Telegram: Quellcode für die Apps auf GitHub veröffentlicht

Telegram ist bei uns im Team der Messenger der Wahl, des Weiteren haben wir einen Kanal für die News -und alle, die sich austauschen wollen, kommen in unsere offene Gruppe. Telegram stand oft in die Kritik, da der Quellcode nicht komplett öffentlich zugänglich war (und noch mehr, denn Telegrams Kopf und Geldgeber Pavel Durov ist Russe und da liegt es nahe, „Böses“ zu sehen). Dies ändert sich nun, der Code für alle offiziellen Clients für Telegram kann ab sofort eingesehen (auch der neue in Version 5.9)- dementsprechend auch von schlauen Menschen analysiert und mitentwickelt werden. Mal schauen, was nun aus dem Code erlesen wird – und welche neuen Möglichkeiten in Sachen Clients wir noch so geboten bekommen. Fehlt vielleicht noch, dass Telegram offenlegt, wie die Server arbeiten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Der Quellcode für die Client war meines Wissens nach schon länger verfügbar.
    Es wird eigentlich kritisiert, dass der Quellcode der Telegram-Server nicht Open-Source ist.

  2. Der Kopf ist da eher der ältere Bruder. Und Durov ist wie Zuckerberg. Wer den beiden glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Deswegen ist Telegram-Server nicht Open Source.

    • Daniel Däschle says:

      Deswegen glauben wir dir :^)

    • Weißt du warum Telegram in Russland blockiert wird ?

    • Nikolai Durow schrieb das Protokoll MTProto, auf dem Telegram basiert. Sein Bruder Pawel bietet die finanzielle Basis.
      Einfach vieles auf Wiki nach zu lesen…
      Glaub ehe noch so einem Messenger als Whats Depp das von Facespy übernommen wurde. Die Amis sind mir da mehr ein Dorn im Auge als die Chinesen, die Amis sind nur scheinheilig. Chinesen können eh nicht gut kopieren, da mach ich mir weniger Gedanken bei Spionage.
      Die angepissten Russenbrüder wettern gegen das System und das ist für die eine Herzensangelegenheit, nicht umsonst wird das in Russland geblockt wie anderes auch.

  3. Klaus Mehdorn Travolta says:

    Wobei aber auch durch den offenen Quellcode ein anderes Problem entsteht: jeder Bösewicht kann nun im Quellcode nach möglichen Lücken suchen. Und dass Geheimdienste oder Profihacker diese dann selber nutzen oder verkaufen anstatt sie offenzulegen sollte auch kein Geheimnis mehr sein.
    Die Motivation der ‚Guten‘ nach solchen Lücken zu suchen ist dabei vermutlich die große Unbekannte.

    … Mist mein aluminiumbeschichteter Pudelmütz hat ein paar tiefe Kratzer … werd ich mir morgen sofort einen neuen gießen.

    gezeichnet: F. Mulder

    • Der Code war schon vorher verfügbar. Und die Geheimdienste und Profihacker haben es ganz sicher nicht nötig auf offiziellem Wege an den Quellcode zu kommen.

    • du glaubst doch nicht das sich da die Geheimdienste sich nicht längst damit beschäftigt hätten, oder?

  4. Die Webseite von Telegram hat noch nicht mal ein Impressum!

    Wie kann man so jemanden seine private & geschäftliche Kommunikation anvertrauen?

    • Im Internet vertrauen? Eche jetzt?

      Wenn dann würde ich Vertrauen auf diversen Stufen aufteilen.
      Absolutes Vertrauen nicht im Internet möglich. Nichts ist dort auf dauer Sicher.

  5. Irgendwas kann an diesen News nicht ganz richtig sein, ich verwende Telegram seit Jahren über F-Droid, die bieten aber nur open source an, der Client von Telegram sollte also schon lange open source sein, oder was übersehe ich?
    Für mich war immer ein Hauptproblem, dass Telegram standardmäßig nicht verschlüsselt. Da die API offen war, konnte man sich ja selbst Clients bauen oder offene verwenden, die Verschlüsselung ist schon OK. Das Problem ist, dass, selbst wenn ich einem Bekannten einen privaten Chat starte, antwortet der gerne mal im offenen Chat, damit ist die Antwort nicht verschlüsselt.

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