Telekom: 8,2 Mio. Haushalte könnten reinen Glasfasertarif buchen

Der Ausbau des Glasfasernetzes durch die Telekom geht weiter voran. Im März konnten 158.000 zusätzliche Haushalte einen reinen Glasfaseranschluss buchen, während es im Februar 102.000 waren. Somit übersteigt die Anzahl der Haushalte, die nun einen Glasfasertarif mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde wählen können, erstmals die Acht-Millionen-Marke und erreicht aktuell 8,2 Millionen. Insgesamt haben 36 Millionen Haushalte die Möglichkeit, im Netz der Telekom mindestens einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde zu buchen, wovon mehr als 30 Millionen Haushalte Zugang zu Tarifen mit bis zu 250 Megabit pro Sekunde oder mehr haben, so das Unternehmen.

Unnützes Randwissen: Das Glasfasernetz der Telekom in Deutschland erstreckt sich über mehr als 750.000 Kilometer. Die Anwendung, die im Festnetz der Telekom am meisten genutzt wurde, war im März YouTube. Die Videoplattform liegt vor den Streamingdiensten Netflix und Amazon Prime Video. Die Social App Instagram tauscht den Platz mit Disney Services und steigt auf Platz vier. Bei den Uploads verteidigt iCloud Platz eins. Google APIs steigt auf zwei. Microsoft Teams rutscht auf drei. Amazon Web Services und Discord bleiben unverändert auf den Plätzen vier und fünf.

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62 Kommentare

  1. Vor ziemlich genau einem Jahr war die Telekom (Subunternehmer) bei uns und hat eine Anschlußbox im Keller gesetzt. Nachmittags hätte das zweite Team für die Verglasfaserung kommen sollen. Ungefähr eine Stunde nach dem ersten Termin kam die Absage per E-Mail. Gerade die Tage hat die Telekom den Termin wieder, jetzt auf 2025 verschoben. Das macht in Summe dann so um die drei Jahre, die ich auf Glasfaser von der Telekom warten muss. Wenn es denn bis 2025 klappt.

    • Oh Mann, jetzt hab ich auf Grund deines Kommentars auch noch mal bei der Telekom nachgesehen wann bei mir Glasfaser gelegt wird. Anfangs war bis 09.2024 imme die Rede.
      Jetzt bis 10.2027 (!!!)

      • Immerhin habt ihr ein Datum. Bei mir kommt „Bei Ihnen ist der Glasfaser-Ausbau noch nicht geplant.“
        Wenn ich mir eure Zeiten so anschaue, wird es vor 2030 erst mal nichts mit Glasfaser 😀

        • Bei uns wartet man, daß die „grüne Glasfaser“ die Gräben zieht . damit man sich billig mit ins Bett legen kann.
          Die T-DSLAM sind im Ort alle verglast.

      • Bei uns hat den Job Deutsche Glasfaser übernommen. Überall in den umliegenden Orten wird gebuddelt was das Zeug hält. Nicht immer wird der Tatort so hinterlassen, wie er ursprünglich vorgefunden wurde.
        Das sorgt für viel Ärger.

        Bei uns hat alles geklappt und seit Oktober schaut 20cm von der Hauswand entfernt ein orangenes Kabel aus der Erde. Bis dahin haben sie es schon einmal geschafft.
        Eigentlich sollte das Netz schon im Januar stehen.
        Morgen kommt jemand und möchte den Hausanschluss fertigstellen.

        Trotzdem hoffe ich auf eine schnelle Öffnung des Netzes. Würde am Liebsten bei der Telekom bleiben.

    • Bei uns war im Sommer 2022 jemand da. Zirka ein Jahr später wurde das Kabel verlegt (bis in den Keller). Ende 2023 war jemand da um zu fragen wie das Kabel im Haus verlegt werden soll. Vor ein paar Wochen wurde die Dose im Keller installiert. Jetzt fehlt nur noch das Kabel vom Keller bis in den 1. Stock. Wir haben aber keiner Ahnung wann das passieren soll.

