Synology DS1525+ ist offiziell: Das steckt im NAS
Synology steht bei vielen Anwendern derzeit in der Kritik. Grund ist die Tatsache, dass die neuen Plus-Modelle nur vollständig mit zertifizierten Festplatten funktionieren werden. Das erste Modell auf dem Markt ist die Synology DS925+. Synology hat aber noch weitere Eisen im Feuer und bereitet sich gerade auf einen Marktstart der Synology DS1525+ vor.
Unter der Haube werkelt ein Quad-Core-Prozessor, der AMD Ryzen Embedded V1500B, mit 8 Threads und einer Taktrate von 2,2 GHz. Eine dedizierte GPU gibt es nicht. Zur Seite stehen 8 GB Arbeitsspeicher (DDR4 ECC), die man auf bis zu 32 GB aufrüsten kann.
Zweimal verbaut ist ein 2,5 GbE-Anschluss, bezüglich der Ports sind zudem noch zweimal USB-A (3.2 Gen1) vorhanden (einmal an der Front, einmal auf der Rückseite). Auch gibt es den PCIe Expansion Slot (1 x Gen3 x2 Network Upgrade Slot), den irgendwie muss man sich ja mehr von der DS925+ unterscheiden. Heißt: mit dem E10G22-T1-Mini kann man auf 10 GbE aufrüsten.
Die fünf Festplatten-Einschübe lassen sich mit der neuen DX525-Erweiterungseinheit um weitere Festplatten-Einschübe erweitern. So kommt man auf maximal 15 Platten. Bei der Verbindung zur DX525 setzt man jetzt auf einen USB-C-Anschluss (zuvor war es eSATA). Darüber hinaus gibt es zwei M.2-Slots, die als SSD-Cache oder All-Flash-Speicherpool fungieren können. Laut Synology nimmt das NAS beim Zugriff rund 45 Watt auf, knapp 14 sind es, wenn die Festplatten im Ruhezustand sind.
Das neue NAS sei beim Lesen und Schreiben schneller unterwegs als das Vorgängermodell. So gibt man einen Leistungszuwachs von 149 Prozent bei SMB-Downloads an bzw. 150 Prozent beim Upload. Es gibt die gewohnte Synology-Software mit Synology DSM, angefangen bei Drive, Active Backup oder auch der Surveillance Station sowie Docker – das volle Programm eben.
Deutsche Preise und der Termin für den Marktstart fehlen noch, die reichen wir aber, wie gewohnt, für euch nach.
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| CPU | |
|---|---|
| CPU Model | AMD Ryzen V1500B |
| CPU Quantity | 1 |
| CPU Core | 4 |
| CPU Architecture | 64-bit |
| CPU Frequency | 2.2 GHz |
| Memory | |
| System Memory | 8 GB DDR4 ECC SODIMM |
| Memory Module Pre-installed | 8 GB (8 GB x 1) |
| Total Memory Slots | 2 |
| Maximum Memory Capacity | 32 GB (16 GB x 2) |
| Storage | |
| Drive Bays | 5 |
| Maximum Drive Bays with Expansion Unit | 15 (DX525 x 2) |
| M.2 Drive Slots | 2 (NVMe) |
| Drive Type (See all supported drives) | 3.5″ SATA HDD, 2.5″ SATA SSD, M.2 2280 NVMe SSD |
| Hot Swappable Drive | |
| External Ports | |
| RJ-45 2.5GbE LAN Port | 2 |
| USB 3.2 Gen 1 Port | 2 |
| Expansion Port | 2 |
| Expansion Port Type | USB Type-C |
| PCIe | |
| PCIe Expansion | 1 x Gen3 x2 network upgrade slot |
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Was drin steckt? Nur Festplatten mit Synology Label. 😀
gähn. Solide Fortsetzung ohne Akzente. Die CPU ist mehr als 6Jahre alt. 10GB SFP+ fehlt mir persönlich. Habe auf die neue Generation gewartet, doch mittlerweile läuft TrueNas auf dem Selbstbau-Server auch ziemlich gut.
