SumUp führt Tap to Pay für Apple iOS ein

SumUp bietet ab sofort in Deutschland die Funktion Tap to Pay in Kombination mit Apple iPhones an. Mit Tap to Pay auf dem iPhone können SumUp-Händler nun kontaktlose Zahlungen akzeptieren, darunter Kredit- und Debitkarten sowie Apple Pay und andere digitale Wallets. Dazu brauchen sie selbst ein iPhone und die SumUp-iOS-App.

Dass SumUp Tap to Pay heute einführt, ist freilich kein Wunder, denn Apple hat diese Möglichkeit generell frisch angekündigt. Davon macht man bei SumUp also direkt Gebrauch. Ist eben eine Option für Kleinunternehmer, um kontaktlose Zahlungen ohne ein Terminal oder andere Hardware anzunehmen. Tap to Pay auf dem iPhone kann laut SumUp außerdem bestehende Kassensysteme ergänzen, etwa als zusätzliche Lösung für Servicepersonal in Restaurants.

Apple speichert bei der Abwicklung der Zahlung keine Kartennummern oder Transaktionsinformationen auf dem Gerät oder auf Apple Servern. Dadurch soll der Bezahlvorgang möglichst sicher und datensparsam sein. Über Tap to Pay auf dem iPhone lassen sich alle Formen von kontaktlosen Zahlungen akzeptieren – von kontaktlosen Kredit- und Debitkarten über Apple Pay bis hin zu anderen digitalen Wallets. Voraussetzung für die Nutzung ist ein iPhone XS oder neuer, auf dem die aktuelle Version von iOS installiert ist.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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24 Kommentare

  1. Gibt’s sowas in Deutschland auch für Android? Ich meine, dass es in anderen Ländern schon Lösungen dafür gibt.

  2. Wollen wir hoffen, dass die gerade in D unverschämt hohen Gebühren dann auch sinken. Schließlich müssen die Anbieter dann keine Geräte mehr zur Verfügung stellen.

    • 1,39 % derzeit bei SumUp.

      Wenn man die als Unternehmer/Selbstständiger nicht übrig hat, dann einfach den Laden zuschließen und wieder angestellt arbeiten.

      • Gerade als Unternehmer/Selbstständiger kosten Bargeldeinzahlungen vergleichbare Gebühren. Wenn also Steuervermeidung kein Argument ist, ist Sum-Up wirklich eine faire Lösung (wir nutzen das im Vereinsumfeld als Alternative zur Getränkekasse).

      • Es geht um die Minimum- bzw. Fixgebühren und die Gerätemiete. Diese sind g´der Grung, warum man in D immer noch Regelungen wie „mit Karte ab 5 Euro“ o. ä. findet.

        • pecunia non olet says:

          Die Gerätemiete oder der Kauf ist das eine. Das ist oft ein Einmalbetrag von etwa € 40 bis €200 – schon ne Stange Geld für Kleinunternehmer. Miete – also laufende, nicht endende Ausgaben würde ich eher meiden. Aber genau diese beiden Punkte fallen ja jetzt weg, wo man sein iPhone nehmen kann!
          Das andere sind die Minimum- bzw. Fixgebühren pro Transaktion. Die fallen längst nicht bei jedem Acquirer an. Solche Acquirer würde ich eher meiden und einen anderen suchen, der eben nur prozentuale Gebühren nimmt. Die 1,39%, die SumUp aufruft sind doch ganz akzeptabel. Bei VR Pay ware es vor einiger Zeit etwa 1,7%, viele andere Acquirer nehmen so um die 2%.
          Niemand zwingt einen Verträge mit Acquirern zu schließen, die Minimum- oder Fixgebühren nehmen.

      • Haha. Nicht jeder hat so ne dicke Gewinnmarge wie der Dealer um die Ecke. 1390 Euro Gebühren bei gerade mal 100.000 Euro Umsatz (kein Gewinn) müssen erst mal verdient werden

    • Welcher Anbieter stellt Geräte „zur Verfügung“? In der Regel kauft oder mietet man die Dinger.

