Telekom rühmt sich für 218.000 neue Glasfaseranschlüsse

Die Telekom hat im August 2025 nach eigenen Angaben über 218.000 neue Glasfaseranschlüsse gebaut. Rund 11,6 Mio. Haushalte können laut dem Anbieter jetzt Glasfasertarife bei der Telekom buchen, die mit bis zu 2.000 Mbit/s arbeiten. Über 37,1 Millionen Haushalte und Unternehmen in Deutschland haben Zugang zu Tarifen mit bis zu 100 Mbit/s.

Was sind die meistgenutzten Anwendungen im Netz der Telekom? Laut dem Unternehmen stehe das hauseigene MagentaTV auf Platz 1. Danach folgen YouTube, Netflix, Prime Video und auf Platz 5 dann gemeinsam Akamai Cloud mit Instagram. Bei den Uploads dominieren die Google Cloud, Microsoft Teams, Discord, die weiteren Google-APIs und WhatsApp.

Laut der Telekom nutze man für seinen Glasfaserausbau eine digitale Schnittstelle zum Breitband-Portal. Das beschleunige die Bürokratie im Hintergrund, denn Anträge für den Ausbau zwischen einer Kommune und einem Telekommunikationsanbieter können vollständig digital ausgetauscht werden. Je mehr Kommunen sich beim Breitband-Portal registrieren, desto schneller kann die Telekom ihren Glasfaserausbau vorantreiben, lockt das Unternehmen selbst.

Der ganze Ausbau bringt euch persönlich natürlich am Ende nur dann etwas, wenn ihr auch einen entsprechenden Tarif bucht. Ihr könnt euch auf dieser Website der Telekom darüber informieren, ob Glasfaser bei euch verfügbar ist.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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22 Kommentare

  1. Immer mehr neue Anschlüsse. Aber bis heute ist es für Bestandskunden NICHT möglich… OHNE Hotlineanruf ein neues Modem / Router für Glasfaser zu installieren. Nur Neukunden bekommen nen Aktivierungslink einfach zugesandt

  2. Einer reicht mir ja schon vor meiner Haustür…
    Aber nein…
    Solange muss ein DSL 250 herhalten

    • Sehe ich auch so. Der Straßenverteiler ist mit Glas angebunden und unser Mietshaus hat die letzte Meile mit Kupfer. Die 250MB/s reichen mir völlig fürs Homeoffice und Streaming aus. Bei den jetzigen Preisen würde ich ansonsten auf einen 5G Router wechseln. Ja ich weiß, auf dem Land sieht es da etwas mau aus.

  3. Ich fände es gut, wenn die Preise für Glasfaser sinken würden. Solange da nicht ordentlich an der Preisschraube gedreht wird, bleibe ich bei meinem Kabelanschluss für das Internet.

    • Horst Bloem says:

      Die Aussage gilt möglicherweise aber nur für NICHT Telekom Glasfaser Anschlüsse.

      Bsp:
      Telekom DSL 250/50 -> 54,95.-
      Glasfaser 300/150 -> 49,95.- (Hbe ich z.B. gebucht)

      Das sind zumindest die Preisangaben auf der Telekomseite.

      • Auch wenn die Telekom für private Anschlüsse generell recht preisintensiv ist, sehe ich hier keine optimale Preis-Leistung. Meine aktuelle 500/500er Leitung kostet mich lediglich 35€ (Kabel-Internet) monatlich und bietet mit 10ms Ping zu deutschen Servern bereits eine exzellente Performance. Zwar würde Glasfaser die Latenz weiter optimieren, doch der Preisaufschlag für dieselbe Geschwindigkeit ist mir zu hoch. Mit meinem 5G-Empfang erreiche ich ohnehin schon 600 Mbit/s im Download und 100 Mbit/s im Upload, wenn auch mit einer etwas höheren Latenz von 25-30ms.

