Telekom: Mehr als 1,2 Mio. Kunden haben einen reinen Glasfaseranschluss
Fast im Wochentakt hört man von der Telekom, wo und wie viel sie am Netz ausgebaut hat. Im Juli gab man bekannt, dass theoretisch 8,8 Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss buchen können. Passend dazu sind ja auch die neuen Glasfaser-Tarife an den Start gegangen, die durchaus wettbewerbsfähig sind. Hätte ich hier bei uns mehr als den DSL-50-Klingeldraht der Telekom, ich wäre Kunde geworden. So bleibt es eben beim Kabelanschluss. Doch zurück zum Thema. Theoretisch können viele Glasfaser buchen, doch wie viele haben wirklich die Möglichkeit ergriffen? Aktuelle Zahlen geben nun Einblicke.
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Im zweiten Quartal 2024 kamen 113.000 Kunden mit einem reinen Glasfaseranschluss hinzu. Das Wachstumstempo stieg damit in den vergangenen Quartalen kontinuierlich. Die Gesamtzahl der Nutzer eines reinen Glasfaseranschlusses lag damit zu Ende Juni bei mehr als 1,2 Millionen. Die Quartalszahlen verraten auch: Bei den TV-Kunden gab es ein Plus von 114.000. Positiv wirkte sich hier unter anderem die Fußball-Europameisterschaft sowie das Ende des Nebenkostenprivilegs zum 1. Juli 2024 aus. Bei den Breitband-Neukunden belief sich der Zuwachs im Quartal auf 41.000.
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Ich bin seit letzter Woche auch Glasfaser Kunde bei der Telekom, davor war ich bereits bei der Telekom mit VDSL. Der Ausbau hier verlief super problemlos, da habe ich teilweise schon ganz andere Geschichten von anderen Anbietern gehört. Ich konnte mir ein passenden Termin bequem online buchen, ich wurde rechtzeitig vorher nochmal über den Termin und alle notwendigen Dinge meinerseits informiert und als der Techniker dann zum Verlegen der Glasfaser vom Glasfaser APL zu mir in die Wohnung da war, ging das auch echt problemlos und man hatte den Eindruck der weiß Bescheid, kennt den Bauplan und war dabei super freundlich und kompetent, hat dabei sogar alles erklärt was wie funktioniert und was er gerade macht. Also meine Glasfaser Erfahrung mit der Telekom sind wirklich sehr hervorragend. Ich hatte beruflich mal mit einem Mitbewerber in dem Markt zu tun und da konnte man froh sein, wenn man ein Termin genannt bekommen hat, oftmals hat das Telefon geklingelt und es hieß man sei am Standort wo ist denn der Ansprechpartner. Niemand wusste von irgendwas. Da würde ich mir wünschen, dass es so wie bei der Telekom läuft.
Meine Eltern hatten mit der Telekom, um mal ein Gegenbeispiel zu nennen, etliche Probleme. Erst wurde der Ausbau mehrere Monate verschoben, dann zunächst der Rest der Straße angeschlossen und ihr Haus wohl irgendwie „vergessen“.
Anschließend folgten insgesamt dreimal Termine, an denen Glasfaser nun ins Haus gelegt werden sollte: Dreimal kam aber ein Techniker, der im Haus alles fertigmachen wollte – wo aber noch nix ankam. Der war selbst entsprechend genervt.
Erst beim vierten Mal klappte es dann und das war dann insgesamt eben auch mit mehreren Monaten Verzögerung gegenüber dem ursprünglich anvisierten Datum.
Subsubsubunternehmer halt.
Die Telekom baute seit Ende 2023 sukzessive eine eigene Bauabteilung auf, die sich um die Hausanschlüsse kümmert, also alles zwischen Leitungen in der Straße und dem Endgerät des Kunden.
Die Leute sind ordentlich angestellt und bezahlt, haben mehr Motivation und sicherlich auch eine bessere Qualifikation.