Ich habe einen M4 Mac mini umfunktioniert als Nas mit SSD Platten 4 x 2 TB
Die Kosten sind absolut minimal gewesen knapp ein Tausender und der Stromverbrauch ist Ultra niedrig im Stand-by bei ungefähr 4-7 W und bei Last ungefähr 20 W und bei der Geschwindigkeit kommt kein Synology Nas hinterher. Anleitung dafür gibt’s im Netz genügend
Magst du evtl. mal einen Link teilen?
fände ich auch interessant
Wie hast du die SSDs angebunden? In mehrere USB-Gehäuse rein?
Eine sieben Jahre alte CPU und kein Transcoding-Support für Plex. Ich hoffe, man hat bei Synology nicht zu viel Begeisterung für die neuen Kisten erwartet.
Wofür braucht man heute noch Transcoding? Habe ich seit 10 Jahren nicht mehr gebraucht. Lediglich bei Dolby Vision hat Emby oder Plex manchmal Probleme. Diese Filme muss ich manchmal über den Mini PC am TV abspielen.
Zu Hause nicht, aber wenn ich bei meiner Freundin bin, schauen wir dort gern Serien und Filme über meinen Plex-Server. Leider ist mein Upstream limitiert, da hilft Transcoding weiter.
P.S. Aktuell läuft der Plex auf einem kleinen Linux-Mini-PC mit N100-CPU, da funktioniert das Transcodung tadellos.
Meines Wissens gibt es keine CPU mit iGPU und ECC Unterstützung. Du musst dir halt überlegen was dir wichtiger ist. Deswegen gibt auch noch die 224+ und die 424+ Die CPUs ist alle alt, gebe dir Recht.
AMDs CPUs unterstützen alle ECC. Die 8000er PRO Serie hat eine gute integrierte GPU und auch ECC Support.
Intel unterstützt seit der 11. Gen (glaube ich) ECC solange das passende Chipset verbaut ist (W680).
Ich nutze derzeit 2 Plus Modelle. Ein 8-Bay und ein 5 Bay Synology. Ich sichere das Haupt NAS einmal die Woche auf das andere NAS. Zusätzlich brauche ich Dedup/Compression sowie „POOL“ Features für Hyper-Backup.
Sollte Synology das wirklich stringend durchziehen mit den zertifizierten Platten, wird es wohl das letzte Synology sein. Lediglich ein Marktpreis der Disk im Bereich 10% Aufpreis gegenüber freiem Markt würde mich davon noch abbringen. Schade Synology. Aus Firmensicht mag das alles nachvollziehbar sein, und Unternehmen juckt es auch nicht ob sie 300 oder 500€ für 20TB HDDs bezahlen, aber der gehobene Amateur-Bereich wird Euch wohl wegfliegen.
Und was aus meiner Sicht immer unterschätzt wird: Der gehobene Amateur-Bereich ist derjenige, der neue Produkte und Hersteller ins Business trägt.
Auf lange Sicht hat Synology einiges zu verlieren.
Ich arbeite in einer Enterprise-IT und aus meiner Sicht sind die Zeiten vorbei, in denen Firmen solche Spielchen mitmachen. Da wird auf jeden Cent gegengerechnet, ob es anderswo die gleiche Leistung nicht für weniger Geld gibt.
Von den uralten Prozessoren müssen die jeden Menge auf Lager haben.
Mal auszugweise eine offizielle, persönliche Antwort vom Synology Support:
„Wir haben volles Verständnis dafür, dass einige unserer jüngsten Entscheidungen – wie z. B. die CPU-Auswahl und die Kompatibilitätsrichtlinien – nicht bei allen unseren Nutzern auf Gegenliebe stoßen, und wir möchten zugeben, dass diese Entscheidungen auch für uns nicht einfach waren. Jede Entscheidung, die wir treffen, wird einer strengen Prüfung unterzogen, und zwar nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Leistung, sondern auch mit Blick auf die langfristige Stabilität, die Benutzerfreundlichkeit und die Supportfähigkeit.
Unsere Hauptstärke lag schon immer in unserer Software – DSM – in die wir auch weiterhin stark investieren werden…“
… dann sollte sich Synology vielleicht mal mit einen guten Hardware-Hersteller zusmmensetzen und was anstädiges aufsetzen, und es nicht selbst (schlecht) bauen. Der Markt dafür scheint ja vorhanden zu sein.
Mal wieder fehlen angaben zum Energieverbrauch
Ist heutzutage auch sooooo abwegig das vor einem kauf zu wissen?!