  4. Kabel legt seit Monaten im Keller, die bekommen es aber nicht gebacken, den Hausanschluss zu setzen. So kann man Statistiken auch fälschen.

  5. Und hier wollte Telekom ausbauen (nachdem Glas bis ins Dorf von denen gelegt wurde, dann aber auf dem Kupfer vdsl gemacht wurde) und hat es dann nach ein paar Jahren wieder abgesagt. Das Dorf ist wohl zu klein als dass es sich lohnen würde?

    Nun hat Glasfaser Deutschland übernommen und wirft Glas alle Straßen entlang … Aber … zu denen werde ich nicht wollen:
    Ein Kollege im anderen Dorf hat die gewählt und ständig Probleme gehabt im Homeoffice. Am Ende hat er gekündigt (ganz eigene story) und vdsl behalten.

    Anderer Bekannter ist im großen und Ganzen zufrieden aber trotz irre schneller Leitung ist live Video streamen INS Netz mit Aufwand verbunden wegen der Infrastruktur mit deren IP-Umsetzungen und was weiß ich. Am Ende muss er ein VPN aufbauen und darüber streamen weil das problemloser geht als direkt.

    Kommt noch dazu, dass die Drücker von GD an MIETShäusern klingelten und fragten, ob das Haus angeschlossen werden sollte. Das kann ICH als Mieter nicht entscheiden, sagte ich denen. Ich verwies auf das Nachbarhaus wo der Vermieter wohnt. Da war an dem Tag zu der Stunde aber niemand. Tja.
    Es hat auch niemand sonst versucht den Vermieter zu erreichen trotz Nennung von Name und Adresse.

    Der Vermieter versuchte es mehrfach die GD zu erreichen um das zu klären … keine Chance.

    Nun läuft das Glas an der Straße an den Häusern vorbei. Tja.

    • Horst Bloem says:

      Jo,

      berichten mir Kollegen auch. CG NAT ist häufig nicht der Bringer, weil die Anbieter ihre Kapazitäten für CG NAT viel zu niedrig ausgebaut haben. Bei d. Telekom gibt es noch nativ IPv4.

  6. Bei meinen Schwiegereltern wurde der Hausstich wieder um ein halbes Jahr verschoben. Inzwischen sind es 18 Monate Verzögerung seit dem ursprünglichen Termin.

  7. Auch wenn Glasfaser vor der Tür vorbei läuft, ist in alten Mehrfamilienhäusern der Anschluss für die Wohnungen nicht selten ein schwer lösbares Problem. Leerrohre gibt es nicht und vorhandene Schächte oder stillgelegte Kamine sind auf den einzelnen Etagen oft nur mit unverhältnismäßigem Aufwand zu erreichen. Wer möcht schon, dass dafür eine schön verflieste Wand aufgebrochen wird? Alternative Treppenhaus ist entweder teuer (unter Putz) oder häßlich. Da muss der Bedarf nach Highspeed wirklich intersiv sein.

  8. Wäre toll, wenn man erstmal alle Kunden versorgt, die unter 100Mbit bekommen.
    Das würde vielen helfen.

    Wir hatten bis vor 3 Jahren auch nur 5Mbit und haben uns mit LTE beholfen, da kam aber auch nur 15Mbit an und je nach Wetter, sogar weniger.

    Haben den Anschluss in Eigenleistung bezahlt und 2500€ einmalig dafür bezahlt und haben auch die Erdarbeiten organisiert.
    Leerrohr auf dem eigenen Grundstück haben wir selbst beauftragt und bezahlt.

    Jetzt haben wir 300Mbit im Download und 100Mbit im Upload. Sind soweit zufrieden.
    In ein paar Jahren könnte ich mir auch eine größere Leitung vorstellen.

  9. Der Glasfaseranschluss der Telekom ist auch ein totaler Witz und ein technologisches Armutszeugnis.
    Ich hatte vor einiger Zeit so eine Drückerkolonne, beauftragt von der Telekom, vor meiner Wohnungstür in Hamburg stehen. Die wollten mir einen Vertrag andrehen, noch bevor die Kabel überhaupt verlegt worden sind.