Das ist eigentlich ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Alle anderen Glasfaseranbieter machen es weiterhin wie früher auch die Telekom, alles nur zusammen gekaufte Fassaden aus Subunternehmen.
Na ja, diese Vorfälle mit der Telekom waren auch in diesem Jahr, so lange her ist das noch nicht ;-). Will damit auch nur sagen, dass man derlei Probleme mit jedem Anbieter haben kann. Im Falle meiner Eltern lief es halt mit der Telekom alles andere als reibungslos.
Klar. Die haben auch noch nicht überall eigene Leute. Was man so hört läuft es dort wo sie mit eigenem Personal in die Häuser gehen wirklich angenehm.
Ist ganz lustig, dass es soviele Jahre Pfusch und Dreck und Ärger gebraucht hat bis zumindest ein Anbieter mal angefangen hat die Hausanschlussarbeiten besser aufzustellen.
Die Bautrupps der Subsubsub verwüsten ein Dorf nach dem anderen mit ihrem Pfusch, die Geschichten dazu sind oftmals richtig haarsträubend (zB Gasleitung angebaggert, Anwohner bemerkt es entsetzt und sieht, dass der Baggerfahrer das Loch gerade wieder zu kippen wollte und konnte noch einschreiten…)
Ich habe durch die Firma einige Standorte die wir ausgebaut haben und selbst bei der Telekom hatten wir kleinere Kommunikationsprobleme.
Insgesamt waren aber alle Anbieter top.
Kommt wie so oft, auf einzelne Mitarbeiter an.
Kann ich nur bestätigen. Termin war super schnell, Techniker wirkten kompetent und waren sehr freundlich und die automatische Einrichtung des Modems war auch in Minuten fertig.
Ich habe den Eindruck, dass hier in letzter Zeit vermehrt (illegal) Werbung gepostet wird.
Kann ich in soweit wirklich nur bestätigen. Der Kundenservice bei Telekom ist wirklich toll. Da hat man ja bei VF schon so einige andere Erfahrungen machen können. Wie setzt sich das Kündigungsdatum nach Ablauf der 24 Monate zusammen? Ahh ahh… keine Ahnung.
Im Telekomportal werden alle Schritte dargestellt und erklärt. Technikertermin online ausgemacht. Einen Tag vorher kommt eine Erinnerung. Kurz vor dem Eintreffen des Technikers gibt es einen Anruf. Bei mir waren es 4 Mann. Arbeit sehr schnell, sauber und professionell erledigt.
Bis jetzt wirklich sehr positive Erfahrung… hat aber auch seinen Preis.
da siehste mal wie unterschiedlich die regionen sind.
bei uns in ostbrandenburg war die angepeilte bauphase 1.3.2023-drittes quartal 2023. ein überschaubarer bereich der altstadt + einige straßen drumrum.
angeschaltet wurde ich dann hier (zentraler in der stadt geht’s nicht mehr) im februar.
zum jahreswechsel dann so eine mail „wenn wir uns bis 24.06. nicht noch mal gemeldet haben, rufen Sie uns einfach mal an“.
bis die dose dann installiert wurde, waren 5-6 besuche vorher vorangegangen, die subunternehmer wechselten wohl mitten im hochsommer, sodass erstmal ein paar monate die arbeiten ruhten, inkl. einer 3-4h begehung mit dem eigentümer wo überall die dosen hinkommen werden (4 parteien, 2 hatten eine voranmeldung). schlussendlich hieß es „nö, wir bauen nur dort ne dose wo auch eine anmeldung vorliegt (der andere sprang zwischenzeitlich ab, da ausgezogen) und auch nicht mehr 20m um den durchbruch ins haus eine wunschdose sondern nur noch 3m.
die arbeiter vorm haus und beim legen der kabelhülle ins haus waren alle freundlich, hatten das ein oder andere sprachproblem, wohl pakistani und polen, aber gaben einem den vibe von „unsere arbeit macht uns spaß und wir wissen was wir tun“.
als die faser ins haus geblasen wurde, hat der typ (deutscher) ohne irgendeine zustimmung, bzw. überhaupt zu fragen, im keller geraucht. ein unding.
von den 4 typen die dann hier waren (alles deutsche, 3 berliner, 1 thüringer), konnten sich 3 nicht wirklich angemessen benehmen (anfang-mitte 20) und hätte ich in der zeit kundschaft gehabt, hätte ich mich vermutlich beschweren müssen.
dann bohrten die einfach drauf los, ohne vorher vom kellerfenster oder heizungsrohren was zu messen. doof nur, dass der keller einen anderen grundriss als das haus hat (300 jahre alt), also bohrten die erstmal 1m in die außenwand des kellers.
naja.. sie trafen wenigstens nicht die heizungsrohre oder den hauptstromanschluss.
die dose wurde quasi direkt über dem eingang der faser ins haus installiert, also 50-100cm. gedauert hat das über 3h.
also von professionell, schnell oder kompetent kann man bei dem ganzen nicht sprechen.
eine straße in diesem bereich ist zb. immer noch nicht fertig,.. bei der nächsten phase die direkt am nachbarhaus beginnt, und die anfang 2024 begann, haben sie diesmal direkt in den pläne „bis oktober 2025 (!) geschrieben.
schön, wenn sie in anderen gegenden besser arbeiten.. aber die endmontage war wirklich unter alles sau.
also bei ihren subunternehmern, sollte die telekom mal ein bisschen auf qualität achten.
offenbar gibt es da massive unterschiede von firma zu firma, region zu region und niemand prüft da ob der ein oder andere mitarbeiter kundenkontakt haben sollte oder nicht.
Mich würde ja interessieren wie viele Kunden den günstigsten Tarif gebucht haben. Mein Verdacht ist, dass das es viele sind ist und in dem Tarif ist die Telekom nur bedingt Konkurrenzfähig, da es erst bei 44,95€ losgeht. Bei 1&1 zahlt man im günstigsten Tarif dauerhaft 34,99€, in den ersten 24 Monaten sogar nur 29,99€. Klar bekommt man bei der Telekom im günstigsten Tarif eine höhere Geschwindigkeit, aber viele brauchen die nicht.
Klar, 1&1 hat mit dem Glasfaser 50 Tarif etwas, was die Telekom leider nicht anbietet. Ansonsten ist das Portfolio identisch (150 – 1000), immer jeweils 5€ günstiger als die Telekom.
Jedoch bietet die Telekom in den ersten 6 Monaten eine vergünstigung auf 19,90€, bei 1&1 zahlt man sofort den vollen Preis.
Zudem zahlt man bei der Telekom keinen Anschlusspreis und bekommt einen Router gratis (zumindest im MediaMarkt). Bei 1&1 70€ Anschlussgebühr und 7€/mtl für den Router.
Du kannst auf Nachfrage bei 1&1 die Fritzbox auch mit einem günstigen Einmalbetrag kaufen statt monatlich zu mieten.
Die neuen Glasfaser Tarife sind tatsächlich echt super und auch Fair bepreist. Am besten ist natürlich die Erhöhung des Upload‘s gewesen, echt ein Geschenk!
Chapeau.
1,2 Millionen, ich hätte keine so niedrige Zahl erwartet. Bei uns hat das Umstellen von der Beauftragung über die diversen Bauarbeiten (Straße, dann Hausanschlüsse, dann Faser einblasen und spleißen) über 1,5 Jahre gedauert, dann nochmal ca. ein halbes Jahr bis der Anschluss geschaltet wurde. Seitdem läuft es aber wirklich viel stabiler und zuverlässiger als der Anschluss über Breitbandkabel vorher.
Niedrig ist relativ. Laut Google hat die Telekom 6,7 Millionen Breitbandkunden, davon 1,2 Millionen Glasfaserkunden macht aufgerundet 18 Prozent der Kunden, für eine neue Technologie nicht schlecht.
