Synology C2 Surveillance: Cloudbasiertes Monitoring ohne Server-Infrastruktur

Synology erweitert sein Portfolio im Bereich der Videoüberwachung und stellt mit C2 Surveillance eine neue Cloud-basierte Lösung vor. Das neue Angebot, das noch in diesem Jahr verfügbar sein soll, richtet sich besonders an Unternehmen, die mehrere Standorte überwachen müssen und dabei auf eine serverlose Infrastruktur setzen möchten.

Die Besonderheit des Systems liegt in der schnellen Implementierung, die auch über mobile Endgeräte erfolgen kann. Synology verzichtet bei C2 Surveillance komplett auf Gerätelizenzen, wodurch Nutzer beliebig viele Kameras ohne zusätzliche Kosten einbinden können. Josh Lin, Direktor der Surveillance-Abteilung bei Synology, betonte bei der Vorstellung die Flexibilität des Systems, das sowohl vor Ort als auch vollständig in der Cloud betrieben werden kann.

Für die Ausfallsicherheit hat Synology ein mehrstufiges Konzept entwickelt. Die Aufnahmen werden zunächst auf microSD-Karten zwischengespeichert (die es mittlerweile auch mit Synology-Label gibt), um Netzwerkausfälle zu überbrücken. Optional können die Aufzeichnungen in die C2 Cloud gesichert werden. Bei Verbindungsabbrüchen schaltet das System automatisch in einen Offline-Modus für lokales Monitoring.

Die Sicherheit der Daten gewährleistet Synology durch AES-128-Verschlüsselung, Mehr-Faktor-Authentifizierung und granulare Berechtigungen. Das System erfüllt die Standards ISO 27001, SOC 2 Type II und NDAA. Für Unternehmen mit eingeschränkter Netzwerkbandbreite bietet C2 Surveillance einen speziellen Sparmodus, der den Datenverbrauch um bis zu 50 Prozent reduziert, ohne die Videoqualität merklich zu beeinträchtigen.

Die Verwaltung erfolgt zentral über eine Cloud-basierte Oberfläche, die sich nahtlos in Windows Active Directory integrieren lässt. Administratoren können standort- oder teambasierte Zugriffsrechte vergeben und KI-gestützte Erkennungsaufgaben mit wenigen Klicks konfigurieren. Preise sind noch nicht bekannt.

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