  2. Sind meist Haushalte die zuvor schon mit DSL250 versorgt waren.
    Gebiete mit max. DSL50 oder Gebäude mit einer TAL über 250m werden weiterhin nicht ausgebaut da angeblich zu unwirtschaftlich
    -> wer bereits gut versorgt ist wird nun noch besser versorgt

    (außer man wohnt in einem Gebiet wo es Förderungen gibt; nur die gibt es nicht wenn Vodafone dort ihr überbuchtes Kabelnetz hat)

  3. Freu ich mich drauf.

    Endlich wieder ein Monopol, bei dem ich, Stand jetzt, für die gleiche Leistung über 120€ mehr pro Jahr zahlen darf…

    • Telekom DSL und Telekom Glasfaser ist der identische Preis bei uns.

    • Wieso?
      Du bekommst bei der Telekom doch bei einem FTTH Anschluss mehr Leistung für den gleichen Preis gegenüber DSL Tarifen.
      (50MBit/s anstatt 40MBit/s im Upload)

    • Welche Region ist das?
      Bei Freunden konnten die zum gleichen Tarif auf Glasfaser umstellen. Die mussten keinen € mehr im Monat zahlen.
      Gibt es hier regionale Unterschiede?

      • Fürth/Nbg/Erlangen, DSL 100/50 bei Mnet für 34,95€.

        Bei der Telekom gleiche Geschwindigkeit für 45€ mit GlaFa.

        • Also nicht der gleiche Anbieter. Ist doch Äpfel mit Birnen verglichen.

        • Das sind doch zwei Unterschiedliche Anbieter.
          Was kostet denn der DSL Vertrag von der Telekom bei euch für 100/50?

          Laut Telekomseite kostet der 100/40 Mbit Vertrag 47,95€ über VDSL.
          Über Glasfaser kostet der Tarif ebenfalls 47,95€.
          Also der gleiche Preis.

          • Richtig.
            Und der Mnet wird eingestellt, also bleibt nur der teurere bei der Telekom ohne irgendeinenen Leistungsgewinn. 🙂

  4. PungiFumbi says:

    Bevor ich 10 Jahre meine Zeit verschwende nutze ich lieber 5G damit übertrifft man bereits DSL und einige Orte schaffen die Gigabit.

    Wer die Latenz scheut…Standalone kommt Ende des Jahres also pfeift auf Festnetz!

  5. Sind „unreine“ Glasfaseranschlüsse besser als VDSL, aber günstiger zu bekommen?

    P.S.: Das „Unnütze Randwissen“ ist sehr interessant, aber aus Datenschutzgründen problematisch.

    • Häh?
      Das sind Statistiken, die dir jeder Provider liefern kann.

    • Was haben die Statistiken des Traffics mit Datenschutz zu tun? Dort werden Daten anonym gesammelt, schließlich werden Personenbezogene Daten nicht abgelegt, sondern rein der Traffic gemessen.

      • Weil es Dienstleister, die Daten nur durchleiten sollen, eventuell nichts angeht? Warum sind Angebote wie VPN u. a. so beliebt? Weiß Dein Autohändler, wohin Du fährst? Genau um solche Sachverhalte dreht es sich beim Thema Datenschutz.

        • GooglePayFan says:

          Natürlich sind die Zahlen relevant für den Betrieb. Die Telekom routet die Daten im besten Fall ja direkt in das Netzwerk (CDN) der entsprechenden Dienste wie Youtube und Co. Und wird dann einfach wissen müssen, wie viele Daten da hin gehen, damit die Anbindung immer ausreichend dimensioniert ist.

  6. Hätte man vor 10 Jahren nicht die ganzen Fördergelder für VDSL verpulvert und direkt in FTTH investiert wären wir schon deutlich weiter.

    • und sehr sehr viele Gegenden hätten weiterhin max 2MBit/s 😉

      Ja, Städte etc. hätten dann jetzt vermutlich 95% FTTH, aber in den Bereichen wo es sich weniger rechnet, wären das eben weiterhin nur 2 MBit/s maximal.