„Laut Google hat die Telekom 6,7 Millionen Breitbandkunden,…“
Laut Telekom hat die Telekom 15 Mio Breitbandkunden in Deutschland, dazu kommen nochmal knapp 8,5 Mio Kunden über Reseller (1&1, o2 etc.). Ich vermute die 1,2 Mio aktiven FTTH-Anschlüsse beinhalten auch Tarife von Telekom und Resellern.
Naja, ich kenne etliche Straßen, in denen Glasfaser verlegt wurde. Aber nur bis zu den Häusern. Oft fehlen die letzten Meter vom Hausverteiler in die Wohnung. Und das stelle ich mir wirtschaftlich schwierig vor. Zum Beispiel, wenn Vodafone, wie in der Vergangenheit bei Neubauten mit mehreren Haushalten, das Haus komplett mit Internet über Kabel beglückt hat.
„ich hätte keine so niedrige Zahl erwartet“
Eben: hierzulande sollen durch die ganzen Wellen mittlerweile 90–100 Mio. leben, also ca. 50 Mio. Haushalte – da sind 1,2 Mio. Anschlüsse kanpp über ein Fünfzigstel…
Vor einem Monat war ein Trupp von Technikern bei uns und hat die Telekomanschlüsse in die Wohnungen verlegt. Warum soll ich für 1Gbit bei der Telekom 70,-/80,- € zahlen ? Bei unserem Kabelanbieter Pyur (Telekolumbus) zahle ich 40,- € dauerhaft. Haben eine super Service App. Sind zwar nur 50-60 Mbit im Upload und 8 ms Ping, reicht aber vollkommen aus.
Und genau wegen dieser Denkweise läuft der Glasfaserausbau bei uns so schleppend.
Glasfaser ist die Technologie, die sich langfristig durchsetzen wird. Wir haben bei den Übertragungsraten bei Kuper allmählich die physikalische Grenze erreicht, mehr geht nicht. Da sind wir bei Glasfaser noch sehr weit von entfernt.
Ich verstehe das Argument absolut und kann auch verstehen, wenn man sagt, dass ist preislich nicht attraktiv. Dazu mal meine Gedanken: Der Glasfaseranschluss und die ganzen Bauarbeiten dazu kosten Geld, das muss bezahlt werden muss. Die Kosten für ein neuen Glasfaseranschluss können bis zu 1.500€ betragen, in vielen Bauphasen gibt es diese Kosten nicht, da wird er Anschluss „kostenlos“ ins Haus/Wohnung gelegt. Natürlich zahlt man die dann über den monatlichen Beitrag doch irgendwie mit. Aber so hat man eine Anschlusstechnologie die langfristig hochmodern ist und auch zu einer Steigerung des Immobilienwert führt.
als die bandbreiten steigerungen von 3 auf 6 mbit/s und später auf 16mbits erfolgte, zahlte man da aber auch nicht mehr. kabel deutschland/vodafone machte das auch von 25/32 auf 50mbit/s. bei glasfaser wird’s jetzt langsam mit den neuen tarifen interessant, aber 45€ ist für viele halt auch kein argument pro glasfaser. hätten sie jetzt 75mbits für 35/40€ eingeführt… aber die älteren, also die, die diese immobilien denn dann demnächst mal verhökern, die brauchen das nicht.. und um ehrlich zu sein, verstehe ich die rechnung auch nicht. die kosten sind doch: in glasfaserbauphase umsonst, aber bei einfamilienhäusern nur mit vertrag und nach dem ausbau fix 800€. wenn der nächste käufer vom haus glasfaser haben will, wird er die 800€ auch noch haben.
man hätte da n killertarif, zur not auf 2 jahre beschrägt, einführen müssen, der unter dem preis vom magenta M liegt. bis jetzt lagen kupfer und glasfaser ja preislich auf einem niveau, wieso soll da jemand, der es beruflich nicht braucht, und mit 50mbit/s zufrieden ist, auf glasfaser wechseln, nur weil in 20 jahren vllt mal das haus verkauft wird?
kabelinternet hat’s ja auch eher über den preis geschafft…
is richtig und wichtig auf die glasfaser zu setzen, aber dieser flickenteppich der jetzt durch FTTH ohne anmeldung entsteht, und dieses dusselige mehrfachverlegen in größeren städten, ist uns doch allen nicht geholfen.
