Suno: Version 4.5 des KI-Musikgenerators veröffentlicht
von Felix Frank | 6 Kommentare
Der KI-Dienst Suno steht für seine Fähigkeiten zum Generieren von Songs stark bezüglich Urheberrechtsbedenken in der Kritik. So klagte unter anderem die GEMA gegen das US-Unternehmen aufgrund der mutmaßlichen Verlezung von Urherberrechten durch das KI-gestützte Musiktool. Zum anderen stellt Amazon für seinen Dienst Alexa+ eine Integration von Suno in Aussicht.
Nach Version 4, wurde jetzt Version 4.5 des KI-Tools, mit einigen Neuerungen im Gepäck, veröffentlicht. Das neue Modell sei in der Lage, dynamischere Musik mit größerer Vielfalt und Genauigkeit zu generieren. Zudem sei die Benutzung intuitiver.
Suno 4.5 kommt mit einer Vielzahl an Neuerungen sowie neuen Funktionen. Erweitert wurden die Genreoptionen und das neue Modell soll den Genres auch genauer folgen. Neu mit dabei sind unter anderem „Punkrock“, „Jazz House“ oder „Gregorianischer Gesang“. Zudem sind Genrekombinationen aus mehreren Stilen möglich.
Verbesserungen haben, so Suno, die Stimmen erfahren. Die sind jetzt wohl differenzierter und auch die Klänge im Allgemeinen sollen natürlicher und detaillierter sein. Das neue Modell sei in der Lage, Details, Stimmungen und Instrumente genauer zu erfassen und den Instruktionen besser zu folgen. Es gibt zudem Hilfsmittel zur Promptverbesserung, um eigene Genre-Ideen oder Stilbeschreibungen zu realisieren.
Verbessert habe man den Covern von Songs. Hier sollen jetzt mehr melodische Details enthalten sein. Es sei auch möglich, das Genre zu wechseln. Die Covers lassen sich zudem mit Personas kombinieren, um auch Stimme, Stil und Struktur anzupassen und passend zu kombinieren.
Ansonsten? Das Erstellen von Songs soll jetzt deutlich schneller vonstattengehen. Songs lassen sich jetzt, bei gleichbleibender Qualität und Kohärenz, mit einer Länge von bis zu 8 Minuten erstellen. Seid ihr interessiert? Dann lasst mal von euren ersten Versuchen mit dem neuen Modell hören.
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GenAI kann nunmal nur remixen. Egal ob es Texte, Bilder, Audio oder Videos sind, der generierte Content ist ein Remix aller „gelernten“ Daten. Und da liegt die Krux: Im Grunde ist es Urheberrechtsverletzung, weil eine Software die von Menschen erstellten Inhalte kopiert, aber nicht die äußere Form (Semantik), sondern die Bedeutung (Semantik). Und das nachzuweisen wird teilweise schwierig.
Oder anders gesagt die songs die da raus kommen klingen alle gleich und so gleich wie die Songs die da überhaupt für analysiert werden. Seit Suno nen Geschäftsmodell sucht, ist man als freebie eh auf die 3.5 engine beschränkt, die schon echt nicht gut ist. gut für blödel social media ist es noch gut genug.
Da fallen mir direkt mehrer Punkte auf. Zum einen hat man dort die Möglichkeit komplett eigene Texte einzugeben. Also ist der Punkt „nur remixen“ schonmal nicht ganz korrekt. Und wie unterscheidet sich das denn von dem was die menschlichen Musiker machen? Wann hast Du das letzte Mal im Radio etwas gehört wo Du dachtest, „sowas habe ich ja noch nie gehört“? Worst case Beispiel Dieter Bohlen hat nur einen Song geschrieben, den aber 100 Mal. Das Radio ist voll von Covern, Remixen, u.ä. Wie oft wurde Ed Sheeran schon verklagt weil er einen Song geklaut haben sollte? Auch menschliche Musiker verarbeiten das, was sie täglich hören in eigene Songs. Ist das den soooo weit weg von dem was die KI macht?
Ob das gut oder schlecht ist, ist nochmal eine eigene Diskussion, aber die Technik ist gekommen, um zu bleiben. Gewöhnt dich dran. Ist wie Pizza-Hawaii, man muss sie nicht mögen, aber sie ist nunmal da…
Ich stimme dir da zu 100% zu.
„Ich habe heute den ganzen Tag Radio gehört und habe festgestellt, ich mag alle drei Lieder“ ist zwar auf die Quantität bezogen, aber kann genau so auf Qualität und Unterschiede bezogen werden.
Ich nutze Suno aktuell in der paid-Version um ein bischen rumzuspielen, wenn mir langweilig ist. Ich habe erst zwei Lieder soweit hinbekommen, dass ich denke, man könnte es sich anhören xD Das erste noch mit 3.5 und das zweite mit 4.5. Als nächstes Versuche ich mal einen Rap auf Deutsch… ChatGPT schreibt mir abends Texte, ich mecker es an, weil es nicht reimen kann… und danach kommt Suno und setzt es, hoffentlich auch musikalisch, gut um.
Da hast du Recht.
Das sind eh nur diegleichen Noten und Buchstaben, die nur remixt werden.
Spitze noch mehr KI Spam Musik für Spotify und Co. Die Technik ist faszinierend aber wie sie in Richtung Spotify und Co genutzt wird, treibt mir stresspusteln ins Gesicht.
Jetzt auch noch das Punk Genre….aaaahh