Synology DiskStation 423 vorgestellt
Synology hat heute ein neues NAS vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein 4-Bay-NAS, das auf den Namen DiskStation 423 hört. Das NAS gehört zur Value-Serie und unterstützt bis zu 72 TB Speicher. Unter der Haube findet man die Sparausstattung: Als CPU dient der Realtek RTD1619B (64 Bit, 4x 1,7 GHz, mit Hardware-Verschlüsselungsmodul), dem 2 GB DDR4 non-ECC zur Seite stehen. ? 2 × USB 3.2 Gen 1-Port sind verbaut, ebenso 2 × 1 GbE RJ-45. Preis für den 4-Bay-Einstieg? Knapp 400 Euro.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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Das Ding ist doch wohl ein Witz? Die Hardware geht ja mal gar nicht mehr
naja es handelt sich um die V-Serie
und dafür wollen die 400 Euro
Aus gegeben Anlass.
Was würdet ihr als einfaches Datenbackup NAS nutzen ?
Einen Raspi 4 mit OMV und einer USB-Platte deiner Wahl.
Eine gebrauchte Syno, Slots nach (zukünftig) benötigtem Volumen – also mindestens mal 2, besser 4-er Modell, Jahrgang nach dem vorhandenen Budget (und Unterstützung durch DSM 7)
Die j-Serie ist eben wirklich nur Datenablage, ohne + ein wenig schneller. +-Modell kann man nehmen, wenn man günstig rankommt, für Backup allein wäre mir der Aufpreis zu hoch.
Backup mit Synology Active Backup? Dann das billigste Modell aus der Liste der unterstüzten Synos: https://www.synology.com/de-de/dsm/packages/ActiveBackup
Backup mit anderer Software die nur ein NAS als Ziel braucht? Dann das billigste Modell mit ausreichend Kapazität.
Das hier vorstellte ist zu diesem Zweck eigentlich ganz gut brauchbar. Du musst auch nicht von Anfang an 4 Platten einbauen, sondern kannst zB mit 2 anfangen und später den Speicher erweitern. Einzelne Platten lassen sich später auch gegen größere Austauschen. (Setzt voraus, dass du Synologys eigene RAID-Implementierung mit 1-2 Platten für die Redundanz verwendest.)
Synology bietet auch die Möglichkeit Dateien über mehrere Rechner (und dem NAS) hinweg zu synchronisieren.
Als Backup-Software würde ich aber nicht auf Synology Active Backup setzen. Dafür ist die Software nicht besonders zuverlässig und es kostet auch unnötig viel Zeit, wenn mal wieder was nicht passt. Da ist Macrium Reflect die deutlich bessere Lösung.
macOS dagegen lässt sich easy über TimeMachine auf dem NAS sichern. Zusatzsoftware brauchst du nicht. Die meisten Linux-Systeme bringen auch alles Nötige bereits mit.
Ich dachte schon die 423+ ist eher Value mit einem Prozessor von 2019 in einer NAS von 2023. Echt traurig.
Die Hardware sieht im Moment ziemlich schlecht aus bei Synology was das Preis-/Leistungsverhältnis bei den DS angeht. QNAP ist da etwas besser aufgestellt, allerdings gefällt mir da die Software nicht so gut. First World Problems… ich nutze meine DS218+ jetzt halt noch etwas weiter und hoffe dass es bei Synology wieder besser wird.
Bis zu 72 TB sprechen eher den Profi an aber der Prozessor?
Als reines stromsparendes Backup-Datengrab vielleicht so gerade eben aber selbst da sind 400 € ziemlich happig.
Wenn man bedenkt, dass eine DS220+ (nur zwei Festplattenschächte) aktuell ca. 315 € kostet und ich dafür aber einen kleinen Rechner mit Docker-Unterstützung bekomme, ist der Preis wirklich nicht gerechtfertigt.
Und ja: ich kann mir auch einen Proxmoxserver mit virtuellem Synology Betriebssystem (xpenology) zusammenbasteln – aber das ist ein anderes Kapitel
Dir ist aber schon klar, woher diese 72 TB Aussage stammt?
Weil das Teil halt genau wie der billigste PC jede Art von SATA Festplatte benutzen kann.
Und wenn zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 18 TB die größte Platte fasst, dann kommt dieser Wert zustande.
Selbst die j Modelle fressen soviel, auf die Anzahl Slots bezogen.
Ich rate generell von den Modellen ohne X86 Hardware ab. Grund: Active Backup und Snapshots funktionieren nicht und sind auch nicht geplant. Gerade Active Backup ist dabei ein geniales Tool für die kostenlose und unkomplizierte Sicherung von Windows und MacOS Rechnern. Der Aufpreis von vielleicht 150€ ist meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt.