Telegram mit neuen Funktionen – Neue Möglichkeiten zur Monetarisierung
Anlässlich des elften Jahrestags von Telegram spendiert man dem Messenger-Dienst ein neues Update. Mit den Sterne-Reaktionen und Sterne-Abos soll es möglich sein, Ersteller von Inhalten zu unterstützen.
Nutzer können in der App über die Kanäle auf Beiträge sogenannte Sterne vergeben. Die Kanalbesitzer sollen diese vollständig in der Toncoin-Kryptowährung ausgezahlt bekommen. Für jeden Beitrag gibt es zudem eine Auflistung der Top-Unterstützer. Man kann sich jedoch auch mittels Privatsphäre-Einstellungen dagegen entscheiden, in diesen zu erscheinen.
Zudem gibt es Sterne-Abos. Kanal-Inhaber können exklusive Kanäle mit zusätzlichen Inhalten, dem Vorab-Zugang zu Medien sowie VIP-Livestreams anbieten. Mithilfe eines speziellen Einladungslinks können Nutzer gegen eine monatliche Bezahlung in Telegram-Sternen diesen Kanälen beitreten. Sprich: OnlyFans für Telegram-Nutzer.
Zudem ist es auch möglich, Bild- und Videoinhalte in Kanälen zu monetarisieren und diese kostenpflichtig zu gestalten. Kostenpflichtige Beiträge sind für Bots sowie Bot-Admins in Kanälen und Bots für Telegram-Business-Konten verfügbar. Telegram erlaubt damit den automatisierten Betrieb von Kanälen sowie Diensten zur Bilderzeugung oder auch Video-Skalierung.
Ebenfalls neu: sogenannte Superkanäle. Das ist quasi ein Kanal für Kanäle, sprich ähnlich zu einer Gruppe. Inhaber und Admins können dort mit einem eigenen Profil oder ihren anderen Kanälen Inhalte posten. Admins können hier jederzeit über die Auswahl des entsprechenden Profilbilds im Textfeld auswählen.
Exklusiv für iOS-Nutzer ist zudem ein Dokumentenbetrachter mit von der Partie. Dokumente wie PDF-, Excel- und Word-Dateien werden in zusätzlichen Tabs wie der integrierte Browser angezeigt. Dies soll es erlauben zwischen Nachrichten, Browser-Tabs sowie Dateien zu wechseln.
Derzeit sollte die neue Telegram-Version bereits für iOS-Nutzer bereitstehen. Google hat die Play-Store-Variante bisher noch nicht freigegeben. Android-Nutzer können wie üblich aber auch manuell zur APK-Datei greifen.
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