      • Dank dem VDSL Ausbau habe ich hier 250MBit, aber Glasfaser will und wollte hier niemand ausbauen. Was nutzt es, wenn wenige Glasfaser haben und viele DSL mit maximal 6000 surfen?

  7. Man sieht mal wieder, wie spät man in Deutschland mit dem Glasfasernetz gestartet ist.
    Man hätte schon einige Jahre früher damit beginnen sollen, die Verteiler mit Glasfaser zu vernetzen und jetzt auf FTTH zu gehen.
    Bei 2 Millionen Haushalten pro Jahr, wird das noch 10-15 Jahre dauern, bis man flächendeckend Glasfaser hat.

    Bei uns kommen über die Telekom nur 5Mbit per DSL an, weil nichtmal der Verteiler mit Glasfaser versorgt wurde, somit ist auch kein Vectoring möglich. Die Telekom hat sich erstmal zurückgezogen und ein lokaler Anbieter will hier ausbauen.
    Eigenanteil wären wohl zwischen 1000-2500€ pro Anschluss.

    • „Bei 2 Millionen Haushalten pro Jahr, wird das noch 10-15 Jahre dauern, bis man flächendeckend Glasfaser hat.“

      Bei der Telekom sind es eher 2,5 Mio HH pro Jahr, oder etwas mehr. Und es gibt ja auch noch andere Anbieter die ausbauen. Zuwachs in den letzten beiden Jahren lag jeweils insgesamt bei etwa 10% aller Haushalte, Ende 2024/Anfang 2025 dürfte die 50%-Marke erreicht sein.

    • Es wird noch viel viel länger dauern.
      Aktuell werden dicht besiedelte Gebiete ausgebaut.
      Da kommt man sehr schnell sehr viele Haushalte ans Netz.
      Wenn das erst einmal in schwächer besiedelte Gebiete (Dörfer etc.) geht, wird es deutlich langsamer gehen.
      Rechne eher mal mit 2040 oder 2050 bis 80-90% FTTH Anschlüsse haben.

      • „Aktuell werden dicht besiedelte Gebiete ausgebaut.
        Rechne eher mal mit 2040 oder 2050 bis 80-90% FTTH Anschlüsse haben.“

        Eigentlich wird in Orten aller Größenklassen ausgebaut.

        Und gerade in besonders ländlichen und aufwendig zu versorgenden Gebieten tat und tut sich viel in den letzten Jahren und derzeit, bedingt durch den geförderten Ausbau.

        Mitte 2022 zählten noch 6,5% der Haushalte als „weiße Flecken“, also mit Versorgung <30 Mbit/s im Download.
        Mitte 2023 waren es 3,9%.

        Von 6,5 Haushalten in den verbliebenen weißen Flecken wurden also 2,6 (=40%) ausgebaut. Und viele Haushalte haben da auch schon in den Jahren davor einen geförderten Ausbau bekommen.

        Einige Anbieter wie z.B. die DG bauen bisher meist eher kleinere Orte aus. Und auch die Telekom baut direkt oder über ihre Joint Venture GlasfaserPlus und Glasfaser Nordwest viel in kleineren Orten, wie man in diesem Fall an der Versorgungskarte sehen kann. Da hat sie auch oft den Vorteil dass die Leerrohre für Glasfaser bis in die Ortschaften schon liegen, weil sie 2010-2020 bereits verlegt wurden (ob gefördert oder eigenwirtschaftlich). Da geht es dann im wesentlichen noch um den Ausbau innerorts, und dann ist es auch zweitrangig wie abgelegen der Ort ist.

        Ich halte 90-95% "Homes Passed" bis Ende 2030 für nicht unrealistisch…

    • GooglePayFan says:

      Dafür habe ich seit 15 Jahren VDSL, wenn die Telekom damals direkt auf Glasfaser gesetzt hätte, wäre ich mit Pech damit als letztes dran gewesen und hätte bis dahin nur 12 MBit gehabt. Während der Corona Pandemie!!

  8. Lustig:

    Zunächst haben alle ständig geschrien die Telekom muss ausbauen, als gäbe es noch eine Bundespost und damit eine Verantwortung nur bei der Telekom.

