Telekom: 8,8 Mio. Haushalte können inzwischen Glasfaser-Tarife buchen
von André Westphal | 47 Kommentare
Laut der Telekom können inzwischen 8,8 Millionen Haushalte in Deutschland einen Glasfaser-Tarif beim Unternehmen buchen. Wie ihr aber auch schon den Kommentaren hingewiesen habt und ich aus der Erfahrung mit dem Anschluss meiner Eltern bestätigen kann: Nach der Buchung können jedoch einige Monate ins Land gehen, bis man in der Praxis wirklich etwas davon hat.
Jedenfalls will die Telekom im Juni 2024 215.000 neue Glasfaser-Anschlüsse geschaffen haben. Über 36 Millionen Haushalte können im Telekom-Netz inzwischen einen Tarif mit bis zu 100 Mbit/s buchen. Davon erhalten über 30 Millionen Haushalte bis zu 250 Mbit/s. Wer die höheren Bandbreiten praktisch nutzen möchte, muss auch einen entsprechenden Tarif buchen. Via www.telekom.de/glasfaser könnt ihr recherchieren, ob euer Anschluss bereits von einem höheren Tempo profitiert.
Die Telekom hat ihre Glasfaser-Tarife ja auch gerade neu aufgezogen. In den neuen Tarifen entspricht der Upload immer der Hälfte des Downloads. Generell könnten die neuen Tarife eventuell für euch von Vorteil sein. Auch als Bestandskunde kann man da mal schauen, ob vielleicht ein Wechsel lohnt.
Parallel klärt die Telekom auch über die bei ihren Kunden meistgenutzten Anwendungen auf. Im Juni 2024 sei das YouTube gewesen. Es folgten Netflix, Amazon Prime Video, Instagram und TikTok. Bei den Uploads belegten Googles API Platz eins, gefolgt von Microsoft Teams, iCloud, Amazon Web Services und Discord.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
Nur weil man buchen kann, heißt es halt nicht, dass die Glasfaser schon liegt. Noch schlimmer sind andere Anbieter, meine Mutter hat vor 1,5 Jahren bei Deutsche Glasfaser unterschrieben… nix bisher.
Und? Man bestellt in der Vorvermarktung und wenn die Qoute erreicht ist wird geplant und Genehmigungen eingeholt. Das dauert eben. Aber du kannst das ja selbst machen dann geht es bestimmt schneller.
Lotte, halt mal die Luft an! HO hat nicht unrecht. Beim Werben hast Du die Deutsche Glasfaser jeden Tag gesehen. An jeder Ecke, bei jedem Fest. Nachdem die Quote erreicht war, tat sich auch hier nichts mehr. Entweder ein Anbieter, welcher Ausbauen will, weiß vorher was auf ihn zukommt oder er lässt es sofort sein. Aber in 10 Jahren vor der Tür stehen und sagen: sie haben da mal was unterschrieben – so geht’s nicht. Zumal dies offensichtlich ein typisches Vorgehen der Deutschen Glasfaser ist. Meine Begeisterung von der Deutschen Glasfaser ist total weg. Hätte ich es vorher gewusst, hätte ich nie einen Vertrag abgeschlossen. Wir warten jetzt über drei Jahre. Ich bin am überlegen, ob ich meinen Vertrag widerrufen soll. Laut meinen Infos ist dies wohl auch möglich, wenn eine Vereinbarte Leistung nicht innerhalb 24 Monate erbracht wird. Deutsche Glasfaser ist einfach nur ein Totalausfall!
Vodafone handhabt das bei uns ähnlich. Es gibt gar nichts bei unserem Neubau. Am Ende wird’s dann wohl Starlink
Und was sollen sie jetzt machen? Jeden Tag schreiben wie der aktuelle Stand ist? Warten auch Baugenehmigung vom Amt?…
Bei uns hat die DG schon vor zwei Jahren das Kabel ins Haus gelegt.
Es funktioniert immer noch nicht!
Angeblich soll es bald soweit sein…
Kann ich so nicht bestätigen. Klar dass der Ausbau dauert. Aber wir hatten innerhalb eines Jahres nach Vertragsunterzeichnung einen 1 Gbit/s Anschluss. Und die Verlegung der Faser auf dem Grundstück war der Hit. Einmal halb um das Haus rum bis zum Eintrittspunkt im Arbeitszimmer… Dauer für Aufgraben, Verlegen und wieder verschließen: 3,5h!
Kann ich so nicht bestätigen, nachdem die Quote für die Deutsche Glasfaser erreicht war, ging es hier innerhalb eines Jahres auch schon los mit der Verlegerei.
Ist doch alles rein anekdotisch. Wenn einer schreibt, dass er ewig auf Glasfaser warten musste, kommen zwei, dass es bei ihnen sehr schnell ging. Zumal man von der DG nicht auf die Telekom schließen kann.
@Lotte
Nein, Vorvermarktung mit Unterschrift ist noch ein Jahr länger her. Vor 1,5 Jahren wurden dann die richtigen Verträge gemacht und der Baustart erfolgte umgehend. Hört man aber oft dass die kurz vor Fertigstellung einfach nicht weiter machen.
