt das Cockpit des alten Model S – da hätte ein aktuelles womöglich besser gepasst 🙂 Dieses Cockpit gibt es bei neuen Teslas nicht mehr.

  2. Zitat:“Offen ist, ob Tesla im Übrigen tatsächlich andere Akkus verbaut oder die Reichweite künstlich per Softwaresperre reduziert, um möglicherweise später für eine kostenpflichtige Entsperrung die Hand aufzuhalten.“

    soll ich mal raten?? *lol*

    • Mick R. Osoft says:

      Da braucht man gar nicht raten. Das wird per Software gemacht, weil alles andere viel zu teuer wäre, unterschiedliche Akkus zu verbauen.

      • Dann erklär doch mal, warum es im Model S/X zu teuer wäre, unterschiedliche Akkus zu verbauen, während es im Model 3/Y ganz offensichtlich nicht zu teuer ist, denn da sind sogar völlig unterschiedliche Akkus in SR und LR/P.

        • Da macht das Volumen den Unterschied. Wäre nicht das erstemal, dass die per Software die Batterien limitieren.

        • Bei der sehr geringen Stückzahl könnte es tatsächlich zu teuer sein eine neue Akku-Variante herzustellen. Es geht hier schlicht um einen „versteckten“ Rabatt, aber mit der Option im After-Sales-Geschäft noch Geld durch die Freischaltung zu verdienen.

  3. Die könnten doch auch einfach die Qualitätssicherung streichen um die Fahrzeuge billiger zu machen. Ob jetzt 5 statt 4 Stellen im Innenraum knarzen, oder 8 statt 6 Spaltmaße nicht stimmen ist dann auch nicht mehr relevant. Ein Tesla Käufer legt auf qualitative Verarbeitung eh keinen Wert, bzw. darf es auch nicht.

    • Mick R. Osoft says:

      Der deutsche Tesla Käufer legt schon Wert darauf, wenn er vorher mal ein deutsches Auto gefahren ist, anders kann man die Reklamationsrate nicht erklären oder die Videos bei YT, z. B. von AT Zimmermann, der entsprechend immer wieder den Finger in die Wunde legt.

  4. Mick R. Osoft says:

    Na ja, erstens interessiert nicht, wie schnell das Teil beschleunigt, wenn man die Maximalreichweite erreichen will. Aber das klappt sowieso nur in seltenen Fällen und ist stark abhängig von Witterung und eigenem Fahrverhalten.

  5. „beschränken“ scheint eher so als ob sie die richtige Reichweite angeben und es dann Marketing technisch so Rum verkaufen

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