    Jetzt baut die Telekom massiv aus und es wird ein neues Monopol beklagt.

    Einfach nur lol, Deutschland ist so lost.

    • Ich frage mich nur, welches Monopol? Telekom baut aus und die Leute können selbst über o2 bei uns Glasfaser buchen.

    • Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es möglicherweise zwei völlig unterschiedliche Gruppen sind, die sich da über unterschiedliche Sachverhalte aufregen?

  9. die haben sich ja selber mit VDSL vom Glasfaser weggeschossen, weil man dachte Kupfer noch mal ordentlich auszuwringen um die Shareholder glücklich zu machen. Für was sollte man als privat Haushalt von 100 bis 250 Mbit Anschluss zu Glasfaser wechseln sollen, erschliesst sich mir nicht, 4k kann ich. bequem damit Stream, meine Konsolen Spiele sind innerhalb eines vormittags da oder über Nacht geladen. Kenne keine Anwendung für den Privat Haushalt der 1 Gibt oder mehr braucht

    • hier geht es doch um weitere wichtigere Vorteile, wie:
      -geringerer Stromverbrauch
      -stabilerer Anschluss
      -man bekommt meist das was man bucht und nicht nur „bis zu“
      -Überspannungsschutz
      -Reserve für die Zukunft

      • Bernd (Brot) says:

        Und du brauchst keinen kompletten Vormittag oder keine ganze Nacht für den Download eines Konsolenspiels. Da hätten wir doch schon ein Beispiel für eine Anwendung.

        • Wovon sprichst du da überhaupt?
          Nehmen wir mal den seit Jahren verbreiteten 100 mbit Anschluss den es bei diversen Anbietern über VDSL oder Kabel für relativ wenig Geld gibt.

          Damit kann man pro Stunde 45 Gigabit Daten herunterladen. Was sollen das für Spiele sein die dabei die ganze Nacht brauchen? Und warum soll für 1 guy im Dorf alles aufgerissen und umgegraben werden?

          Ich bin immer wieder fasziniert wie sich ganze Länder vor den Karren von Powerusern spannen lassen.

        • und wie oft lädt man solch ein großes Spiel herunter?
          Wäre mir aktuell (!) keinen AUfpreis wert und ich warte halt mal paar Stunden, oder nutze ganz klassisch 8und günstiger) die Disc 😉

      • Hallo Michael, bei den meisten Punkten, die Du nennst, lleuchtet mir das ein aber geringerer Stromverbrauch? Ich brauche anstatt des in den Router integrierten DSL-Modems nun ein externes Glasfaser-Modem welches ich mit dem WAN-Port des Routers verbinde. Dafür arbeitet das interne DSL-Modem des Routers nicht mehr – vielleicht pari beim Stromverbrauch, aber eher mehr, da ein externes Modem mit eigenem Netzteil angeschaltet werden muß. Neuen Router will man sich ja vielleicht nicht gleich kaufen . Also wo verbrauche ich weniger Elektrizität?

        • Es gibt doch auch Router mit integriertem Glasfasermodem.
          Weiterer Vorteil ist das man sogar Modems als SFP Modul findet.

  10. Was kriege ich denn für eine Bandbreite bei Telekom Glasfaser für meine 45 Euro, die ich jetzt an Vodafone Kabel f. 1.000 MBit bezahle?

    • knapp 100MBit/s
      Bei Vodafone bekommst du aktuell aber 1GBit/s auch nur noch für 65€/Monat.
      (und in der Praxis auch nur zu 95% der Zeit überhaupt einen Anschluss und zu 10% der Zeit einen nutzbaren).
      Kabel ist aktuell mit das größte Problem was den FTTH Ausbau massiv behindert.

      • Naja, 100 MBit vs. also meine 1000 MBit. Und in der Praxis habe ich zu 99,99998 % einen nutzbaren Anschluss der absolut fehlerfrei funktioniert. Keinerlei Ausfallzeiten.