Klar um dann keine Einnahmen zu hab, logisch…
Nö weil ihnen die Subs Pleite gehen ;-P Ist hier mit Unsere Grüne Glasfaser nicht anders mittlerweilen zum driten mal die Straßen angefangen aufzureisen von Tschechischen, Polnischen und sonstwas Subs, halbe Straße offen –>Pleite!
Hab mir mittlerweilen von der Telekom Glasfaser legen lassen, da waren die Backerarbeiten nicht umsonst wie bei Unsere Grünen Glasfaser, dafür liegt der Anschluß und funktioniert. Geit ist eben nicht geil!
@Lotte
Das ist ja das bekloppte, die Leerrohre liegen in den Straßen wohl alle, die Leerrohre inkl. Glasfaser zu den Häusern auch. Die ganzen Glasfaser Anbieter scheinen finanzielle Probleme zu haben, sonst würde sie ja schnell noch die restlichen 30% investieren um endlich Einnahmen zu haben. Unser Dorf ist absolut keine Einzelfall.
Eltern haben vor zwei Jahren bei den örtlichen Stadtwerken unterschrieben. Ausbau bereits gestartet, geht aber momentan nicht voran. Geschätzt dauert die Fertigstellung noch ein Jahr.
Ausbaudatum bei meinem Eltern wird jedes Jahr um ein Jahr verlängert…
Bei uns ist der lokale Ausbau bisher auch ein ziemliches Trauerspiel.
War nun schon auf einigen Veranstaltungen, da kannst Du „Bedenkenträgertum“, „german Angst“ und blanke Dummheit und Ignoranz live erleben.
Schlimm. Wirklich.
Und in ein paar Jahren wird dann gejammert, weil man technisch abgehängt wurde, der DSL Anschluss doch nicht mehr die Anforderungen erfüllt und das eigene Haus nur mit deutlichem Abschlag verkauft werden kann.
Aber noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, und investiere sogar meine Zeit in Aufklärung und betreibe aktiv Werbung für den lokalen Ausbau. Das wird schon noch :).
Blöd nur, dass so ein Anschluss monatliche Unsummen kostet… Dann lieber Kabel für die Hälfte.
Vodafone Kabel 100/50: 45€
Telekom Glasfaser 150/75: 45€
Lokaler Anbieter (Stadtwerke): 1000/500 49 Euro im ersten Jahr, dann 59 Euro….
Muss man halt auch die Möglichkeit haben so einen Vertrag überhaupt abschließen zu können
Gratuliere, du hast einen lokalen Anbieter gefunden, der günstiger ist als die Telekom. Wer hätte gedacht, dass die Telekom nicht der billigste auf dem Markt ist…
Die höheren Bandbreiten sind schon teurer.
Aktuell zahle ich bei Vodafone für 1.000 Mbit/s bei denen stabil über 1.100 Mbit/s ankommen 39,99 Euro.
Der regionale Glasfaseranbieter will für den 1 Gbit Anschluss 90 Euro pro Monat, verstehe da die Preispolitik ebenfalls nicht so ganz. So überzeugt man nicht die Masse.
Na so ganz vergleichbar ist die Leistung nun auch nicht:
Glasfaser ist mit APON kein Shared Medium, Kabel schon. Selbst mit GPON ist die Überbuchungsquote hundertfach besser als bei Vodafone.
Und der Upload im schnellsten FTTH Tarif ist auch 500 MBit statt 50 MBit wie bei Kabel Internet.
bitte zeige mir den Vergleich, wo Kabel günstiger ist.
FTTH Anschlüsse sind von allen Technologien die günstigsten
Wo kann ich einen Kabeltarif für unter 30€ buchen der 300 Mbit/s Upstream hat? Gibt es da ja nichtmal zum gleichen Preis wie bei der Telekom…
Welcher Haushalt(!) braucht denn tatsächlich 300 Mbps Upstream?
Selbst ich, der täglich 30++ GB hochlädt komme mit 40 Mbps durchaus hin (dann idlet die Leitung eben nicht 23,.. h). Ein wenig Trafficshaping auf Firewall oder Router und man merkt davon eigentlich gar nichts.
Brauchen tut man allgemein im Leben recht wenig. Von daher ist es eine Frage des „haben wollen“. Und das darf ja zum Glück noch jeder selbst bestimmen.
und diejenigen wo es nicht können müssen diese Anschlüsse wohl gegenfinanzieren, wenn man sich die Preise für DSL anschaut und mit denen von FTTH vergleicht…
Wenn ich mir die Preise von DSL und Glasfaser anschaue, dann glaube ich nicht dass die Glasfaserkunden im Schnitt weniger ausgeben werden als DSL-Kunden. Eher etwas mehr.
Und bei den Betriebskosten dürften die Glasfaseranschlüsse eher günstiger sein.
Telekom und Vermieter müssten sich einig werden, ob Telekom Unterputz verlegt oder Vermieter doch mit Kabelkanälen einverstanden sein.
