Telekom: 316.000 Haushalte durch Breitbandausbau beschleunigt
Die Telekom hat nach eigenen Angaben erneut 316.000 Haushalte durch den Breitbandausbau beschleunigt. Über 2,2 Millionen Haushalte profitieren laut dem Unternehmen seit Jahresanfang von schnelleren Anbindungen. 242.000 zusätzliche FTTH-Haushalte (Glasfaser) seien allein im September 2023 hinzugestoßen. Bundesweit versorge man inzwischen 6,9 Millionen Haushalte mit FTTH.
Zu bedenken ist, dass die jeweiligen Haushalte natürlich nur von den schnelleren Anbindungen profitieren, wenn sie auch einen Tarif bei der Telekom buchen. Per se lassen sich per Glasfaser dann Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde erreichen. 36 Millionen Haushalte können im Telekom-Netz mindestens einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder mehr buchen. Davon können über 29 Millionen Haushalte sogar einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr erhalten.
Im Ausbauticker zeigt die Telekom, was sich da generell so tut. Dort seht ihr dann auch, ob in eurer Nähe etwas passiert. Ihr könnt jedoch auch unter www.telekom.de/schneller recherchieren. Zu bedenken ist natürlich, dass die Telekom eher zu den hochpreisigen Providern zählt.
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Ich verstehe das nicht, 100, 250, 500 Mbit oder 1 Gbit sind doch absoluter Standard, wozu dann Glasfaser? Ich hätte da schon eher sowas wie 5 Gbit mindestens erwartet, nach oben offen. Oder doch alles nur Augenwischerei?
Ähm? Also wenn nur Kupfer liegt, also „Klingeldraht“, dann ist maximal VDSL mit 250Mbit/s möglich. Somit sind die 500Mbit/s oder 1Gbit/s in diesen Gegenden nur mit einem Ausbau möglich – und hier kommt dann Glasfaser ins Spiel!
Nicht immer davon ausgehen dass jeder in der Stadt wohnt, dort gibt es vielleicht Kabel (oder sogar schon Glasfaser) mit höheren Datenraten, aber das ist eben NICHT überall der Standard.
Bei uns im Ort bekommen einige Häuser max. 50Mbit/s – andere wiederum 250Mbit/s. Ein Glasfaserausbau ist aber bereits in Planung (und wird teilweise sogar schon durchgeführt).
Achso, danke. Ich hab seit Jahrzehnten Kabel und daher bezog ich mich auf die oben von mir erwähnten Standards. Dachte bei Normalkupfer gäbe es die auch.
Auch wenn bereits ein Kabel-Anschluss liegt, ist Glasfaser sehr von Vorteil:
Kabel-Internet mag zwar auf dem Papier bis 1 GBit schnell sein, aber wenn 2-3 Leute in deiner Nachbarschaft den Anschluss gleichzeitig mit voller Geschwindigkeit nutzen, dann ist das komplette Segment überlastet und die Geschwindigkeit bricht ein.
Das kann zwar bei FTTH auch mal passieren (hauptsächlich bei der Deutschen Glasfaser), aber technisch gesehen jedenfalls bei weitem nicht so schnell.
1Gbit habe ich eh nicht. Bis Monatsende noch 250Mbit, vorhin Tarifwechsel auf 500Mbit veranlasst, da im November eh um 5€ erhöht wird und das deckt sich dann mit dem 500Mbit Tarif, warum sollte ich da also bei 250 bleiben. Von der Geschwindigkeit her noch nie Probleme gehabt und wirklich schon oft mal zu unterschiedlichen Tageszeiten gemessen. Nicht umsonst bin ich schon über 20 Jahre Kabelkunde und ein größerer Ausfall pro Jahr ist zu verschmerzen.
Also diese Mär begleitet mich auch schon seit Jahren. Habe den 1GBit-Tarif bei Vodafone und erreiche bei Messungen immer über 900Mbit/s. Kann das Problem also nicht nachvollziehen. Und ja, die Mehrheit der Nachbarschaft hat Vodafone Kabel, weil die damals vor 10 Jahren im Neubaugebiet hier alles angeschlossen haben.
Hier das gleiche. Viele Nachbarn haben Kabel von Vodafon, trotzdem per LAN immer über 900 MBit anliegen. Der Flaschenhals ist eher der Vodafon Schrottrouter. Nicht desto trotz kommen durch die Betondecke im ganzen Haus per WLan immer 50 bis 70 Mbit an. Solange das stabil so bleibt, gibt es keinen Grund auf Glasfaser zu wechseln. Ausfallzeiten bei Vodafon nahezu Null seit 15 Jahren.
