Telegram führt neue Verifizierungsmethode ein
Die Messaging-Plattform Telegram hat zum Jahresanfang 2025 eine Neuerung bei der Nutzer-Verifizierung eingeführt. Das neue System ermöglicht es vertrauenswürdigen Organisationen wie Bildungseinrichtungen oder auch öffentlichen Personen, sich über Accounts von Dritten wie Facebook, TikTok oder auch YouTube zu verifizieren.
Diese neue Form der Authentifizierung unterscheidet sich vom bisherigen System der blauen Häkchen für bekannte Persönlichkeiten und Organisationen. Stattdessen erhalten durch Dritte verifizierte Accounts ein spezielles Logo neben ihrem Namen.
Die technische Umsetzung erfolgt über die Bot-API von Telegram. Organisationen können nach erfolgreicher Prüfung und Bewerbung den Verifizierungsstatus an andere Accounts vergeben oder entziehen. Dies ähnelt dem System auf der Plattform X, bei dem Organisationen Verifizierungen erwerben und diese an verbundene Konten weitergeben können.
Das dezentrale Konzept soll vor allem der Bekämpfung von Betrug und Falschinformationen dienen. Telegram geht damit einen proaktiven Weg, der sich von anderen sozialen Plattformen unterscheidet. Die Plattform setzt auf die Expertise etablierter Institutionen, um die Glaubwürdigkeit von Accounts zu bestätigen.
Für eine erfolgreiche Verifizierung müssen interessierte Personen oder Organisationen zunächst einen Prüfungsprozess durchlaufen und einen Antrag stellen. Nach erfolgreicher Verifizierung erscheint das Logo der verifizierenden Organisation auf dem Profil des bestätigten Accounts.
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Wieso kein Verifizierungsverfahren für Jedermann wie bei Threema und iMessage?
Das ist nicht notwendig. Man kann entweder über die Handynummer oder über den Benutzernamen feststellen, ob der andere der Richtige ist. Bei Geheimen Chats und Anrufen lässt sich die Authentizität des anderen per Emoji-Folge verifizieren, um zu überprüfen, dass es keinen MITM gibt.