Telekom verlegt niemals selbst unterputz.
Hier im Haus könnten alle Nachbarn FTTH haben, außer mir hat noch ein anderer. Ich habe 3 Jahre gebraucht im hin und her mit der Telekom, bis das Haus angeschlossen war. Jetzt bekommt man hier im Haus innerhalb von 10 Tagen nach Auftrag seine Dose in die Wohnung, ganz stressfrei. Aber 10 von 12 Haushalten hier scheinen (noch) keinen Bedarf zu sehen.
Welche Geschwindigkeit geht denn über DSL?
Kein Wunder wenn die Anbieter meinen mit neuen Technik und höhere Geschwindigkeiten gleich auch höhere Preise durchzusetzen. Im Mobilfunk kommt alle paar Jahre eine neue Technik und die Datenraten vervielfachen sich obwohl die Preise für unlimitierte Verträge kaum steigen
Aha? Glasfaser 150/75 kostet bei der Telekom 44,95 im Monat.
DSL 100/40 kostet 47,95 im Monat.
So viel zu dieser Theorie…
hier ist der Neubau am Ende der Straße mit Glasfaser versehen, unsere Straße ist aber 100 Jahre alt, und viel zweite Reihe gebaut, ist der Telekom wohl zu teuer und daher kein Ausbau geplant obwohl es quasi schon ganz in der Nähe ist.
Dabei hätten wir hier sogar Glück und es wäre original Telekom, mit echten DS, und nicht so ein Wald und wiesen anbieter Müll, es ist zu melken dass die nicht gesetzlich gezwungen werden auszubauen!
Oder auch nicht … 05.07.2024 – Die Fortsetzung des Ausbaus verzögert sich auf nicht absehbare Zeit. Blöd wenn das Glasfaser von der Telekom vor dem Haus ist und die Netzebene zu den Wohnungen vom Regionalanbieter blockiert ist. Letzes Jahr wurde geworben und dann wegen fehlender Genehmingung vom Vermieter storniert. Jetzt neu beauftragt weil angeblich möglich aber offensichtlich doch nicht. Zum Glück hab ich über 5G eine sehr gute Versorgung, je nach Tageszeit bis 900 MBit/s, somit kein Stress.
Glasfaser-Vorvertrag (ohne terminierte Fertigstellung) und dann passiert nix weiter?
Kennt jemand einen (nachlesbaren) Weg, eine konkrete Frist zur Installation zu setzen und nach erfolglosem Ablauf den Vorvertrag ohne weitere Lasten kündigen zu können? Irgendwo las ich mal was, das die max. 24 Monate Erstlaufzeit (wie im Mobilfunk) in Anwendung kommen könnte, finde aber keine Details dazu.
Der Vertrag ist bis jetzt nicht aktiv, weil die Leistung bisher nicht erbracht wurde.
Einfach bei der Telekom anrufen und löschen lassen. Habe ich auch so gemacht und dann wieder bestellen, wenn die Glasfaser wirklich funktioniert.
Ich hätte nie gedacht, dass jemals bei Toffline lande, aber ich werde die Tage 1Gbiter abschließen, warte nur noch auf die heute ergatterte 5690 pro.
Zum Vergleich: In der Schweiz haben ca. 2 Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss. Total gibt es etwa 4 Millionen Haushalte.
Ich finde es besonders spannend, dass die Telekom diesen Quatsch mit den Asymmetrischen Tarifen weiter treibt obwohl das bei Glasfaser technologisch keinen Grund dazu gibt.
Bei den Stadtwerken gibt Symmetrische Tarife.
Hinzu kommt das echt miese Peering der Telekom.
Der normale Haushalt hat schlicht nicht den Bedarf für hohen Upstream. Die wollen surfen, gamen, streamen, da ist bestenfalls Downstream wichtig, um trotz (gefühltem) 120-TB-Update für das Game in vertretbarer Zeit mit dem Spielen anfangen zu können.
Was soll denn bei den anderen Technologien der Grund sein?
Seit ein paar Jahren liegt der Glasfaser Strang der Telekom 11m vor der Haustür. Aber bisher ist hier der Ausbau weiterhin nicht geplant.
Das Gebiet hier war eines der letzten mit VDSL Förderung und das DSL ist mit 270/42 Mbit auch sehr gut. Daher haben sich wohl auch zu wenig Interessenten gemeldet.
Na vielleicht erlebe ich den Anschluss noch vor der Rente. Wer weiß das schon.
Lustig, ich schaue jedes Jahr nach den aktuellen Preisen und die liegen immer noch doppelt so hoch wie mein aktueller Kabelvertrag. Also privat eher keine Option
Bei allen Nebenschauplätzen hier ist das Thema doch „Buchung eines Tarifs nach positivem Verfügbarkeitscheck“, oder etwa nicht?
Die Vorvertragsbuhlerei mit all ihren Problemen ist – ja schön und gut, und traurig bis tragisch, aber auch – hier völlig fehl am Platz.