    Auf meine Nachfrage hin, was für ein Downstream denn mit der Glasfaser möglich sein wird, sagte er mir „maximal 300 Mbit/s“.

    …Und das im Jahr 2025, mitten in Hamburg.

    Ich wohne mittlerweile in SH in einem kleinen Dorf und habe 1 Gbit/s Up/Down (Nicht von der Telekom, sondern von den Stadtwerken).

    • „Auf meine Nachfrage hin, was für ein Downstream denn mit der Glasfaser möglich sein wird, sagte er mir „maximal 300 Mbit/s“.

      …Und das im Jahr 2025, mitten in Hamburg.“

      Die Telekom bietet seit 2017 über ihre Glasfaseranschlüsse Gigabittarife an. In einigen Ausbaugebieten (z.B. auch in einigen Teilen Hamburgs) seit letztem Jahr auch 2 Gbit/s.

      • Das ist ja schön, wenn sie das irgendwo tun.

        Das ändert trotzdem nichts daran, dass sie in gewissen Teilen der Stadt, trotz FTTH nur max. 300 Mbit/s anbieten und das kleinste Kuhkaff in SH besser angeschlossen ist.

        • „Das ändert trotzdem nichts daran, dass sie in gewissen Teilen der Stadt, trotz FTTH nur max. 300 Mbit/s anbieten“

          OK, da meine Aussage nicht deutlich genug war, nochmal etwas deutlicher: die Aussage die du bekommen hast ist Unsinn. Es gibt keine FTTH-Anschlüsse bei denen die Telekom nur 300 Mbit/s anbietet. Selbst bei der Notlösung FTTB+G.fast (über die bestehende Hausverkabelung) bietet die Telekom 1 Gbit/s an.

          Das was bisher nur begrenzt verfügbar ist ist 2 Gbit/s, da dies nur in Gebieten mit XGS-PON-Technik angeboten wird. Überall sonst wird GPON eingesetzt, und da gehen die Tarife bis 1 Gbit/s. Grundsätzlich. Also ohne Ausnahme.

  10. Glasfaser baumelt vor unserem Haus an den Masten, über die auch Kupfer kommt. Angeschlossen wurde nur das „Ausbaugebiet“ im 350-Seelen-Dorf, etwa genau die Hälfte. Und leider beginnt das genau 1 Haus neben unserem. Selbst gegen Kostenübernahme war kein Anschluss möglich und zwischen Hinhängen und Anschließen lagen dann gut 2 Jahre. Nun schaue ich auf die Leitung und mein Nachbar hat Glasfaser. Dieses Telekom-Gesabbel geht mir sowas von auf den Senkel… die machen nur dann was, wenn ordentlich Subventionsgeld fließt. Aber als Ausgleich haben wir genau dort, wo die Häuser im Dorf stehen, 5G nur Outdoor und selbst LTE Indoor funktioniert nicht wirklich. Danke für nix!

  11. Die Telekom sagt: „Bei Ihnen ist der Glasfaser-Ausbau noch nicht geplant.“
    Dafür kann ich jetzt schon bei V*ne Galsfaser buchen: „GigaZuhause 1000 Glasfaser kannst Du jetzt buchen. Deine Adresse liegt im Glasfaser-Ausbaugebiet. Glasfaser wird voraussichtlich ab Oktober 2027 bei Dir verfügbar sein.“
    Der V*ne-Drücker hat aber vor ein Paar Monaten gesagt, der Ausbau beginnt in 6 Monaten, also in etwa 4 Monaten schon.

  12. Warum wird hier eigentlich so regelmäßig in direkt Werbung für die Telekom gemacht. Andere Anbieter bauen auch ihre Infrastruktur aus und über die wird nicht so oft Berichtet.

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