  11. Wie gut, dass ich mir keine Gedanken über einen Wechsel zu einem teureren Glasfasertarif machen muss. Mein VDSL-Anschluss reicht und der Preis passt. Also, ich hab keinen Bedarf. Die Kärtchen der div. Glasfaseranbieter zur Markterkundung wandern bei mir direkt in die Papiertonne. Als Bewohner einer selbstgenutzten ETW kann ich sowieso nicht alleine entscheiden, ob die Liegenschaft einen Glasfaseranschluss bekommt oder nicht.

    • Die Hausverwaltung wird aber nicht dagegen sein, so war es bei uns. Das benötigt auch keinen Beschluss der Eigentümerversammlung.

      • Das Haus liegt nicht direkt an der Straße. Da wären umfangreiche Erdarbeiten, für die Verlegung der Glasfaser bis zu HA-Raum notwendig. Denen wird die Eigentümergemeinschaft vermutlich nicht zustimmen. Ebensowenig der Inhouse-Verkabelung bis in meine Wohnung. Möglicherweise müsste ich die Kosten für die Eingriffe ins Gemeinschaftseigentum selbst tragen? Deshalb bleibt es so, wie es ist. Zudem sehe ich denn Sinn im ganzen Glasfaserhype nicht. Wenn die Telekom ihr Netz aus Kupferkabeln und -leitungen nicht mehr wirtschaftlich betreiben kann, dann sollte das deren Problem sein.

        • Aber ist es nicht auch in deinem Sinne den Wert deiner Wohnung hoch zu halten?
          In 30 Jahren kauft keiner mehr eine Wohnung ohne FTTH Anschluss

          • >>In 30 Jahren kauft keiner mehr eine Wohnung ohne FTTH Anschluss

            Das ist aber kein Grund, jetzt mein Geld dafür zu verbrennen. In 30 Jahren wird Glasfaser vielleicht der Standard sein, so wie es heute DSL via Kupfer ist. Außerdem gehe ich nicht davon aus, dass ein FTTH-Anschluss das entscheidende Kaufkriterium für einen Wohnungskauf ist. Derzeit ist es eher „Nice to have“, wenn man es sich leisten will oder kann.

  12. Immer das gleiche Geheule über den angeblich so schlechten Netzausbau in Deutschland. Die relevante Frage ist: Wie viel der Leute haben das dann gebucht. Denn wenn das Netz dann ausgebaut ist, buchts dann doch nur ein Bruchteil, weil plötzlich reichen einem die 50 Mbit/s …

    • Verbraucher schauen auf die Kosten und ihren Bedarf. Nach dem Motto ein Porsche und Feinkost wäre natürlich auch schön, aber was braucht man und was kann man sich leisten. Man arbeitet und lebt ja nicht nur für digitale gadgets und deren laufende Kosten.

      Die Sache mit Glasfaserausbau wurde immer übertrieben von den 1% Hardcore Usern vorangetrieben politisch. Ich persönlich bin mir sicher, dass langfristig in der Fläche Festnetz generell keine Zukunft hat, egal welches Material und die zunehmende Zahl von mobile only Haushalten lieber auf Router und WLAN verzichten würde. Da ist der Netzausbau beim Mobilfunk vielleicht eher gewünscht, da passiert aber auch nicht genug, wie eh und je.

    • Andersrum, siehe oben:

      Ich brauchs def. nicht und kann mich aber nicht dagegen „wehren“.
      Dafür wird es dann teurer für nix…

    • Ja. Ist halt typisch deutsches Gemecker. Erst jammern, dass das Internet zu langsam ist und wenn man nen kostenlosen Anschluss ins Haus bekommt, will man das einfach nicht. Aber Hauptsache 40€/43€ für 50 Mbit/s VDSL über Glasfaser bezahlen obwohl FTTH 50 auch 43 kostet.

      • Selbst zu Dritt konnten wir mit 16 Mbit gleichzeitig streamen und arbeiten (weil bei Telekom/Congstar die Leistung immer ankommt). Wegen höherem Upload jetzt Easybell VDSL 50 für 35 € – warum bitte 40/43 € bezahlen?

  13. Könnte auch einen Glasfaseranschluss bekommen, wenn mein Vermieter denn damit einverstanden wäre, dass die Telekom die Inhouse Verkabelung Überputz und nicht wie vom Vermieter gewünscht Unterputz legen würde.

