T-Systems zeigt digitalen Ausweis für Batterien

Wir berichteten bereits Mitte 2023 davon, dass neue EU-Regeln dafür sorgen wollen, dass Batterien nachhaltiger, haltbarer und leistungsfähiger werden sollen. Das Ganze umfasst mehrere Bereiche, unter anderem soll es für bestimmte Arten von Batterien einen digitalen Pass geben. Ab Februar 2027 müssen alle neuen Traktionsbatterien, Zweiradbatterien und Industriebatterien mit einer Kapazität über 2 kWh, die in der EU eingeführt werden, mit einem digitalen Batteriepass ausgestattet sein. Dies betrifft auch LMT-Batterien (light means of transport), die in E-Bikes und E-Rollern verbaut sind, wobei zuletzt genannte Batterien ja meist unter 2 kWh haben.

Umgesetzt wird der Batteriepass in Form eines Softwaresystems, in dem sämtliche Daten in verteilten Data Spaces gespeichert und dezentral verantwortet sind. Bestimmte Funktionalitäten, wie die zentrale Registrierung der Pässe sowie ein sogenanntes »Data Portal«, durch das die aggregierte Einsicht in eine Mehrzahl von Batteriepässen möglich werden soll, verantwortet die Europäische Kommission.

Rein technisch wirft hierzulande T-Systems seinen Hut in den Ring, die wollen einen Battery Pass zum Kaufen oder Mieten anbieten. Gezeigt wird das auf der Internationalen Zuliefererbörse (IZB).

„Der „Battery Pass“ erfasst den gesamten Lebensweg eines Stromspeichers von der Herstellung bis zum Recycling. Dabei stellen Zulieferer sowie Hersteller von Batterien und Fahrzeugen ihre Daten bereit. Dieser Pass fasst alle wichtigen Informationen im Rahmen eines digitalen Zwillings zusammen, dokumentiert die Datenherkunft und bestätigt deren Korrektheit. Der Pass dient dabei sowohl als Ökolabel als auch als Mittel zur Bestimmung des Restwerts und zur fachgerechten Aufbereitung oder Entsorgung der Batterie.

Die Lösung von T-Systems managt verschiedene Semantiken, Protokolle und Formate und macht die Daten aus den verschiedenen Phasen des Batterielebenszyklus für alle Beteiligten zugänglich. Die Informationsweitergabe erfolgt über Datenräume wie Catena-X. Basierend auf den GAIA-X-Prinzipien gewährleistet T-Systems die Nachprüfbarkeit der Datenherkunft und der Daten selbst.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Hurra, wieder ein spinnertes Bürokratenprojekt.

  2. Prima, d.h. dann auch, dass die E-Rollern kein Problem mehr darstellen im ÖPNV oder? ODER?

  3. Super, genau so stelle ich mir Bürokratieabbau vor. Und CO2 Neutralität. Die T-Systems wird das schon sehr effizient umgesetzt haben …
    Damit ist die staatliche Förderung für Catena-X, das ja zu sonst nichts zu gebrauchen ist, für die nächsten 10 Jahre wieder garantiert. Super.

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