Niemand hat etwas gegen Glasfaser, aber nicht zu diesem Preis. Warum soll ich die Gewinne für die Telekom Aktionäre mitfinanzieren ?
Was heißt denn zu diesem Preis? Der 150 Mbit/s Tarif bei der Telekom kostet 45,95€, das ist schon sehr konkurrenzfähig. Wie viel darf die Glasfaser denn kosten? Ich verstehe diesen „Geiz ist geil“-Einstellung nicht, auf der einen Seite darf der Tarif nichts kosten, auf der anderen möchte man den besten Service und am besten die neuste Technologie. Wenn es mal etwas mehr kostet, als bei der Konkurrenz, dann heißt es gleich warum ist das so teuer, wer braucht den Service schon und wieso geht der Glasfaserausbau nicht voran.
Ich bin mir sicher, umso mehr Glasfaser-Anschlüsse es gibt, umso günstiger werden diese auch mit den Jahren. Und dann ist jeder gut bedient, der schon einen Glasfaseranschluss in der Wohnung/im Haus hat.
„auf der anderen möchte man den besten Service und am besten die neuste Technologie.“
Ich glaube, dass das Dein Denkfehler ist. Wir haben 50er-VDSL der Telekom über Easybell für 35 € und es gab schon vorher mit 16er-DSL keine Engpässe.
Was wir wirklich möchten ist einfach mal Ruhe vor den ganzen Verschlimmbesserungen zu haben, genauso wie z. B. beim TV (von Antenne zu DVB-T, ~2, Kabel, jetzt Internet) – wer „möchte“ 300 Sender voll Werbung und Müll?
Wer „einfach mal Ruhe“ haben möchte, ja für den ist vielleicht ein Glasfaseranschluss nichts. Ich bin an dieser Stelle vielleicht ein Enthusiast und lasse mich einfach mal auf das Neue ein. Ich bin überzeugt, dass in den kommenden Jahren der Bedarf nach mehr Geschwindigkeit da sein wird. Ich bin auch überzeugt, dass die Tarife langfristig günstiger werden, wenn es in dem Bereich mehr Wettbewerb gibt, da tut sich ja auch gerade was. Ich kenne es so, dass der Anbieter zwei Jahren eine exklusive Position hat, danach aber sein Netz öffnen muss für andere Anbieter und die „letzte Meile“, wie heute die Telekom bei Kupfer, zur Verfügung stellen muss.
Wenn man sich heute nicht für einen „kostenlosen“ Glasfaser-Hausanschluss entscheidet, dann darf man sich in ein paar Monaten/Jahren, wenn der Bedarf plötzlich doch da ist, nicht über die hohen Kosten für den Anschluss bzw. die Arbeiten für den Hausanschluss beschweren.
Ganz ehrlich, ich möchte (bzw. habe) einen für meine Verhältnisse von der Geschwindigkeit her passenden (nicht völlig überdimensionierten) und vor allem stabilen Internetanschluss der bezahlbar ist (zahle als langjähriger (seit > 20 Jahren) Kunde für 250 MBit/s 35,-€/Monat). Ob nun per Kupfer (so wie bei mir der Fall), Glasfaser oder Funk, ist mir komplett egal. Wirtschaftlich funktionieren muss es. Ich kaufe mir ja heute auch keine High Tech Profi Joggingschuhe weil es ja sein kann, dass ich in vielleicht 5 Jahren mal weiter/schneller joggen will.
was soll denn immer diese überheblichkeit? der großteil der privatkunden braucht vllt 50mbit/s.