    Letztendlich habe ich aber gar keinen Bedarf an einem FTTH Anschluss, da DSL mit 100 Mbit/s super läuft und ein direkter Glasfaseranschluss nur maximal 10 Mbit/s im Upload mehr bringen würde. Bedarf von mehr als 250 Mbit/s besteht ohnehin nicht.

  14. Die 8,2 Millionen beziehen sich m.W. auf die „homes passed“, also dort wo die Telekom die Glasfaser an der Straße an den Häusern vorbei gebaut hat. Da fehlt aber noch das Stück Glasfaser zum Haus hin in den Keller. (Fiber to the Building, FTTB) und dann in die Wohnung (Fiber to the Home, FTTH).

  15. Seit 2017 nutze ich VDSL 2 mit 100 Mbit/s von der Telekom. Die Leitung ist stabil, Ausfälle waren selten. Bei Störungen waren Techniker zeitnah vor Ort und haben das Problem beseitigt. In ca. 300 m Entfernung befindet sich der DSLAM. Bandbreite reicht völlig aus, TV und Spielfilme (Amazon) laufen ohne Ruckeln. Unsere Wohnstraße wird mit Sicherheit kein Anbieter mit Glasfaser ausbauen wollen. Nach 18 Monaten Vertragsdauer kündige ich den Vertrag und verlängere zu „Neukundenkondition“. Dann zahle ich für 6 Monate den Einstiegspreis von € 19,95. Die folgenden Monate kostet der Vertrag dann € 47,95. Völlig ausreichend und problemlos.

    • Freddie Flintstone says:

      Geht mir ähnlich, aber: „Schneller ist besser!“ Ich würde Glasfaser nehmen, aber ich bin Mieter, die Hütte ist völlig veraltet, und die Verkabelung im Haus wäre aufwändig. So wird das nichts. Insofern bleibe ich bei den 100 Mbit, könnte auf 250 erhöhen, sehe aber wenig Sinn darin.

      • Schneller ist besser klingt irgendwie nach Jahrtausendwende, als alles geruckelt hat.
        Das Internet ist schon lange kein Neuland mehr und Menschen räumen dem Internetanschluss keinen besonderen Stellenwert mehr ein, er muss wie alle anderen Fixkosten einer strengen Prüfung standhalten, weil die Leute Haushalten müssen und ihnen andere Dinge einfach wichtiger sind, sobald eine gewisse Schwelle erreicht ist.
        Websites beim Laden zuzuschauen oder streams die dauernd buffern sind unerträglich, das ist aber schon ab VDSL50 Geschichte sofern alles richtig funktioniert.

        Die Telekom macht es schon am klügsten, dass sie die Tarife technologieneutral anbietet und dabei auch den kleinsten Tarif zur Verfügung stellt. Dann machen die Leute oft trotzdem bei der Nachfragebündelung mit weil der Hausanschluss gratis ist und sich an den monatlichen Kosten nichts ändert, sofern man eh schon bei der Telekom ist.

  16. Ich hab VDSL bei der Telekom mit 100 Mbps down und 40 Mbps up, diese Geschwindigkeit kommt in beide Richtungen auch jederzeit an und das Internet ist noch nie ausgefallen, nicht einmal in zig Jahren. Ich wohne alleine, muss mir den Anschluss also nicht teilen. Insofern bin ich aktuell und bisher rundum zufrieden.

    Ich könnte auch 250 Mbps buchen, aber das würde dann mehr kosten und ich benötige es nicht. Glasfaser-Ausbau ist an meiner Adresse laut der Telekom aktuell nicht geplant. Für die Zukunftssicherheit natürlich trotzdem wichtig und irgendwann werde ich sicherlich auch mehr Geschwindigkeit brauchen.

  17. Glueckstiger says:

    Die Telekom kommt bei uns nur auf 16Mbit, obwohl in der Nachbarstrasse ein Glasfaserkasten steht. Egal, ueber TV-Kabel kommen 1Gbit.

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