Telekom baut Mobilfunknetz an 849 Standorten aus
Die Telekom baut ihr Mobilfunknetz an 849 Standorten aus. Rund 10.700 5G-Antennen funken jetzt auf der 3,6-GHz-Frequenz, erklärt der Anbieter. 96 % der Bevölkerung in Deutschland sei mit 5G versorgt. Wie immer, nutzt der Anbieter hier aber einen Kniff.
So sagt die obige Angabe nichts über die Abdeckung der Fläche aus. Und da Mobilfunkanbieter bevorzugt in Ballungszentren ausbauen, erreichen sie so schnell eine breite Abdeckung der Bevölkerung. Dennoch kann es noch viele graue oder weiße Flecken geben. 118 Standorte wurden jedenfalls zuletzt neu gebaut und funken jetzt, je nach individuellem Versorgungsziel, mit LTE- und 5G-Frequenzen.
An 731 bestehenden Standorten wurde die Mobilfunk-Kapazität erhöht. An 111 dieser Standorte wurde erstmals 5G in Betrieb genommen. Wer wissen möchte, ob er vom Ausbau profitiert hat, kann auf www.telekom.de/netzausbau seine Mobilfunk-Versorgung prüfen.
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Bei meinem Wohnort lt. der Karte keine 5G-Versorgung, zwei iPhones vor mir sagen das Gegenteil, 5 Balken in 5G und das nicht erst seit gestern, sondern schon lange.
Den Trick mit der „Versorgung der Bevölkerung“ machen sich nicht nur die Mobilfunkanbieter zunutze, sondern z. B. auch die Betreiber von Sendestellen für terrestrischen Digitalrundfunk DAB Plus oder terrestrisches Fernsehen DVB-T. Widerspricht dann so tollen Werbebegriffen wie „Überall-Fernsehen“. Wobei man ehrlich sein muß: eine echte Flächendeckung gab es wohl nur zur Zeiten von AM-Rundfunk auf Mittel- und Langwelle für einige Basisprogramme. Schon auf UKW war – zumindest in Zügen z. B. – mit einem Kofferradio und Stabantenne nicht immer rauschfreier Empfang von UKW-Sendern möglich – Mittel- und langwelle wegen Störungen durch bordelektrik und Stromabnehmer auch nicht. Und Fernsehen, gar in Farbe – das brauchte beim analog-TV auch höhere Feldstärken – ohne Außenantenne ging außerhalb von Städten auch nicht überall. Fiel nur bei analog-Signalen nicht so auf-man lebte dann eben mit einem verrauschten Stereo-Signal oder ein bißchen „Schnee“ im Bild – man konnte ja noch sehen und hören. Bei digital ist dann gleich alles weg – geht oder geht nicht. Volle Flächendeckung bis in den grünen Wald für alle Programme und alle Kleinstempfänger mit Behelfsantennchen gab es nie. Und was Antenne angeht sind Smartphones Behelfsempfänger: Antenne im gehäuse, dicht gepackt neben viel digital-Elektronik: nicht gerade günstig für guten Störabstand und damit hohe empfindlichkeiten. Also: alles nix Neues …
Bin gespannt wie die Versorgung mit Standalone aussieht schließlich wird behauptet jede Antenne wäre bereits dazu in der Lage.