Kannst ja auch 5GBit bekommen, aber nicht im Privatkundentarif mit Pauschalpreis. Hier geht es um Privatkundentarife. Ich habe mir nicht den größten Tarif gebucht und so weit ich weiß, tun das auch nur wenige Prozent der Kunden derzeit. Wenn die Telekom merkt, dass es so viel Nachfrage nach mehr gibt, dass es sich lohnt ein Produkt aufzulegen mit mehr Speed, dann werden die das machen. Die jetzt aufgebaute Infrastruktur gibt es ja her… da können die noch lange immer schnellere Tarife anbieten und müssen den Leuten nur mal ein neues „Modem“ schicken.
Es ging nicht darum, daß ich 5Gbit haben wöllte, sondern das ich aufgrund eines Irrtums meinerseits davon ausging, daß 1Gbit generell schon als Standard erhältlich wäre, auch bei Kupfer, dshalb hatte ich mich gewundert, daß Glasfaser mit der „horrenden“ Geschwindigkeit von 1Gbit beworben wird.
Ich hab sogar ein Downgrade letztes Jahr gemacht, nur um 10 Euro zu sparen. Hatte schon 100 mbit, auch mal magentaTV und habe nie die 100 mbit ausgenutzt. (Spiele nicht) Jetzt mit 50 mbit, ich komm nicht in Schwierigkeiten, wegen Homeoffice, läuft alles super. Also wegen mir müssen die nicht mit Glasfaser kommen
über DSL sind doch nur max. 250MBit/s verfügbar und das auch nur mit sehr viel Glück das die TAL recht kurz ist.
Über DOCSIS möchte ich erst gar nicht sprechen, da sind Probleme vorprogrammiert.
FTTH ist einfach die Zukunft, da jeder gleich viel Leistung bekommt, egal wie lange die TAL ist
Also 500 und 1Gbit kriegst du nicht über Kupferleitung, also wo bitte ist das Standard?
Wusste ich tatsächlich nicht, da seit Jahrzehnten Kabelkunde. Hört sich daher schon etwas schräg an, etwas als superschnell anzupreisen, was es bei Kabel schon ewig gibt.
Kabel hat halt den Nachteil des unglaublich niedrigen Uploads und kommt daher nicht an Fiber ran…
Und Segmentüberlastungen.
Habe seitdem Vodafone den 1Gbit-Tarif hat diesen und habe noch keine Segmentüberlastung erlebt. Wo gibts die, wo kann man die mal sehen?
Habe in den ersten 2 Jahren bei Vodafone oft sehr sehr starke Einbrüche gehabt, eine Zeit lang sogar oft nur weniger als 8kbit/s (ja, kbit nicht mbit !!!) gehabt, bei einem GBit-Anschluss !!! Die Leitung war also quasi nicht vorhanden. Zum Glück konnte ich wenigstens dafür immer wieder einen Frei-Monat bei der Hotline erwirken, immerhin, erst nach den 2 Jahren, bei monatlicher Kündigung, ging es dann plötzlich, kaum Einbrüche unter 800mbit/s. Auch auf mindestens einen Komplettausfall pro Monat für ein paar Stunden konnte man sich ‚freuen‘.
Hab nun bald fast 2Gbit per Glasfaser, was gerade mal nach den Freimonaten knapp über 50€/Monat kostet, was natürlich eigentlich zu viel an Geschwindigkeit ist, aber der Upload ist dafür auch sehr hoch, und nach zwei Jahren kann ich ja ggf auch wechseln, sollte ich es nicht brauchen.
50Mbit Upload finde ich jetzt nicht so wenig, ich will ja hier auch keinen Server betreiben und um unterwegs ab und an mal was von der Synology zu ziehen, dafür reicht es auch.
Bin ja fest und mobil bei Telekom direkt, aber das der teuerste und größte Anbieter als einziges kein 5G SA hat, ist schon ein ganz großes armutszeugnis, deren Netz ist jetzt so gesehen qualitativ hinter O2(!), das muss man sich mal reinziehen! 🙁
5G SA bei o2 nutzt halt auch nix ohne Empfang.
Also ich hab im iPhone eine SIm von Telekom (Arbeit) und eine eSim von o2 (Privat). Tatsächlich habe ich mit o2 besseren Empfang, insbesondere im Haus. Kann das Bashing von o2 also nicht nachvollziehen.
2017/2018 hat die Telekom bei uns richtig Gas gegeben. Glasfaser bis an einen neuen Outdoorkasten, LTE,… aber jetzt wird da nur noch pennt. Hier tut sich nichts mehr.