tado° führt intelligente Heizkurven-Optimierung für Wärmepumpen ein

tado° hat heute eine neue Funktion zur Optimierung von Wärmepumpen vorgestellt. Das Feature ermöglicht es Nutzern erstmals, die Heizkurve ihrer Wärmepumpe direkt in der tado°-App anzupassen und so den Energieverbrauch zu optimieren.

Die neue Heizoptimierungs-Funktion bietet fünf Einstellungsmöglichkeiten:

  • Komfort
  • Standard
  • Mäßig
  • Eco
  • Eco Plus

Diese Feinjustierung war bisher Installateuren vorbehalten, die die optimalen Einstellungen oft nur schwer einschätzen konnten. Die neue Funktion ermöglicht es Nutzern, die Effizienz ihrer Anlage selbst zu verbessern, ohne Komforteinbußen in Kauf nehmen zu müssen.

Für die Nutzung wird der Wärmepumpen-Optimierer X benötigt, der mit führenden Herstellern Atlantic, Vaillant, Saunier Duval, Austria Email, Fujitsu, Daikin und Panasonic kompatibel. Weitere Hersteller wie Mitsubishi, NIBE und andere sollen folgen. In Kombination mit dem smarten Heizkörper-Thermostat X ermöglicht das System eine raumweise Steuerung.

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12 Kommentare

  1. Folgendes ist doch schon ein Widerspruch insich:
    A= „Die neue Funktion ermöglicht es Nutzern, die Effizienz ihrer Anlage selbst zu verbessern, ohne Komforteinbußen in Kauf nehmen zu müssen.“
    B= „Die neue Heizoptimierungs-Funktion bietet fünf Einstellungsmöglichkeiten:“

    Wieso fünf Einstellungsmöglichkeiten, wenn es grundsätzlich keinerlei Komforteinbußen gibt? Wozu dann auch eine Einstellungsmöglichkeit „Komfort“ und nicht nur als einzige „Eco Plus“, welche am meisten Energie spart?

    Und auch die Aussage „Erstmals können Nutzer Energie sparen, da sie in der Tado-App die Heizkurve anpassen können“ ist eine unsinnige Aussage. Die Heizkurve kann man auch ohne Tado-App einstellen und so schon lange Energie sparen.

    Hat diesen Bullshitbingo-Werbetext irgendeine KI verfasst?

    • >> Diese Feinjustierung war bisher Installateuren vorbehalten, die die optimalen Einstellungen oft nur schwer einschätzen konnten.

      Wenn schon Fachleute damit überfordert waren, gibt man jetzt den Laien ein Werkzeug an die Hand. Ob das tatsächlich die Anforderungen erfüllen kann und den Komfort nicht beeinträchtigt, bleibt erst mal dahingestellt. Insbesondere, weil es verschiedene Anforderungen gibt.

      >>Wozu dann auch eine Einstellungsmöglichkeit „Komfort“ und nicht nur als einzige „Eco Plus“, welche am meisten Energie spart?

      Ganz einfach. Weil nicht jeder sein Hauptaugenmerk darauf legt, am meisten Energie zu sparen. Ich zieh mir auch keinen Strickpulli an, wenn mir kalt ist und ich die Heizung hochdrehen kann. Wenn ich es mir leisten kann, dann ist das kein Problem. Energiesparen sollen doch bitte die anderen. Ich habe es lieber kuschelig warm. 😉

      • Die Fachleute sind damit nicht überfordert, sondern das Einstellen der Heizkurve ist ein längerer Prozess. du musst ja erst wissen wie sich dein Haus bei bestimmten Aussentemperaturen verhält, und kannst dann entsprechend den Punkt auf der Heizkurve erhöhen oder verringern. Da ist der Heizi nunmal nicht mehr im Haus.
        Aber einstellen kann das jeder an der WP.

        • Ich frag mich ernsthaft, wie viele Hausbesitzer sich dafür interessieren, wie sich ihr Haus bei bestimmten Außentemperaturen verhält? Eine Heizkurve werden die wenigsten Hausbesitzer erstellen.

          Das wirft dann schnell die nächste Frage auf. Wer nutzt diese X-Thermostate und wer ist wirklich daran interessiert seine Wärmepumpe zu optimieren? Da vertrauen doch wohl die meisten Hausbesitzer ihrem „Heizi“.

