Synology DS120j offiziell vorgestellt: Einsteiger-NAS

Der Hersteller Synology hat ein neues NAS auf die Reise geschickt. Hierbei handelt es sich um die DS120j. Synology-Kenner sehen: Eine DiskStation mit einem Schacht aus der j-Einsteigerserie. Hiermit sinkt bei vielen Lesern dann auch sicher das Interesse, denn ein NAS mit einem Schacht für eine Festplatte ist sicher nicht bei vielen im Einsatz, die ein zentrales Datenlager mit Backup-Fähigkeiten benötigen.

Synology setzt auf einen Marvell A3720, eine CPU, die mit zwei Kernen und 800 MHz Takt daherkommt. 512 MB sind drin, dazu verweist man auf bis zu 112 MB/s lesend und 106 MB/s schreibend. Positiv zu erwähnen: Man bekommt den DiskStation Manager auf diesem NAS mitgeliefert, der viele Möglichkeiten bietet, mehr aus dem NAS zu holen als das blanke Speichern von Daten. Für die DiskStation 120j werden um 116 Euro fällig.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Die J Serie ist wirklich extrem langsam. Für mehr als drauf speichern oder als Backupserver sehe ich nicht wirklich einen Einsatzzweck. Sobald mehr als eine Person darauf zugreift, wird alles zur Geduldsprobe – da kann man beim Aufrufen der Oberfläche schon mal etwas genervt sein…
    Ich habe den Vorgänger bei einer Bekannten im Einsatz, deren interne MacBook Festplatte zu klein war. ABER: genau dafür reicht es. Und über HyperBackup macht die kleine Diskstation brav drei mal wöchentlich Backups auf meine Maschine

    • Ja, sehe ich auch so. Als Ergänzung zu meinem unteren Post. Die 120j hat auch nur einen USB_2_ (!) Port. Das macht auch keinen Spass 🙂 Spätestens beim Einspielen einen GB / TB großen Backups hört der auf 🙂

    • Dem kann ich mich nur anschließen. Die j-Modelle sind wirklich arg in ihrer Leistung begrenzt.
      Ich persönlich wurde damit nicht glücklich, da selbst bei eher moderaten Einsatzzwecken das Ding ständig im Leistungslimit lief.

  2. One Bay finde ich nicht unbedingt ein K.O. Kriterium. Eine externe Festplatte angeschlossen und das Backup ist gesichert. Sicher, geht die HD in der Synology flöten, ist die Ausfallzeit gegeben. Wenn man damit leben kann, benötigt kein RAID1 …

    Die Pest an dem Modell ist die verbaute CPU. Für einen Datenbunker + Synchronisation ist es ok. Bei der Photostation und vielen Fotos ist aber bereits Ende im Gelände.

    Wenn One Bay , dann vllt eher die DS118 …

    • +1.
      Hab den Vorgänger hier und bin eigentlich sehr zufrieden, es stört nur, dass es wirklich lahm ist…

    • klavierpunk says:

      +1

      Wir hatten etwa ein Jahr lang eine 216j im RAID1 als Hauptserver im Betrieb. Irgendwann wurde mir dann klar, dass RAID1 für unsere bescheidenen Zwecke (vor allem Datei- und Kalendersynchro) doch ziemlich oversized ist. Bin dann sehr günstig an eine DS118 und eine 1TB-SSD gekommen. Letzteres läuft jetzt als Hauptserver, ist extrem schnell, sparsam und leise. Die Speicherauslastung der 118 liegt derzeit bei nicht einmal 135GB.

      Die 216j wird jetzt nachts um 4 einmal kurz hochgefahren, macht die Sicherung der 118 via Hyper Backup und fährt dann wieder runter. Und hin und wieder wird sie für die Rechner als Datensicherung genutzt.

      Sollte die SSD in der 118 einmal ausfallen (was bei unserem Use Case lange hin sein dürfte), können wir mit der Downtime gut leben. Die Wiederherstellung geht ja mit Hyper Backup sehr schnell.

      Was die 120j angeht, ist das Modell wohl eher als eine Korrektur der 119j anzusehen, denn die 256MB RAM in letzterer sind doch wirklich arg knapp. Wer also vor allem einen sparsamen Netzwerksynchronisator oder einen Backuptresor für wenig Geld sucht und dabei ein zweites Gerät die andere Hälfte der Arbeit machen lässt, für den dürfte die 120j durchaus interessant sein.

      Kommt halt immer auf die jeweiligen Bedürfnisse an.

  3. Die günstigen NAS von Synology eigenen sich super um sie als Backup-Gerät an einem anderen Ort (Freunde, Verwandte etc) aufzustellen und so ein örtlich getrenntes Backup des richtigen NAS erstellen zu können.

  4. Was ist aus Eurer Sicht einfacher zu bedienen – Synology oder Qnap? Ich habe eine uralte Qnap und finde die Bedienoberfläche extrem langsam und nervig. Wahrscheinlich bin ich nur zu blöd, aber mich würde mal interessieren, ob die Synology-User zufriedener sind? LG

    • Ich hab seit Jahren Syno, aber eben auch nicht die J-Gurken. Hatte vor Jahren mal in QNAP reingeschaut, fand die GUI aber nicht so „snappy“ wie die von Syno.

    • Schau mal hier, da kanns du die Oberfläche der Qnap und Synology selbst testen:
      https://www.qnap.com/en/live-demo
      https://demo.synology.com/de-de
      Da ich Synology als auch Qnap benutze, würd ich mal behaupten Syno ist eher wie iOS, Qnap eher Android

    • Ich habe beim letzten NAS-Tausch von Synology auf QNAP gewechselt. Synology hat für mich eine schönere, weil logischer aufgebaute Oberfläche, QNAP bietet mehr Leistung für’s Geld. Funktionieren tun sie beide. Eine langsame Oberfläche hast Du bei beiden, wenn Du leistungsschwache Hardware kaufst.

    • Das ist schon fast eine Glaubensfrage :). Ich kenne beide Systeme, und ich finde beide haben ihre Vor- und Nachteile.

      Aktuell habe ich eine Synology DS218+ und bin mit der Art der Bedienung noch einen Tick mehr zufrieden als bei den QNAP Modellen. Aber wirklich gravierende Unterschiede gibt es nicht.

  5. Ich glaube bei NAS ist das wie bei Smartphones.. Die einen schwören lieben Qnap die anderen Syno.. wie eben IOs und Android–

  6. Meine Hoffnung ist, wenn jetzt eine 120j kommt, dass andere Modelle im unteren Bereich ist auch mal aktualisiert werden.
    Ich warte auf ein 220 +. Ich möchte VMs drauflaufen lassen. Mein Traum: Meine jetzigen PC auf einer VM auf einer 220+.
    Damit könnte ich unabhängig von Gerät und Ort auf meine Daten zurückgreifen.
    Meine Anforderungen sind inzwischen unterdurchschnittlich. Office/Internet/DMS/Skypen – das war es schon. Kein Videoschnitt, kein Gamer.

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