Take-Two: Spiele-Publisher muss den Gürtel enger schnallen
Der Spielepublisher Take-Two reiht sich bei den Unternehmen ein, die ihre letzten Quartalsziele verfehlt haben. Gegenüber den Kollegen von GameIndustry.biz erklärt der CEO Strauss Zelnick jedoch, dass man im Gegensatz zur Konkurrenz keine größere Entlassungswellen plane. Man wolle auf andere Weise Geld sparen und wieder auf Kurs kommen.
So gibt Zelnick zu Protokoll, dass die Einbußen nicht an den Entwicklern oder deren Arbeit lägen. Vielmehr sei es die schwierige Wirtschaftslage, die ihren Teil zu den gesunkenen Umsätzen beigetragen habe. Viele Kunden hätten ihr Budget anders investiert und sich primär in Sales umgeschaut oder zu bekannten Blockbuster-Marken gegriffen. Darunter hätten dann frische Titel wie etwa „Marvel’s Midnight Sons“ (hier mein Test) gelitten. Finde ich persönlich schade, denn das Game der „Xcom“-Macher von Firaxis hat mir richtig gut gefallen.
Some news: Marvel's Midnight Suns was a critical success but a commercial flop. Take-Two CEO Strauss Zelnick told me in an interview this afternoon that "it's possible the release window wasn't perfect" but that he thinks it could have a long tail, like other Firaxis games
— Jason Schreier (@jasonschreier) February 6, 2023
Auch andere Titel wie „PGA Tour 2K23“ (hier mein Test) und „New Tales from the Borderlands“ blieben wirtschaftlich hinter den Erwartungen zurück. Stattdessen nahm man am meisten mit Games wie „NBA 2K23“, „NBA 2K22“ und Dauerbrennern wie „Grand Theft Auto 5“ bzw. „GTA Online“ sowie „Red Dead Redemption 2“ bzw. dessen Online-Modus ein. Auch zahlreiche Casual-Games erwiesen sich weiterhin als gewinnbringend – z. B. „Words with Friends“, „Merge Dragons“ und „Toy Blast“.
Selbst verordnet hat sich Take-Two jetzt Maßnahmen, die jährlich rund 50 Mio. US-Dollar einsparen sollen. Entlassungen werde es zwar auch geben, aber nicht im großen Stil wie bei anderen Firmen, so Zelnick. Generell werde man auch seine Struktur überdenken und Prozesse optimieren. Alle Abteilungen sollen effizienter werden – insbesondere auch Verwaltung und Management. Die Entwickler träfe am wenigsten Schuld an den Ergebnissen, sie hätten immer abgeliefert.
Vielleicht wird es Zeit für Rockstar, Take-Two „GTA VI“ zu liefern. Schließlich spült das 2013 erschienene „GTA V“ bis heute Unmengen an Geld in die Kassen.
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Das ist genau das Problem. Wenn sie GTA 6 Releasen, wird so gut wie niemand mehr Geld und Zeit bei GTA 5 lassen. Entspricht GTA 6 nicht den Spieler Erwartungen, reißt das ein Riesen Loch in die Kasse. Hier wurde doch mal selber berichtet das es schwer ist durch Mods und andere Sachen überhaupt ein neuen Teil zu entwickeln der Besser ist als der Vorgänger. Man muss da intensiv Zeit reinstecken und die Zeit lässt man sich so lange wie möglich mit GTA 5 bezahlen. Bei Sport spielen muss jedes Jahr eine andere Zahl stehen aber bis auf Dinge die sie ohnehin schon seit langer Zeit in der Hinterhand haben und kleinere Optimierungen passiert da ähnlich erst alle 5 Jahre merklich was.
Ach locker bleiben. Rockstar kann Open World und baut die mit viel Zeit auf. Jetzt mit all den Daten aus GTA 5 ahne ich zwar Schreckliches für GTA 6 (weil sie genau wissen, was Geld bringt und was nicht), aber das wird wieder die beste Open World Ever und allein dadurch schon ein Dauerspaß im Multiplayer. Selbst wenn du nur Verstecken in GTA spielst mit Freunden, hast du ja einen Heidenspaß.
Risiken gehst du bei solchen Budgets doch sowieso nicht mehr ein. Mit dem Multiplayer und dem Weggang der Gründer hat 2K jetzt freie Hand. Wird bestimmt ein Glückspiel-Gedöns wie bei NBA reinkommen und dann Money Money Money