Synology Photos: Paket und App mit Update

Wer ein NAS von Synology besitzt, kennt wahrscheinlich viele der Pakete. Eines davon ist Synology Photos. Dabei handelt es sich um eine Lösung zur Verwaltung und Organisation von Fotos und Videos. Die Anwendung ermöglicht es den Benutzern, ihre Mediendateien auf dem NAS-Gerät zu speichern, zu organisieren und gemeinsam zu nutzen. Synology Photos kombiniert die Funktionen von Synology Moments und Synology Photo Station, zwei früheren Fotoverwaltungsanwendungen des Unternehmens.

Als Paket hat man aktuell Version 1.5.0-0488 veröffentlicht. Die aktuelle Version unterstützt die automatische Erstellung von Alben basierend auf der Objekterkennung und ermöglicht so eine schnelle Fotosuche mithilfe von Schlüsselwörtern. Ebenso werden jetzt Zeit- und Ortsinformationen von Fotos im Lightbox-Modus angezeigt. Auch einige Probleme hat Synology behoben, darunter eines, bei dem die Migration von Gesichtserkennungsfotos aufgrund gelöschter oder ausgeblendeter Gesichter unterbrochen werden konnte. Diese Version wird in einem gestaffelten Rollout veröffentlicht, so Synology.

Auch die App hat ein Update bekommen, sie unterstützt auch  die automatische Erstellung von Alben auf der Grundlage der Objekterkennung und ermöglicht eine schnelle Fotosuche anhand von Schlüsselwörtern. Auch klappt die Wiedergabe von Videos im Lightbox-Modus und das Swipen zum nächsten Foto oder Video, während das aktuelle Video abgespielt wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Doppelherz says:

    Seit meinem Wechsel auf einen Unraid Server vermisse ich tatsächlich so manches, was mit Synology möglich war. Unter anderem Synology Photos und Drive. Die einzige Alternative, die ich finden konnte, ist Nextcloud und das ist extrem lahm.

    • Bin auch vor kurzem zu Unraid gewechselt. Nutze als Alternative zu Synology Photos PhotoPrism als Docker Container und zum synchronisieren die App PhotoSync auf iOS. Funktioniert super 🙂

    • bin auch vor 2 Wochen gewechselt. Für photos nehme ich immich. Sehr aktiv, wird noch viel dran rumgeschraubt aber mit einer der nächsten Versionen soll auch das Einlesen vorhandener Libraries funktionieren. Gesichtserkennung ist erschreckend schnell und gut. und die Mobile App ist super.

      Als Drive Ersatz nutze ich Seafile. Hab vieles getestet. In Sachen Stabilität und Geschwindigkeit gibt es nichts Besseres meiner Meinung nach. Unterstützt auch selective sync / sync on demand. Einziger Nachteil ist, dass die Dateien in „Blobs“ auf der Platte liegen, nicht einfach so im Filesystem, wie bei drive. Man kann das aber zumindest auch als WebDAV einhängen. Aber ich kenne keine Lösung, die das so komfortabel wie Drive macht. Auch die anderen Lösungen wie Nextcloud, Pydio und Co unterstützen zwar das Ablegen der Dateien im Filesystem, erkennen Änderungen aber nur bei einem Sync, der regelmäßig durchgeführt werden muss.

      Für Imports von Dateien in die Seafile Library von der Console nutze ich rclone. Da gibts Seafile Unterstützung, das funktioniert super.

      Syncthing unterstützt leider kein Sync on Demand, was für mich ein Muss ist.

      • Immich habe ich auch im Blick. Aktuell gefällt mir die Dateistruktur noch nicht. Aber hier wird ja gerade ein Refactoring gemacht, so dass man hier bald Einfluss auf die Struktrur hat.

        Zwecks Dateien habe ich es ganz anders gelöst. Mein Unraid ist nicht zum Internet offen. Auf der FirtzBox läuft Wireguard. Könnte man auch auf ein Pi packen oder auch im Unraid nutzen.
        Das ist alles, was ich brauche, weil ich die Laufwerksfreigaben dann direkt auch unterwegs mappen kann. Einfach Wireguard-Tunnel aktivieren, Dateimanager auf und mit Netzlaufwerk verbinden, fertig.

        • Ja genau so hab ich es auch gemacht. Aber manchmal ist man doch irgendwo, wo man vll gerade kein Internet hat, dafür wäre selektives syncen mit einer Lösung ala Drive/Nextcloud/Seafile schon geil. Hab ich aber derzeit auch nur für meine paperless Dokumente

      • Black Mac says:

        Viel Information, danke dafür! Die Produkte nehme ich bei Gelegenheit unter die Lupe.

