Strongbox: Passwort-Manager erhält Update und neue Funktionen


Der Passwort-Manager Strongbox (wurde kürzlich übrigens verkauft) wurde auf Version 1.60.39 aktualisiert und bringt interessante Neuerungen mit. Die „Have I Been Pwned“-Integration wurde deutlich erweitert – Nutzer können jetzt nicht nur ihre Passwörter, sondern auch ihre E-Mail-Adressen auf mögliche Datenlecks prüfen. Die Funktion arbeitet über HTTPS und eine spezielle Cloud-Funktion, deren Code auf GitHub einsehbar ist. Wer möchte, kann diese Funktion auch deaktiviert lassen.

Unter der Haube hat sich ebenfalls einiges getan. Die Entwickler haben die Zahlungsabwicklung auf RevenueCat umgestellt. Das ermöglicht flexiblere Kaufoptionen ohne App-Updates und verbessert angeblich die Familienfreigabe. Die bestehenden Lifetime- und Zero-Varianten bleiben aber erhalten. Zukünftig soll es möglich sein, eine lebenslange Lizenz direkt in der Standard-App zu erwerben.

In der Vorschauansicht wurde ein kleiner Darstellungsfehler bei Bildern behoben. Das Team arbeitet bereits an weiteren Verbesserungen, besonders im Bereich der Tag-Funktionalität. Hier gab es vermehrt Nutzer-Feedback und einen störenden Absturz beim Löschen von Tags, der behoben werden soll.

Für die Zukunft sind weitere Features geplant: Eine verfeinerte Autofill-Funktion soll zwischen verschiedenen Subdomains unterscheiden können. macOS-Nutzer dürfen sich auf eine Schaltfläche zum erneuten Entsperren freuen. Außerdem wird es eine Backup-Option zur Passworteingabe geben, falls FaceID nicht funktioniert – diese muss allerdings pro Datenbank erst mit FaceID freigeschaltet werden.

Die Entwickler setzen bei Updates auf einen vorsichtigen Rollout-Prozess. Neue Versionen werden zunächst nur für eine Variante der App (Pro/Free/Zero, iOS/Mac) veröffentlicht und nach erfolgreicher Testphase auf alle Versionen ausgerollt. Das Team verspricht, dass alle Varianten innerhalb von ein bis zwei Wochen auf dem gleichen Stand sein werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Ich mochte Strongbox, aber nach dem Verkauf hab ich bisher kein Vertrauen in die neue Firma.
    Welche Alternativen benutzt ihr?

  2. Nutze seit kurzem heylogin, das klappt richtig gut.
    Bisher ist die private Nutzung kostenlos, die Nutzung in der Familie soll aber wohl zukünftig etwas kosten.
    „Entwickelt und gehostet in Deutschland“ ist deren Motto.
    Achja: „heylogin ist der erste Passwort-Manager mit hardwarebasierter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“.
    Das waren die Argumente für mich das mal zu testen.
    Wie gesagt, bisher keine Probleme.

  3. KeePass ist und bleibt mein Favorit

  4. Bin vor einer Woche auf dem iPhone & Mac von Strongbox auf KeePassium umgestiegen.

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