    • In anderen Ländern sind die Gebühren deutlich höher. Frag mal was die Händler in den USA an die Zahlungsdienstleister abdrücken dürfen …

      Dazu sind die Gebühren für alles digitale immer noch deutlich günstiger, als die Kosten fürs Bargeld.

  3. Das Servicepersonal muss dann ja auch ein iphone haben zum Kassieren. Ich kenne die Preise für mobile Kassierterminals nicht, aber ist ein iphone dafür nicht zu teuer? Auf den privaten Geräten des Personals wird man die App ja wohl nicht installieren, oder ist das bei SumUp vorgesehen?

    • Viele Läden wissen gar nicht, wie günstig Kartenzahlung ist, weil die das ohne Recherche direkt bei der Hausbank in Anspruch nehmen. Da kommt dann eine monatliche Grundgebühr, exorbitante Prozente bei der Zahlung und teilweise dann noch pro Buchung ein Aufschlag dazu.
      Wie günstig Sumup und Co sind, wissen da viele nicht und da würden sich mehrere iPhones rechnen!

      Es gibt natürlich auch die, die lieber viel Geld in Schilder investieren, die den Leuten mitteilen, dass sie nur Bargeld annehmen. Das sind dann meistens die, bei denen die Kassenschublade immer ein Stückchen geöffnet ist…

    • Christian says:

      Warum sollte man dafür ein iPhone nutzen müssen? Tap To Pay gibt es ja schon eine Weile; mehr zu der Android-App von SumUp hier: https://www.sumup.com/de-de/tap-to-pay-on-android/

      • Ist das das gleiche oder ist der Name „tap to pay“ nur so naheliegend, dass da mehrere Unternehmen Produkte haben die gleich heißen aber im Detail anders funktionieren und daher auch inkompatibel sind?

        Das SumUp-Ding schient ja ein Produkt zu sein, bei dem der Händler sein Android-Smartphone als NFC-Terminal nutzt. Kunden legen ihre Kreditkarte auf das Handy des Händlers, das Handy macht „piep“ und für den Kunden passiert das genau das gleiche das auch passiert, wenn der Kunde seine Karte auf das Terminal im Edeka legt oder bei McD.

        Das wiederum ist, wenn ich das richtig verstehe, überhaupt nicht das, was Apple grade als cooles neues Feature bewirbt.

        Was SumUp gerade als „Tap-to-pay on Apple“ bewirbt könnte in dem Fall wieder was völlig anders sein: Nämlich das, was SumUp bisher für Android hatte, aber eben nicht das, was Apple neuerdings kann.

        Kann natürlich sein dass ich völlig falsch liege, ich kenne mich mit den Details nicht aus sondern hab nur Marketingtexte gelesen.

        • Bin auch verwirrt, das ist doch alles das Gleiche. NFC halt und ohne Berührung („NO tap to pay“).

      • Weil der Artikel Explizit iOS im Titel hat, deswegen auch die Frage.

    • Ich denke, dass Angebot zielt in erster Linie auf Ein-Mann/Frau-Unternehmen.

    • Naja meist gibt es ja sowieso irgendein Smartphone für die Kassensoftware, wenn man nun nicht noch extra ein weiteres Gerät verwenden muss, nur eine zusätzliche App erleichtert es das ganze schon ungemein.

  4. Geht damit dann auch die Girocard?
    Denn mit den Sumup eigenen Geräten geht dies ja nicht.

  5. Ist das zwichen Android- und Apple-Geräten interoperabel? Kann ich also bei einem Händler der ein android-Gerät als „mobiles Kassenterminal“ nutzt mit einem Apple-Gerät per Tap-to-Pay zahlen ? Mein Händler liefert an Privatpersonen die Einkäufe aus, bislang nur per bahrzahlung. Mobile endgeräte sind ihm zu teuer – obwohl man im laden beim fest installierten Gerät sehr wohl mit karte zahlen könnte. Ich nutze aber gern den Service gerade Getränke und anderes Schweres ins Haus gebracht zu bekommen.

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