          • Die Heizkurve anzupassen ist kein Hexenwerk, das ist einfacher als Smartphone einzurichten. Dauert aber, weil man mehrere Tage mit Außen-Temperaturen von etwas 5°C bis 10°C und solche mit deutlich unter 0°C abwarten muss. Ich habe das über mehrere Heizperioden optimiert. Das macht kein Heizungsbauer und keiner, der es einfach nur warm haben will, und ein Mieter wird das auch nicht machen. Aber damit und ein paar anderen Einstellungen konnten wir da deutlich Energie einsparen.
            Die Kurve wird bei unserer Anlage über drei Parameter eingestellt, dabei sind vor allem „Niveau“ und „Steilheit“ wichtig. Im Prinzip kann ich da sehr fein justieren, tado scheint die Einstellmöglichkeit auf fünf Wertegruppen eingeschränkt zu haben. Es ist also eigentlich nur eine Vereinfachung, aber kein echter Mehrwert. Mir wäre das zu simpel, ich würde gerne auch die Krümmung der Kurve etwas modifizieren.
            Mehr Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Heizkurve

    • Ist eine ähnliche Sache wie mit Homematic.
      Die haben jetzt offiziell die Bescheinigung, daß die selbst einen hydraulischen Abgleich vornehmen können.
      Ist kein Hexenwerk, aber schon eine nervige Sache wenn man x Heizkörper hat.

      • Die Vorschrift, einen hydraulischen Abgleich durchführen zu müssen, ist reine Augenwischerei. Wenn das so ein wichtiger Beitrag zum Energiesparen wäre, wie behauptet wird, dann müsste hart kontrolliert werden, ob der Abgleich auch durchgeführt wurde. Problem: Fachkräftemangel. Es ist extrem schwierig einen Handwerker zu finden, der es a) machen kann und b) Kapazitäten für den „grünen Dünnschiss“ frei hat.

        Beim Neubau oder Komplett-Tausch einer Heizungsanlage mag das ja noch irgendwie funktionieren. Aber bei zig-Millionen Bestandsgebäuden ist es einfach illusorisch so etwas zu verordnen. Mal ganz abgesehen vom bürokratischen Aufwand, den solche Verordnungen mit sich bringen. Die Tonne für unsinnige, grün-ideologische Gesetze und Verordnungen müsste eigentlich überlaufen. Der noch amtierende Bundeswirtschaftsminister muss japsend das fehlende Wachstum unserer Wirtschaft verkünden. Blöderweise verhallen die Rufe nach einem Politikwechsel nicht ungehört und am Ende kommt vielleicht doch noch eine schwarz-blaue Regierungsmehrheit raus. Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen könnte.

        • Häh?
          Alles gut bei dir?
          Wer redet von Vorschrift oder Gesetz oder sonst was?

          Die Tado können etwas optimieren um dir Geld zu sparen, die Homematic ebenfalls.

          • Wie oben beschrieben vereinfacht Tado die Einstellung durch weniger Möglichkeiten, aber nicht die Effizienz (Bedarf / Energieverbrauch). Der hydraulische Abgleich ist etwas komplett anderes, aber auch sehr aufwendig. Da werden vor allem die Ventile aller Heizkörper eingestellt, d.h. da rennt man tagelang durch das Haus. Macht sicher Sinn, aber nur wenn alle Heizkörper bei der gleichen Ventileinstellung sich auch gleich verhalten. Wer damit leben kann, dass der eine Heizkörper für eine angenehme Raumtemperatur auf „3“ stehen muss und ein anderen nur auf „2“, wird da wohl nicht mehr viel Einsparung bekommen. Dafür 650 bis 1.250 Euro zu zahlen, und das möglicherweiser alle zwei oder drei Jahre ist vielleicht gerechtfertigt, aber eigentlich nicht wirtschaftlich.

          • >> Häh?

            Noch nie was vom Gebäudeenergiegesetz gehört?

            Das der hydraulische Abgleich etwas anderes ist als die Einstellung der Heizkurve ist schon klar. Ich habe das auch nicht ins Spiel gebracht. Meiner Meinung nach wird aber Beides die meisten Hausbesitzer nicht interessieren.

            • Hydraulischer Abgleich und Heizkurve sind zwar unterschiedliche Sachen, die jedoch im Idealfall aufeinander abgestimmt werden. Eine Heizung (insb. Wärmepumpe) läuft am effizientesten, wenn die Heizkurve möglichst niedrig eingestellt ist, die Zimmer aber gerade noch ihre Wunschtemperatur erreichen und halten können. Damit das klappt, wird häufig empfohlen, die Temperatur nicht über die Thermostate zu regeln, sondern ausschließlich über die Vorlauftemperatur. Um dennoch die Räume gleichmäßig zu beheizen, ist ein hydraulischer Abgleich notwendig. Dies ist aber – wie bereits weiter oben angemerkt – ein Prozess, den man nur über lange Zeit hinweg optimieren kann.

        • Daniel Krohn says:

          bei Vaillant kostet das inetmodul 85 Euro die App ist gratis und da kann man auch unter Regler die heizkurve einstellen. auch aus Timbuktu ;-). tado war schon immer teuer,hatte früher Heizungsthermostate. waren ok. aber 250 eus sind zu fett für so ne simple Steuerung die die Hersteller der Wärmepumpen doch billiger anbieten

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