Synology Photos: Viele Neuerungen in der Beta

Die neue Beta-Version 1.8.0-10069 von Synology Photos bringt zahlreiche Verbesserungen für Nutzer der NAS-Systeme. Die Software setzt DSM 7.2 oder höher voraus und erweitert die Möglichkeiten der Fotoverwaltung deutlich. Eine wichtige Neuerung ist die Stapelverarbeitung ähnlicher Bilder, die nun in der Timeline und auf der Album-Seite verfügbar ist. Das manuelle Markieren von Gesichtern wurde als neue Funktion integriert. Bei Darstellungsproblemen können Vorschauen jetzt manuell erstellt werden.

Die Objekterkennung wurde auf weitere Synology NAS-Modelle ausgeweitet. Sie steht jetzt für x86- und RTD1619B-Plattformen mit 2 GB RAM zur Verfügung. Dazu gehören verschiedene Plus-Serien-Modelle wie DS423+, DS723+ und DS720+, aber auch Value-Serien wie DS423 und DS223 sowie das J-Series-Modell DS620slim. Besonders die Leistung der Objekterkennung wurde bei NAS-Systemen mit RTD1619B-Plattform und 2 GB RAM verbessert, so die Entwickler.

Die Streaming-Funktionen wurden erweitert. MP4-Videos mit VP9-Codec können jetzt in Originalqualität gestreamt werden. Eine Einschränkung besteht bei Safari, das VP9-Profile-3-Videos nicht unterstützt. Das Anpassen des Anmeldebildschirms mit eigenen Hintergrundbildern ist jetzt möglich. Zahlreiche Fehler wurden ebenfalls behoben. Die Qualität beim Zoomen in 360-Grad-Fotos wurde verbessert. Probleme bei der Anzeige der Benutzerliste in den Berechtigungseinstellungen bei vielen Konten wurden korrigiert. Die Zugänglichkeit von ZIP-Dateien unter Linux nach dem Download funktioniert jetzt einwandfrei.

Was noch? Die Darstellung von WebP-, GIF- und RAW-Formaten beim Zoomen wurde korrigiert. Eure Navigation mit Pfeiltasten im Lightbox-Modus bei der Tag-Bearbeitung mit Filtern funktioniert mittlerweile zuverlässig. Die Anzeige von Metadaten wurde verbessert und Live Photos von Drittanbieter-Apps werden korrekt als zusammengehörige Einheit dargestellt. Für macOS-Nutzer wurde ein spezielles Problem behoben: Videos, die über SMB hochgeladen wurden, können nun korrekt abgespielt werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Wie bekommt man die Beta?

  2. androphilius says:

    Nutzt jemand immich oder photoprism oder etwas anderes parallel oder alternativ zu Syno Photos?
    Wie sind eure Erfahrungen?

    • Immich ist super! Halt noch recht jung und dementsprechend sollte man immer ein Backup haben. Hammer ist halt das es eine API hat. Mit ein wenig Bastelei kann man so seine Bilder galeriebasiert schnell mal in WordPress (oder eben woanders hin) schieben.

    • Meine Erfahrung ist, dass ich immer an der Frage der Bereitstellung auf einem Bilderrahmen scheitere. In Google Photos kann ich Alben anlegen und diese per Home-App auf einem Google Nest Hub anzeigen lassen. Die anderen Lösungen wie immich, photoprism oder Synology Photos geben mir diese Möglichkeit nicht. Und eine App, die für sich ganz ordentlich funktioniert, mir die Bilder aber nicht auf die gewünschte Art und Weise bereitstellt, ist für mich wie ein dunkles Loch, in das ich meine Fotos werfe.

      Falls jemand einen Tipp hat, gerne her damit!

    • Wir sind seit Oktober 2024 komplett auf Immich gewechselt. Alles deutlich besser dort. Die hier erwähnten Erweiterungen sind dort schon vorhanden. Im Synology Forum, sind sehr viele umgestiegen. Alle sehr zufrieden. Wir sind uns sogar einig, dass Synology immer mehr die eigene Entwicklungen vernachlässigen wird, weil es gegen die deutliche Konkurrenz nicht ankommt. Früher gab es diese nicht, deswegen hat jeder seine eigenen Apps gehabt, um die Geräte verkaufen zu können. Doch dank Docker, wird Synology vom Umfang verlieren.

  3. Ich hatte mal ein NAS und war mit der Fotoverwaltung nicht zufrieden. Es war zu kompliziert – auch für meine Frau. Wir nutzen iPhones. Hat jemand Erfahrungen damit? Ist die Fotos App mit iCloud noch immer die bessere Wahl? PS: parallel nutze ich als Backup eine USB Platte , in der ich in Ordnerstrukturen alles ablege. Auch von anderen Kameras.

    • Vom iPhones kannst du die Bilder ganz easy mit der Syno App auf das NAS syncen. Mache ich seit Jahren.

    • Wir nutzen Synology auch mit iPhones und sichern dort alle Bilder. Sobald wir im heimischen Netzwerk sind, werden die Bilder automatisch gespeichert. Ab und zu sollte man mal in der App nachschauen ob es noch läuft und sich ggf. neu anmelden – aber im großen und ganzen läuft es recht zuverlässig und sicher öfter als man manuell eine Sicherung anstoßen würde…

  4. Dirtyheizer says:

    Frage an die Runde
    Die vom iPhone gesicherten Bilder auf dem NAS kann ich aber bei Verlust oder Defekt des iPhones nicht sinnvoll so zurückspielen dass diese wieder in der Fotos App unterm iOS auftauchen , oder ?
    Wäre für einen Hinweis dankbar

    • Hans Günther says:

      Ich spiele überhaupt keine Fotos mehr aufs Smartphone, sondern greife über die Photos ab per VPN auf meine Synology zu.
      Somit kann ich imm auf all meine Fotos zugreifen und verbrauche kaum Speicherplatz auf dem Smartphone.

      • Dirtyheizer says:

        Okay
        Interessanter Punkt , die files komplett on demand zu zugreifen, besonders die Features die ich in der iOS photos app nutze …
        Ich werde mir mal immich und die Beta mal näher betrachten

  5. Wir sind auf Immich gewechselt. Das ist jetzt schon deutlich besser. Man kann auch einfach den ganzen Ordner migrieren. Die Familie hat dadurch sogar mehr Sicherheit. Und was Immich noch vor hat, ist enorm. Auch wurde es von einer großen Stiftung finanzielle unterstützt. Mit so viel FinanzKraft, die sich Synology wünschen würde. Deswegen kann ich jedem nur empfehlen, auf Immich in Docker zu wechseln. Da geht sogar KI.

  6. Klaus RASWORSCHEGG says:

    Ich weiß nicht, mir hat das Synology Photos seit Einführung nicht gefallen. Kompliziert in der Bedienung, unübersichtlich usw.
    Das alte DS alte DS Foto hingegen war viel verständlicher für Otto Normalverbraucher.

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