ich hab auf der arbeit zb. die wahl zwischen ner 50mbit/s glasfaser, ner 100mbit/s kabel und ner 1000er kabel-leitung. und richtig: ich merke in meinem job (verkauf, brauch’s netz eben nur für mails, recherche, schulungsvideos, updates von geräten und sowas) null unterschied zwischen diesen 3 geschwindigkeiten. und ich mach schon viel und viel parallel. warum sollte da n singlehaushalt der kein homeoffice mit videoinhalten macht und nicht zockt, mehr als 50 oder 100mbit/s brauchen?
hab jetzt bspw. mal unsere adresse hier bei der telekom eingegeben, zuerst tauchen noch die alten tarife auf, nach erneutem eingeben nur noch die glasfasertarife. und so geil 150mbit/s für 45€ auch klingen, 50 für 35€ klänge für die meisten geiler.
das hat nichts mit geiz zu tun, sondern mit kosten/nutzen.
und solange man für viel (unnötige) bandbreite soviel bezahlen muss, bleibt die glasfaser auch so.. nunja.
und da die telekom nach umbau auf glasfaser kupfer gar nicht mehr anbietet und die alten tarife damit dann nach und nach auch nicht mehr, hat der kunde ja gar keine wahl mehr weniger leistung für angemessen geld zu WÄHLEN.
dem größten teil dürfte es sogar schnurz sein ob kupfer, glasfaser, funk, kabel oder sonstwas.
grad wenn man von nachbarn hört, dass die seit 4 jahren 1000mbit/s bei vodafone kabel für 39,99€ haben.
Soll bei VF und O2 auch der Fall sein, dass Aktionäre Dividende sehen wollen 🙂
Hallo MI, mußte man eigentlich für die Ersterschließung mit Telefon-Kupferkabel als hauseigentümer oder Mieter selber zahlen?
Klar hat auch Geld gekostet und wurde über die Grundgebühren für den Anschluß finanziert.
Doch die waren
– überall gleich, unabhängig von Aufwand
– es wurde überall angeschlossen, auch im „alten Försterhaus, da wo die Tannen stehn“ (Schlagertitel aus den 50er jahren, Friedel Hensch und die Cyprys) …
genau in jenen Jahren ging es eben noch um Daseinsfürsorge für alle – Telefon gehörte dazu und es mußten keine Heuschrecken gleich Aktionäre gefüttert werden.
Warum wird Glasfaserausbau nicht wieder generell als Gemeinschaftsaufgabe angesehen und öffentlich finanziert, und zwar unabhängig vom aufwand in Gänze?
Wir konnten uns das in den Jahren des wiederaufbaus und dann des sog. wirtschaftswunders alles leisten … warum nicht heute?
Infrastruktur ist eine Sache der Daseinsfürsorge und damit staatliche aufgabe.
Wenn man Glasfaserausbau als im allgemeinen Interesse liegend definiert, wie es die Politik tut, sollte man das auch so finanzieren wie in den guten Jahren als wir aufbauten statt kaputt-sparten.
Wir wurden von einer Drückerkolonne der Deutschen Telekom über Monate hinweg nahezu wöchentlich belästigt, obwohl wir bereits einen Glasfaseranschluss seit zwei Jahren von denen haben (hatten). Zusätzlich kamen regelmäßig Werbeanrufe. Beschwerde bei der Hotline hat leider überhaupt nichts gebracht. Mittlerweile hat sogar die Zeitung über diese unverschämten Drückerkolonnen der Telekom berichtet. Ich habe meinen Vertrag mit denen jetzt aus genau diesem Grund gekündigt und wechsle zu o2. Ist bei höherer Leistung des Anschlusses sogar deutlich günstiger.
Was zahlst du denn bei o2?
Bei der Telekom sind eigentlich immer bei Kündigung 19,95 für 12 Monate + eine Gutschrift zwischen 70 und 120€ drin.
Welchen Router nutzt ihr am Telekom glasfaseranschluss?
Ich nutze eine Fritz!Box 5590 und bin damit sehr zufrieden.
Speedport Smart 4 Plus, sehr zufrieden, funktioniert zuverlässig seit Einrichtung des Glasfaseranschlusses vor 2 Jahren.