  2. Fragender says:

    Kann ich damals möglichst einfach, meine iCloud ersetzen oder bedarf das doch etwas Fummelei hin und wieder?
    Gibt es irgendwelche Nachteilen zu eben z.B der iCloud (ich bewege mich ausschließlich im Apple Kosmos)?

    • das lässt sich pauschal nicht beantworten, kommt immer auch ein bisschen auf die Skills im Bereich IT an.
      Synology hat m.E. eine ganz gute Community und Knowledge-Base, mit der man sich „durchfummelt“ kann.
      Ich habe meine iCloud mit Synology komplett ersetzt (Synology Drive / Photos) und habe bis auf die Updates keine großen Herausforderungen, aber ein gewisser Initialaufwand und hin und wieder Wartung muss man schon einplanen. Bei iCloud überlässt du es immerhin jemandem anderen und zahlst dafür 😉

    • Das würde mich auch interessieren.
      Nutze auch iCloud aber würde die Fotos auch gerne zusätzlich auf der Diskstation speichern.

      • Kann da JaPech nur beipflichten. Wenn man es einmal aufgesetzt hat läuft es recht stressfrei. Sichere meine 14.000 Fotos aus der iCloud auch automatisiert mit Photos auf der DS 920+. Läuft gut, auf Drive liegen alle privaten Sachen die nicht in de iCloud gehören. Apple selber wird nur genutzt um Numbers etc. zu synchronisieren.

    • Mir ging es bei der Anschaffung meiner Diskstation primär um die verlustfreie Sicherung und den Austausch von Fotos mit meiner besseren Hälfte. Weg von dem ganzen Cloudgedöns, wo man einfach nicht Herr seiner Daten ist und im Zweifel alles verliert, weil Google/Apple etc. meint, man betreibe Kinderpornographie weil irgendwo ein Foto von den Kindern in der Badewanne oder am Strand dabei ist.

      Nicht nur das klappt super, mittlerweile habe ich auf der mittlerweile größeren Diskstation auch Sachen wie einen eigenen Mailserver und Dockerkram wie Pi-Hole laufen.
      Geht am Ende sicher auch mit eigenen Bastellösungen, aber dafür ist mir meine Freizeit zu schade!
      DSM ist einfach einfach. Die dazugehörigen Apps sicher nicht perfekt, aber sie funktionieren. Mehr brauche ich nicht.

  3. Gutes Update. Die App zeigt aber wahrscheinlich nur die Ergebnisse der Synology an und wird nichts selber auf der Smartphone rechnen … weiß jemand mehr?

  4. ich vermute es braucht dafür DSM 7.2? ich warte noch auf das Update mit meiner ds218+

  5. Gibt es eine Möglichkeit die Synologie Fotos mit einer Amazon Box via Zufall anzuzeigen ? Also praktisch eine Fotoschau am TV.

    • Da kannst bestimmt irgendwas mit WebDAV machen, aber ob man dann Amazon Zugriff geben will auf alle Fotos?

  6. Kann Synology Photos mittlerweile die Tags auch in den Bilddateien als IPTC bzw. EXIF speichern? Die fehlende Unterstützung war bisher für mich bisher immer der Grund nicht zu wechseln, da es eine Einbahnstraße wäre.

  7. Hallo, ich finde auf der Synology Seite nur die 1.3.3, von einer 1.5.0 keine Spur. Wo kann ich diese downloaden?

    • Hallo Bert,

      das kommt auf deine Diskstation an. Am besten wählst du im Synology Download Zentrum deine Diskstation aus und wechselst dann auf den Tab „Pakete“. Für eine DS918+ ergibt sich beispielsweise folgender Link: https://www.synology.com/de-de/support/download/DS918+?version=7.2#packages

    • same here. Ich hänge aber auch noch auf einer DS218+ mit dem „alten “ DSM 7.1.1-42962
      Wenn Du das auch hast, geht es halt nicht. Das update auf DSM 7.2 ist vorrausetzung und klappt bei mir (und vielen anderen mit DS218+ und weiteren Celeronbasierten Synology) nicht automatisch. Dabei sollte es klappen, laut hersteller per Hand. Tut es aber wie gesagt auch nicht. TLDR: du brauchst DSM 7.2 schau mal wie du das bekommst

  8. „Ebenso werden jetzt Zeit- und Ortsinformationen von Fotos im Lightbox-Modus angezeigt.“ Was verstehe ich darunter? Was ist der Lightbox-Modus?

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